Beiträge von Wilhelmine

    Hallo,zusammen, ich bin Wilhelmine, haben vor kurzem auch einen Beitrag bzgl. der Nichtausstellung von Rezepten Praxis Jungkunz geschrieben.
    Habe auch Unterlagen von der Praxis angefordert, natürlich keine Antwort erhalten, habe mehrmals mit meiner Krankenkasse BEK telefoniert und heute ein Schreiben per mail erhalten. Zitat: "Die Entscheidung darüber, ob die weitere Verordnung von Heilmitteln im Einzelfall notwendig und wirtschaftlich ist, obliegt Ihrem Arzt. Er entscheidet, welche Behandlung in welchen Dosierungen und für welchen Zeitraum aufgrund Ihres Gesundheitszustandes erforderlich ist. .....Die Richtlinien räumen den gesetzl. Krks. die Möglichkeit ein, auf eine Genehmigung außerhalb des Regelfalles zu verzichten. Die Barmer hat von der Handlungsoption Gebrauch gemacht." Rückfrage bei der Krks ergab, dass also ein längeres Rezept vom Arzt verschrieben werden kann
    Da aber auch bei mir das Procerdere der Heilmittelgenehmigung läuft und ich keine Unterlagen vom Arzt vorweisen kann, werde ich morgen mit meinen Krebsunterlagen und Rehaunterlagen persönlich zum medizinischen Dienst fahren. Es wird nur nach "Aktenlage" entschieden, aber das lasse ich mir nicht gefallen. Sie sollen sich meinen Arm ansehen und erst dann werde ich wieder fahren. Mal sehen, wie es ausgeht. Sollte ich nicht weiterkommen, werde ich mal versuchen, ob man über das Fernsehen dieses Thema aufgreifen lassen kann. Im HR gibt es eine Sendung, die heisst "Eben langt's" und das passt ja ganz gut. Sollte ich dafür Mitstreiter brauchen, wäre es natürlich schön, wenn sich aus dem Forum "Kolleginnen und Kollegen" bereit erklären würden, mitzumachen.

    Seit fast 10 Jahren leide ich nach einer Brustkrebsoperation an einem starken Lymphödem des linken Armes und habe bisher über die Praxis Jungkunz in Friedberg eine Langzeittherapie verschrieben bekommen, d.h.alle Vierteljahr ein neues Rezept über 2x wöchentliche Lymphdrainage. Ich bin berufstätig und möchte dies auch noch bleiben.
    Seit meinem letzten Termin im Februar habe ich nur noch 8 Drainagen verschrieben bekommen und soll mir über die Krankenkasse eine Genehmigung zur Langzeittherapie holen. Habe den Antrag gezwungenermaß (durch die Praxis Jungkunz) gestellt, obwohl die Krankenkasse sagt (BEK), dass es eine grundsätzliche Genehmigung zur Langzeitverordnung gebe und man jedes Rezept anerkennen würde. Durch den gestellten Antrag muss jedoch jetzt das Procedere durchlaufen werden. Ich sollte jede Menge Unterlagen über die langjährige Behandlung vom Arzt besorgen,habe ich entsprechend an die Praxis Jungkunz per Fax weitergegeben, jedoch keine Antwort erhalten. Lt. Krankenkasse müsse die Verordnung durch den Med.Dienst genehmigt werden. Dies würde jedoch zu 99 % abgelehnt. Es herrscht eine große Unruhe bei den Patienten der Praxis Jungkunz., bei meinem letzten Besuch nicht zu übersehen. Wer ist noch betroffen?' Was kann man tun?
    Es darf doch nicht möglich sein, dass wir Betroffenen darunter leiden, wenn ein Fehler von einer Praxis gemacht wird? Jetzt sind wir in der Beweispflicht, haben uns die Krankheit sicher nicht ausgesucht und sind natürlich hilflos, da weder der Arzt noch die Krankenkasse hilft. So kann es nicht weitergehen!