Beiträge von Dr.Schingale

    Lymphangiome können durch Lymphdrainage und Kompression beeinflusst werden, jedoch ist am Hals die Bandagierung kaum möglich, deshalb käme ein Tape in Frage. Da die Lymphangiome im Kopfbereich allerdings sehr groß werden können, sollten Sie Ihr Kind in München bei Prof. Grantzow vorstellen, der auf dem Gebiet der Lymphangiome große Erfahrungen besitzt(auf operativem Gebiet).

    Bei langem Stehen und Sitzen entwickeln auch Venen- und Lymphgesunde Ödeme, die über Nacht wieder verschwinden. Bis zu 350ml können pro Bein eingelagert werden: deshalb bei langem Stehen und Sitzen Strümpfe(reichen bis zu den Knien) anziehen, damit man abends dann nicht so müde ist.

    Ist völlig richtig iund ohne Kompression geht nichts! Bei sekundären Lymphödemen ist die Kompresssion neben der LD die einzige Hilfe, um den Umfang reduziert zu halten. Wenn die Kompression nicht getragen wird, kommt es erneut zu Eiweißablagerungen, die dann den Umfang wieder deutlich verschelchtern.

    Wie bereits Dr.Martin mitgeteilt hat, kann eine Kur für das Lymphödem sofoert beantragt werden, denn es ist eine andere Kranheit und auch andere Behandlung als es bei der Festigungskur nach Krebs geht.

    Ich glaube kaum, dass wir eine Gesichtsschwellung so abtun sollten, dass es Schlimmeres gibt, denn ein ausgeprägtes Lymphödem des Gesichts nimmt jede Lebensqualität, noch dazu bei der Grunderkrankung.


    Das Tape wird mit dem Anker zur Schulter angesetzt, die freien Streifen laufen zum Unterkiefer. Ferner kann ein spezielles Narbentaping die Narbe etwas lockern.

    Bei Akupunktur ist in Einzelfällen eine Besserung beschrieben worden, aber ich habe selbst zu mehreren chinesischen Ärzten Kontakt, die mir berichten, dass es für das Lymphödem selbst kein Akupunktur gibt, die die von Erfolgen sprechen haben die Diurese angeregt(Wasserausscheidung) also nicht weiter als ein Ersatz für eine Wassertablette, die aber als alleiig Therapie beim Lymphödem nicht eingesetzt werden darf.

    Wie oben schon erwähnt ist eine feste Anzahl Unfug und es gibt auch keine vertragliche Richtlinie, die diese Zahl festlegt. Unter Umständen nachfragen, welche Qualifikation der beurteilende Arzt besitzt. Desweiteren Ihren Befund dokumentieren. Bitte auch selbstkritisch beurteilen, ob eine Frequenz von 4x/Woche erforderlich ist, um das Ödem unter Kontrolle zu haben.

    Das Problem besteht darin, dass die Földi Klinik- wie auch die anderen Lymphkliniken nicht als Akutkrankenhaus zugelassen ist. Nicht etwa weil sie dafür nicht ausgerüstet ist, sondern um Kosten für die Krankenkasse zu sparen. Die Lymphkliniken haben bei den Privatkrankenkassen Akutkrankenhauscharakter, bei den gestezlichen aber nicht, da bei Akutkrankenhauszulassung die Bezahlung seitens der Krankenkassen höher wären. Der Gesetzgeber möchte nicht mehr Akutbetten und die Krankenkassen auch nicht. Also erfolgt die Behandlung als stationäre Rehabilitation nach §40 SGB V mit einem zugelassenen Krankenhaus, dass einen Versorgungsvertrag nach §111 SGB V besitzt. Das haben dei Lymphkliniken, deshalb Reha und nicht Akutkrankenhauseinweisung.+Leider.

    Hallo Frau Dr. Netopil,


    Pitting Ödeme sind dellenhinterlassende Ödeme. Bezüglich des Behandlungsprotokolls bei der LG-transplantation meinte ich nur, dass in jedem Fall auch zuerst eine intensive KPE durchgeführt werden sollte, nur wenn innerhalb 3- 6 Monaten das Ödem trotz guter ambulanter Therapie wieder erheblich zugenommen hat und es Dellen hinterläßt, kommt die Transplantation in Frage.


    Bezüglich der HIFU behandelten Patientin kann das Ergebnis frühestens in einer Woche mitgeteilt werden, da dann der 2. Teil der KPE abgeschlossen ist.


    Ein schönes Wochenende


    Franz-J.Schingale