Beiträge von Nanty

    @ Dr Katz:


    Klagen? Wen und mit welcher Begründung? Bringt sowas denn was?


    Lymphamat: Dieser Riesenstiefel zum "Aufpusten"? Das habe ich dreimal bekommen bei einem nachbehandelnden Arzt und das war einfach nur schön!!! Lies sich damals aber zeitlich einfach nicht realisieren...

    Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich hatte vor vier Jahren eine TVT im linken Bein und bin damit 1,5 Monate rumgelaufen, weil keiner mir glauben wollte bzw. nichts feststellbar war (habe drei verschiedene Diagnosen bekommen bis es endlich die richtige war).
    War drei Wochen im KH mit verschiedenen anderen Dingen, die auch noch ans Licht kamen.


    Richtig eingestellt war ich in den mehr als 2 Jahren marcumar nie! Irgendwie ist der INR immer hin und her geschwankt und war nie da, wo wir ihn haben wollten, und das oft auch mit wöchentlichen Kontrollen.


    Und die ersten 3 Jahre hatte ich bei jedem Pieps Angst, da könnte wieder was sein. Inzwischen ist es besser, aber sobald das Bein weh tut oder mir mal die Brust weh tut (was bei mir auch vom Rücken kommt), ist der Gedanke da, da könnte wieder was sein.


    Hinzu kommt eine unzureichende bis nicht durchgeführt Kompression und immerwährende Schmerzen im Bein.


    Und ernst genommen habe ich mich bei kaum einem Arzt seitdem gefühlt...


    Du bist also mit deinen Gedanken und Ängsten nicht allein! Ich denke, dass es viele gibt, die ähnlich denken wie wir!!!

    Das Wort rekanakisiert sagt mir jetzt nicht so viel, aber im Unterschenkel liegt wohl ein postthrombotischer Schaden vor. Zwischen Entstehung und Behandlung der Thrombose mit Heparin und erster (unzureichender Kompression) lagen ca. 1,5 Monate, da sie nicht erkannt wurde. Schmerzen hatte ich seitdem immer, inzwischen aber auch an anderen Stellen.


    Zudem sei gesagt, dass das Bein nur unwesentlich wieder abgeschwollen ist (was auch mit einer auf die Thrombose folgenden Gewichtszunahme zusammen hängen kann). Allerdings ist es um bis zu vier Zentimeter dicker als das andere (dickste Stelle Wade).

    Durch eine Thrombose vor fast vier Jahren bin ich schon an das Leid der Kompressionsstrümpfe gewöhnt. Aber: Ich kann es bisher einfach nicht über mich bringen, diese bei sommerlichem Wetter zu tragen. Hauptsächlich weil ich mich so ungeheuer eingeschränkt fühle: keine Sandalen, auch nicht wirklich kurze Hosen, weil ich in der Krippe arbeite und die Strümpfe dann wohl nach wenigen Tagen im Eimer wären.
    Zum Glück habe ich auch nicht wirklich mehr Beschwerden ohne die Strümpfe - seltsamerweise eher weniger.
    Ob ich mich im nächsten Sommer dazu durchringen kann, ich weiß es auch nicht. Stehe mit meinen Diagnosen noch ganz, ganz am Anfang, aber so ganz aufgeben will ich den Gedanken an freie Beine nicht ;(