Hallo zusammen,
ich bin m., 35 Jahre alt. Im August 2011 bekam ich nach einer Mandel-OP eine tiefe Beinvenenthrombose im Oberschenkel. Die Schmerzen waren nicht stark, ich bin der Sache zum Glück aber nachgegangen, wer weiß, was sonst passiert wäre.
Die Behandlung erfolgte zeitnah u im KH: Heparin, Marcumar, Kompressionsstrümpfe. Ich habe Marcumar 5 Monate genommen, den Kompressionsstrumpf habe ich ca. 6 Monate permanent (24h tägl.) getragen. Die Oberschenkelvene wurde durch meinen Internisten regelmäßig per Sonographie kontrolliert, ca. 3-4 Wochen nach der Diagnose war diese wieder frei.
Nun soll ich also den Kompressionsstrumpf (nach 6 Monaten permanentem Tragen) weglassen. Das versuche ich seit ca. einer Woche und habe seitdem unangenehme (ziehende und brennende) Schmerzen im Bein: Im Fußgelenk, in der Kniekehle und im Oberschenkel. Der Arzt hat in der letzten Woche wieder per Sono kontrolliert. Die Vene ist nach wie vor frei, der Blutfluss ist regelmäßig (läßt auf funktionierende Venenklappen schließen). Wie kann es also zu diesen Schmerzen kommen? Liegt es daran, dass ich den Kompressionsstrumpf solange getragen habe und dieser in der Kniekehle evtl. die Nerven gereitzt hat?
Werde auf jeden Fall noch einen Phlebologen in den kommenden Tagen aufsuchen, da ich mir erhebliche Sorgen mache! Ich hoffe nicht, dass ich auch noch mit einem postthrombot. Syndrom rechnen muss, dafür war die Vene doch viel zu schnell wieder frei.....
Vielen Dank für eine kurze Rückmeldung!