Beiträge von Nanty

    Ich könnte fast das gleiche schreiben wie Giotto.


    Auch wenn ich diese Strümpfe manchmal aggressivst in die Ecke pfeffern könnte und durchaus des Öfteren keine Lust habe, eine Stunde früher auszustehen, um zur MLD zu gehen usw. so SEHE ich wohl, was es bringt.


    Angefangen hat es damit, dass ich keine Schmerzen mehr hatte in den Beinen, mich dadurch wieder mehr bewegen konnte, Gewicht abgenommen habe usw.


    Da anscheinend mein rechtes Bein "nur" das Lipödem hat im Gegensatz zum linken, dem an das Lymphödem deutlich immer noch ansieht, so hoffe ich, nach endgültigem Erreichen eines Normalgewichtes dort auch mal den Strumpf weglassen zu können.
    Aber im Moment hilft er.
    So wie die MLD.


    Gewickelt werden kann ich nicht - dann kann ich nicht mehr arbeiten.


    Aber eine Langzeitstudie würde mich auch sehr interessieren - vielleicht macht man sie dann mal mit uns in ein paar Jahren...

    Danke Bettina für deine (leider so klingende ;) ) Antwort.


    Das habe ich mir schon fast gedacht, denn ihre Beine sind doch auch angeschwollen über den Tag hinweg.
    Aber vielleicht halte ich es mal im Hinterkopf, wenn ich nächstes Jahr (hoffentlich) noch viel mehr Gewicht und auch Beinumfang verloren habe und mal wieder Hitzeausschläge bekomme und die Strümpfe früher als geplant ausziehen muss. Damit die Beine dann auch am Abend ein bisschen versorgt sind.
    Die Wasserspritzen sind toll! Ich habe auch 2. Eine für Zuhause und eine für die Arbeit. Und zusätzlich hüpf ich in jedes Wasser rein, was sich mir anbietet :D
    Denn da ich jetzt die OS-Kompression bis runter zu den Knöcheln habe, ist der gesamte US zweilagig. Das heißt: kaum Luftzirkulation und mit der Wasserspritze komm ich auch nicht mehr ganz durch :(

    Und als Ersatz für Strümpfe bei dem heißen Wetter?
    Wie sieht es damit aus?


    Ich kann mir das kaum vorstellen - aber eine Bekannte von mir hatte dies letztens.
    Sie war am ganzen Bein mit verschiedenen Tapes behandelt.

    Ich habe fast identische Problem - Lipödem und Lymphödem.


    Aber davon soll es nicht kommen...
    Wenn du was rausbekommst, sag mal BEscheid, denn ich weiß nicht weiter.
    War schon bei allen Ärzten incl. Orthopäde, Gynäkologe usw.

    Danke schon mal für die Antworten!
    Fenistil kenne ich - vertrage ich auch. Das wäre schon mal eine einfache Lösung.


    Und das Octenisept und Mekosil werde ich morgen mal googeln.


    Mir geht es vor allem darum, zu vermeiden, dass sich so ein Stich entzündet und das Lymphödem verschlimmert (eine Kollegin hat durch einen Stich ein (sehr gering ausgeprägtes) Lymphödem bekommen).


    Zur Zeit haben wir leider sehr, sehr viele Wespen. Insgesamt sind in den letzten 14 Tagen schon 5 oder 6 Stiche zu verzeichnen...


    Dass ein Wespenstich Arbeitsunfall ist wusste ich nicht - danke für den Hinweis.

    Da wir auf der Arbeit gerade von 100erten Wespen geplagt werden und es schon diverse Stiche gab, wollte ich fragen, ob ich etwas Besonderes beachten muss, wenn ich (im betroffenen Bein) beim Lymphödem gestochen werde.


    Klar, kühlen mach ich sowieso, aber gibt es irgendwas, was ich auch wegen Infektion beachten müsste? Gibt es da eine gute Salbe oder lieber gar nichts draufmachen?

    So, Donnerstag Abend war der Anruf da, heute habe ich sie abgeholt.
    D
    Der erste Eindruck ist gut. Sie gehen jetzt bis über die Knöchel, also direkt bis zum Fuß. Der Sitz ist ganz gut. War schon drei Stunden in der Stadt bummeln bei 30 Grad und bis jetzt ist noch alles in Ordnung.
    Werde also Probe tragen und schauen, ob irgendwas passiert.

    Mein Lipoprotein a ist auch erhöht, nicht ganz so hoch wie deines, aber bei über 40. Bei meiner Mutter ist es ähnlich. Diese sollte auch das Cholesterin senken.
    Ob das jetzt einen Einfluss auf die Thrombose hatte, die ich vor fast 6 Jahren bekam, weiß ich nicht, da bei mir noch Faktor-V-Leiden Mutation sowie APC Resistenz vorliegen und ich zu dem Zeitpunkt die Pille nahm und durch eine Grippe außer Gefecht gesetzt war.


    Was du jetzt genau tun kannst, weiß ich nicht. Da haben die Ärzte mehr Ahnung. Bist auf jeden Fall nicht die einzige :D

    Danke für die Antwort. Sollte es nochmal (was ich nicht hoffe!!) zu einer Thrombose komme, weiß ich nun eine Menge mehr, worauf ich achten sollte, wenn es die Ärzte nicht tun :wacko:

    Hast du vielleicht ältere Strümpfe (halt nicht grad die allerneusten), die du für den Strand mitnehmen kannst?
    Wir waren im Juni an der Nordsee (leider war das Wetter nicht sooo gut) und ich hab die Kniestrümpfe auch am Strand getragen. Entweder mit FlipFlops oder auch mal zum Waten ausgezogen. Für hinterher habe ich mir eine große Flasche Leitungswasser mitgenommen zum Salz und Sandabspülen auf der Decke und ein Extrahandtuch. Und dann habe ich sie wieder angezogen.
    Hätte ich wirklich ältere gehabt, die ich im Normalfall nicht mehr anziehen kann, hätte ich diese wohl auch im Wasser angelassen.
    Und die Blicke? Die waren mir egal.

    Warum sollte das Heparin weiter gespritzt werden? Wegen Gefahr einer Loslösung des Thrombus im Ganzen oder zur Auflösung.


    Bei mir wurde das Heparin weggelassen sobald ich die erste Tablette bekommen habe.
    Da mein Wert nie länger als "Sekunden" im Soll-Bereich lag (ich bin immer entweder von oben oder von unten durchgesaust) hätte ich länger Heparin spritzen müssen??

    Hallo LieschenMüller


    Ich kann sehr gut verstehen, wie du dich fühlst und wie dir die Krankheit zusetzt. Ich bin auch noch jung und kämpfe seit 10 Jahren mit immer mehr auftretenden, voneinander unabhängigen Krankheiten. Ja, das macht einen traurig und wütend und z.T. depressiv.


    Aber überdenke bitte doch deinen Ton, denn sowohl für die wirklich guten Ärzte hier wie auch für andere Betroffene ist es nicht schön zu lesen. Man hört dich förmlich schreien.


    Ich wünsche dir sehr, dass du als nächstes an einen Arzt gerät, der dir helfen kann!
    Und einen Therapeuten, mit welcher Behandlung auch immer, der dich gut behandelt!


    Zur KPE: Hätte ich in der Reha nicht erfahren, wie eine vernünftige Lymphdrainage abläuft und wie gewickelt werden muss, damit es Wirkung zeigt, hätte ich die, bei denen es nicht klappt, nicht erkannt. So weiß ich: Der kann es und hat Erfolg - und der leider nicht.
    Vielleicht bist du auch mehrmals an jemanden geraten, der es nicht so gut kann.


    Vielleicht hilft es auch wirklich nicht - dann muss eine andere Lösung gesucht werden.
    Viel Erfolg

    Ich habs jetzt einfach mal ausprobiert und als sehr angenehm empfunden.
    Meine Füße wurden nicht so gequetscht und ich konnte viel tief in den Bauch atmen und hatte durch die Position auch noch Widerstand.


    UND: Zum ersten Mal seit langem (seit der Reha) habe ich den Zeitpunkt herbei gesehnt, an dem sich das Gerät endlich ausschaltet, weil ich soooo dringend auf Toilette musste :D


    Wenn also nichts dagegen spricht, werde ich das öfters mal so machen!

    Vielleicht eine ungewöhnliche Frage:


    Kann man sich auch andersrum in das Gerät legen?
    Also auf den Bauch?


    Denn untenrum pustet es ja nicht wirklich auf, gerade am Po. Und da ich vor allem hinten Probleme habe (seit wir in der MLD dort mehr arbeiten, flutscht es besser) und Probleme mit Druck am Bauch, bin ich auf die Idee gekommen, mich mal auf den Bauch reinzulegen, sodass vor allem die Kerhseite bearbeitet wird.


    Geht das?

    Ich musste es bisher dreimal machen lassen.


    Das erste Mal war das beste.


    Ich habe damals bestimmt 4 verschiedene Präparate bekommen, die ich zu bestimmten Zeiten am Vortag und am Morgen des Untersuchungstages nehmen musste.


    Es war insgesamt sehr wenig Flüssigkeit und gut zu trinken. Ich habe alles gut vertragen. Bis auf den letzten halben (?) Liter am Untersuchungsmorgen. Der schmeckte wie 7up mit Salz - seitdem kann ich das nicht mehr trinken :P
    Die anderen schmeckten normal bis gut und gar nicht salzig.
    Ich hatte auch keinerlei Probleme, mir ging es wirklich gut. Eher das Gefühl von totaler Erleichterung und Leersein im Bauch.


    Vor einiger Zeit musste ich es wieder machen und habe, glaube ich, Moviprep bekommen. Das sollte den Vorteil haben, dass es nur geringe Mengen zu trinken sind und nach orange schmeckt. Das ging gar nicht. Ich habs kaum runter bekommen und somit eine Riesenmenge trinken müssen, dann kam keine Wirkung, erst nach über 3 Stunden ging es los und das Ganze bis ich nicht mehr konnte. Das war nix.


    Und das letzte Mal bekam ich vom Krankenhaus "gekochte" Salzlösung: 2x2 Liter. DIe habe ich fast nicht aufbekommen und war mehrmals kurz davor alles auszubrechen. Ich habe es auch nciht ganz geschafft. Aber es war doch ok.


    Gibt also verschiedene Möglichkeiten.
    Die erste war wirklich die Beste und hat mich kaum beeinträchtigt. Vielleicht finde ich ja noch raus, was es war, dann kann ich es dir mal schreiben.

    Bei Schmerzen in den Beinen - wurde schon orthopädisch untersucht? Vielleicht spielt da irgendeine Verdrehung, Verrenkung oder was auch immer im Lendenbereich mit rein? Ich merke manchmal nach der Arbeit auch ziehende Schmerzen, die ich aber durch Liegen weg bekomme.

    Ja, ich geh immer nach der Arbeit mit den Strümpfen duschen und habe dort auch eine Sprühflasche stehen - beim Verdunsten wird es manchmal schon fast zu kalt :D


    Ich gönne mir jetzt jede Woche vor der MLD den Gang dorthin (5min zu Fuß) ohne Strümpfe. Und genieße es einfach.

    DIe Angst bleibt immer.
    Gerade, wenn man es erlebt hat.


    Bei mir hat es ca. 2-2,5 Jahre gedauert, bis ich nicht mehr bei jedem Schmerz (ob nun Bein oder Brustkorb) Angst hatte. Und lieber einmal zuviel zum Arzt als einmal zuwenig.
    Leider sehen das die wenigsten Ärzte so, habe ich durch die Blume vermittelt bekommen. Irgendwann legt man sich ein dickeres Fell zu.