Lieber Dr. Schingale,
Nochmal nachgefragt....ich ernähre mich normalerweise ausgewogen, achte auf wenig Kohlenhydrate, Fett, Weißmehl und abends viel Eiweiß, Sport regelmässig. Zwischendurch gönne ich mir trotzdem einen Abend beim Italiener oder einen richtigen fetten Käse zum Rotwein oder oder oder...
Seit sich mein Lipödem, bei dem sich die Geister scheiden, ob eine lymphatische Beteiligung dabei ist (ich meine ja) verselbständigt hat habe ich ca 5 kg zugenommen. Und zwar deswegen weil ich das Gefühl habe dass sich seit dieser Zeit quasi jede einzelne Kalorie, die ich überflüssigerweise zu mir genommen habe, direkt an meinen Oberschenkeln festgesetzt hat. Also....einmal sündigen, eine Delle mehr am Bein. Das war früher definitiv nicht so, habe mein Gewicht eigentlich ohne große Mühe gehalten. Als adipös möchte ich mich bei 176 cm und 75 kg Gewicht bei sportlicher Figur jetzt trotzdem noch nicht bezeichnen, aber der Kontrast zwischen Oberkörper und Beinen wird immer größer....
Gehöre ich jetzt zu den 38%, die auch nach der OP die Pasta direkt am Oberschenkel wieder finden? Das erschiene mir logisch....und kann ich das mit absoluter Askese (brrrrrr) verhindern? Das wäre dann eine echte Ernährungsumstellung...
Andererseits gehöre ich aber auch zu den Frauen, bei denen jeder der Fachleute, die meine Beine betrachten, von einer Operation als guter Möglichkeit sprechen....wahrscheinlich weil der Rest von mir wirklich so aussieht als würde er nicht zu meinen Beinen gehören!
Für Dezember habe ich einen Termin in der Földi-Klinik.....da erhoffe ich mir nochmal eine umfassende Beratung.
Und dann muss ich handeln, denn diese Beine gehören wirklich nicht zu mir, und manchmal habe ich das Gefühl, ich bin am Boden festbetoniert....für mich als aktive, bewegungsfreudige Frau ein schreckliches Gefühl.