Beiträge von Dr.Schingale

    Es gibt die Möglichkeit diese Krankheit auszuschließen, dann hätten Sie einen iedrigeren Beitrag, ist aber unter k e i n e n Umständen anzuraten. Ansonsten bekommen Sie einen erheblichen Risikozuschlag.Ferner steigen bei Frauene im Alter die Versicherungsbeiträge deutlich über die Beiträge bei der gesetzlichen Krankenkasse.

    Bei einem dellenhinterlassenden Ödem ist die Operation nicht angezeigt, hier ist weiter die intensive komplex physikalische Therapie angezeigt. Wenn das ödem sofort wieder entsteht, würde das bei der Operation ebenso geschehen: nach der Operation ist das Bein verhältnismäßig schnell wieder dick. Beim Flüssigkeitsabsaugen haben wir das identische Ergenis wie bei der physikalischen Therapie: erneut dellenbildende Ödeme. Ratschlag: Kompression auf den Strumpf, um das Ergebnis zu halten oder weiter zu verbessern.

    Deshalb haben wir den Verein zur Förderung der Lymphödemtherapie gegründet, damit in echten Notfällen dann eine Hilfe geleistet werden kann.Aber wie Sie wissen ist normalerweise die Krankenkasse für diese Behandlungen zuständig.Allerdings werden immer mehr Leistungen gestrichen- z.B. Fußpilz ist auch eine Erkrankung, aber die teilweise Monate dauernde Therapie muss der Patient auch schon selber zahlen- wobei ich sicher nicht Fußpilz mit einem Lymphödem vergleichen möchte.Was ist mit den Therapeuten? Im HMR steht, dass der Patient zur Eigenbehandlung angeleitet werden soll. Wie weit geschieht das eigentlich? Wissen Sie wie Sie die Pause überbrücken können außer dass Sie in ein soziales Loch fallen? Hat der Therapeut Ihnen Möglichkeiten der Eigenbehandlung gezeigt? Auch hier müssen wir daran arbeiten..


    Einen schönen Sonntag noch

    Wir haben doch bereits die 2-Klassen Medizin wie Sie selbst sagen. Bezüglich der Kosten sollte dann auch mit dem behandelnden Arzt gesprochen werden.
    Für mich war es schon sehr seltsam, dass bei einer Laienveranstaltung ein Operateur von sich gab: " wenn Sie in der Lymphdrainagepause sind, sollten Sie mit Ihrem Therapeuten verhandeln, ob er die Lymphdrainage nicht zu einem günstigeren Preis für Sie abgibt". Auf die Frage aus dem Publikum, ob man nicht über den Operationspreis verhandeln kann war seine Antwort: " Nein, die Preise stehen fest."
    Mir ging es bei der Beantwortung darum, dass die Patientin zuerst den Preis und nicht die Beschwerden in den Vordergrund stellte.
    Trotzdem haben Sie Recht, ich bitte um Entschuldigung, wenn das Ganze von meiner Seite so klang.

    Allein von der Definition her kann es nicht sein und wer durch Ultraschall den Unterschied zwischen Lipödem und normalem Fett erkennen will, muss schon ein Hellseher sein. Die Operateure wollen natürlich gern immer überall das Lipödem absaugen, denn dann handelt es sich um eine Krnakheit und nicht um eine Operation für die Schönheit.

    Diese Ödeme treten nicht nur bei Frauen sondern auch bei Männern auf:Flugreisen, Busreisen, Autoreisen langes Stehen und Sitzen. Diese Ödeme werden durch medizinische Reisestrümpfe verhindert.

    Zur Operation: es wird kein Lymphgewebe entfernt, sondern durch den Lymphstau entstandenes Fettgewebe. Es werden damit also "nur" die Umfänge verringert. Am Lymphgefäßsystem selbst wird nicht operiert, so dass Sie weitehin zur Lymphdrainage gehen und in jedem Fall die Kompressionsbestrumpfung tragen müssen(Brorson- Stockholm und Wald-Prag, die die meisten Erfahrungen auf diesem Gebiet haben). Wenn Sie an den Preis denken, sollten Sie sich unter keinen Umständen operieren lassen, denn dann haben Sie gar keine Leidensdruck mit dem Umfang des Armes. Wir operieren ebenfalls nach dieser Methode und führen auch die Zerstörung der Fettzellen mit Ultraschall durch, allerdings nur nach einem festgelegten Protokoll: 1. Leidensdruck der Patientein, 2. intensive KPE und erst dann, wenn nach 2 Wochen stationärer Behandlung kein dellenhinterlassendes Ödem besteht, wird die Operation und auch-methode diskutiert. Ergebniise gibt es von Brorson seit 1998 und aus Prag seit 2004, von unserer Seite nur einige wenige Fälle seit 2005.

    Die Arbeit ist veröffentlicht und soll in den nächsten Ausgaben der Lymphforsch erscheinen.Titel der Arbeit:
    "Die aktuelle Lebenssituation der Lipödem-Patienten und Ursachenergründung des Lipödems"
    Auch hier zeigt es sich, dass ca. 30% der operierten Lipödem einige Jahre später die gleichen Probleme wieder haben- bedingt durch entsprechende Gewichtszunahme.

    Unser Konzept der Nachbehandlung in unserem Therapiezentrum ist für die Patienten nach der Liposuktion eine deutliche Verbesserung, denn es läuft bis zu einer Woche zu Hause noch weiter Flüssigkeit aus den Inzisionen, es besteht ein Wundschmerz, der durch die lymphologische Bandagierung gemindert wird( würden Sie ständig auf eine Wunde drücken- das macht die elastische Kompression aber nicht die Kurzzugbandage). Die Gespräche mit anderen Betroffenen helfen die ersten Tage nach der Operation besser zu überstehen.
    Sie können unser Konzept kostenlos über die Telefonnummer der Klinik 09154 911 200 anfordern, können es aber auch per email von mir erhalten.

    Ist nicht ganz richtig, denn geanuso wie bei dem Tape kommt es auf die richtige Anlage an. Nebenwirkungen bei der Bandage: Einschnürungen, Hautirritationen, Erzeugung eines Genitallymphödems usw. Bei richtiger Anlage-ebenso wie bei dem Tape: Kompression richtig angelegt : super Erfolge(mehr als mit der LD wie in einigen Veröffentlichungen belegt??), dort wo sie schlecht angelegt werden kann ist das Tape ein guter und sinnvoller Ersatz.