Beiträge von dagmar1040

    Sehr geehrter Herr Dr. Katz,


    vielen Dank für Ihre "strenge" Antwort bzw. ihre Fragen. Ich weiß, mittlerweile aus anderen Beiträgen, dass Sie gegen die Lasermethode sind. Ich möchte an dieser Stelle aber mitteilen, dass ich grundsätzlich meinem Chirurgen Vertrauen entgegen bringe und nachdem ich vor 11 Jahren ein Venenstripping am rechten Bein hatte und die Beschwerden wieder gekommen sind (sicherlich hat meine 3. Schwangerschaft nach dem ersten Stripping dazu beigetragen), war ich froh eine Alternative zu finden, wobei der Chirurg aufgrund der ausgeprägten Krampfadern eine Kombination von Stripping und Laser am rechten Bein vorgeschlagen hat. (Da ich keine Medizinerin bin, kann ich Ihnen leider auch nicht mehr Auskunft darüber geben, warum er Laser und Stripping gewählt hat).
    zur 2. Frage: nein, ich musste gar nichts zahlen (außer den normalen, nicht nennenswerten Tagessatz des Krankenhauses). Ich muss aber dazu sagen, dass ich aus Österreich bin und in Wien operiert wurde. Vielleicht erklärt das die Kostenfrage. Auch die Ordinationsbesuche vor und nach der OP gehen auf Krankenkasse.
    zur ihrem 5. Punkt: wie gesagt, ich bin absolute medizinische Laiin. Aber für mich ist es eigentlich nachvollziehbar, da meine Krampfadern an der Wade sehr stark verzweigt waren. Und um die Verästelungen zu entfernen, dachte ich, muss man an mehreren Stellen öffnen und verzweigten Venen mit dem Häkelnadelsystem herausziehen. Aber wie gesagt, ich bin völlig unbedarft und habe mich auch bei meinem Chirurgen nicht penibel für die medizinisch-operativen Dinge interessiert, weil man sich als Patientin auch manchmal einfach dem Fachmann vertrauensvoll hingeben muss. Im Nachhinein zu hören, dass es völlig unnötig war, ist eine interessante Situation :)
    Vielen Dank noch für die Bestätigung in Punkt 7: ich gehe mittlerweile sehr häufig und überhaupt sind die Schmerzen eigentlich seit gestern weg. Der Bluterguss ist schon viel weicher geworden.
    Zum Punkt 10: Nachdem die Heparinsalbe bei mir keine Allergie auslöst, werde ich sie weiternehmen, weil ich das Gefühl habe, dass sie die Blutergüsse etwas aufgelöst hat.
    Punkt 11: Ich war erst gestern das erste Mal duschen nach der OP, und habe sofort wieder damit begonnen, meine Beine vom Knöchel bis zur Leiste einige Zeit kalt abzuduschen (das mache ich übrigens täglich seit 11 Jahren)


    Zum Abschluss noch die medizinische Ausdrucksweise von dem was bei mir gemacht worden ist aus dem Patientenbrief:
    VNOUS clusure li VSM mit SA-Exhaerese in Varadytechnik; VNOUS closure re VSP mit SA-Exhaerese in Varadytechnik.


    Mit herzlichen Grüßen aus Wien
    Dagmar
    PS: morgen werde ich endlich meinen Krankenstand beenden und wieder arbeiten gehen :)

    Liebe Leah,
    vielen Dank für Deine Antwort. Es beruhigt mich schon etwas und ich habe ja bereits das Gefühl, dass es etwas besser wird (weiß aber nicht, ob das nicht nur das Schmerzmittel ist). Eigentlich kann ich mich erinnern, dass die Schmerzen vor 11 jahren (beim ersten Stripping) auch ca. 10 Tage gedauert haben. Vielleicht bin ich nur zu ungeduldig. Meistens hört man immer, dass man ziemlich bald wieder fit ist und da ich keinen Leistenschnitt hatte, dachte ich, dass es diesmal vielleicht leichter ist und schneller verheilt. Arnika habe ich rund um die OP auch genommen. Vielleicht nehme ich sie noch weiter. Ich werde jetzt gleich ein bisschen marschieren und am Anfang (wie Du gesagt hast, wird es bei mir auch beim Gehen etwas besser) die Zähne zusammenbeißen.
    Liebe Grüße Dagmar

    Hallo!
    Ich hatte vor 10 Tagen eine Operation am rechten Bein, bei dem bereits vor 11 Jahren ein Venenstripping vorgenommen worden war (Rezidiv-Varikose). Es wurde eine Kombination von Laser und Stripping vorgenommen. Ich brauchte diesmal keinen Leistenschnitt. Ich habe im Oberschenkelbereich ein sehr großes, violett-schwarzes Hämatom, das tw. runde Verhärtungen einschließt. Das ist aber nicht schmerzhaft. Schmerzen verursacht mir ein riesiges Hämatom am Unterschenkel (Wade) - dort habe ich ca. 12 Einschnitte gezählt, die alle auch gut verheilt sind. Die Wade selbst ist geschwollen, blau (bzw. wird es jetzt schon gelblich-grün) und schmerzt sowohl bei Berührung, aber vor allem beim Gehen. (wie ein extremer Wadenkrampf). Ich trage einstweilen noch Tag und Nacht Kompressionsstrümpfe (habe auch das Gefühl, nicht ohne sie sein zu wollen) und liege hauptsächlich mit leicht erhöhten Beinen. Eigentlich sollte man nach Venenops regelmäßig und häufig gehen. Da das Gehen aber so schmerzhaft ist, liege ich meistens. Ist das falsch? Soll ich trotz Schmerzen mehr gehen? Mein Chirurg hat sich vorgestern die Wade angesehen und gemeint, ich soll Parkemed nehmen (das tu ich jetzt auch und die Schmerzen sind dadurch natürlich viel erträglicher) und außerdem trage ich Hirudoid Gel auf. Ist das Hämatom eine normale "Komplikation" der Operation? Oder sollte man das punktieren? Wie häufig soll ich gehen?
    Ich freue mich über Ihre Antworten!
    Mit freundlichen Grüßen
    Dagmar
    PS: am linken Bein sind die nicht ganz so starken Krampfadern einen Tag zuvor (also vor 11 Tagen) mit der Ultraschallmethode "verbrannt" worden. Hier habe ich keine Schmerzen und die Hämatome sind weitgehend verblasst.