Beiträge von Linda

    Hallo Werner,


    das klingt ja wirklich zum Verzweifeln. Aber gut, dass du nicht aufgibst! (Wenn die AOK meint, es sei kein hereditäres Lymphödem, dann muss es ja wohl nach Ansicht der AOK ein "sonstiges" Lymphödem sein und somit I89.0 - und da müssten sie doch EBENFALLS die Lymphdrainagen bezahlen!)


    Ich war heute mit der frohen Botschaft der nun möglichen und budgetneutralen Langfristverordnungen beim Facharzt (einem Privatdozenten ...), weil ich ab nächster Woche ein neues Rezept für Lymphdrainagen brauche. Den Bericht aus der Földiklinik-Reha mit der Empfehlung von weiterhin Lymphdrainagen hatte ich auch für ihn dabei. Seine Reaktion: Er erlaube sich, da eine eigene Meinung zu haben und die Kompression durch den Strumpf als Behandlung für ausreichend zu halten. Ich bekomme von ihm überhaupt kein weiteres Rezept für Lymphdrainagen - weder Langfristverordnung noch, wie bisher (vor dem Aufenthalt in der Földiklinik), Verordnungen außerhalb des Regelfalls oder auch innerhalb des Regelfalls. Auch wenn es für ihn budgetneutral sei.


    Es ist wirklich zum Heulen (hab' ich dann, zuhause, auch getan ...).


    Liebe Grüße,


    Linda

    Danke, Dr. Martin!


    Ich hoffe, das geht nun alles do durch (erst beim Arzt, dann bei der Therapeutin und dann bei der GEK) und ich muss nicht weiter nerven! ;)


    Viele Grüße,


    Linda

    Aha, gerade ist mir aufgefallen: I89.0 wird in der Texten der Versicherungen mit Elephantiasis gleichgesetzt - und ich frage mich eben, ob mein Hausarzt mir tatsächlich eine solche Diagnose bestätigen würde (die allgemeine Vorstellung von einer Elephantiasis weicht sicher von dem ab, was bei mir zu sehen ist). Aber nach der andernorts zu findenden Aufschlüsselung zum ICD-Code bezeichnet I89.0 einfach ein "Lymphödem, andernorts nicht klassifiziert" (siehe http://www.icd-code.de/suche/icd/code/I89.-.html?sp=SLymph%F6dem). Das ist doch merkwürdig.


    Dennoch interessiert mich sehr, woran man das Vorhandensein einer (und sei es auch nur schwach ausgepräften) "Elephantiasis" festmacht, denn vielleicht läuft es eben doch darauf hinaus.


    Grüße abermals,


    Linda

    Hallo nochmal!


    Anhand welcher Kriterien kann man die Diagnose Elephantiasis (I 89.0) stellen?


    Ich habe gelesen, es sei einfach das 3. Stadium eines Lymphödems (woran erkennt man dann, dass es bereits erreicht ist?), aber andere behaupten, das sei Humbug.


    Viele Grüße,


    Linda

    Hallo und danke für alle bisherigen Antworten.


    Bonnie, bei welcher Krankenkasse bist du denn? (Ich finde die Antwort deiner Kasse sehr positiv und wenn du sie selbe hast wie ich, muss ich nicht extra bei meiner nachfragen. Meine ist die Barmer-GEK.)


    Dr. Martin / andere Ärzte:


    1.) Was ist den eigentlich der Unterschied zwischen einem "primären" und einem "hereditären" Lymphödem? Wenn ein primäres Lymphödem von Geburt an besteht (zumindest unbemerkt in der Anlage, bei einem "tarde"), dann ist es doch eben nicht "erworben" (sekundär) sondern vermutlich vererbt, selbst wenn in der Herkunftsfamilie keine Ödeme bekannt sind (dann eben rezessiv vererbt)?


    2.) Wer entscheidet, und anhand welcher Kriterien, ob "primäres" oder "hereditäres" Lymphödem zu diagnostizieren ist? (Reicht für die Diagnose "hereditäres Lymphödem" das Vorliegen eines chronischen Lymphödems ohne erkennbare Ursache? Oder dieses Vorliegen samt der nicht zu überprüfenden Angabe des Patienten, dass in seiner Herkunftsfamilie - etwa bei einer verstorbenen Großmutter oder Tante - ebenfalls bereits Lymphödeme aufgetreten seien? Tatsächlich habe ich inzwischen Hinweise auf Ödeme bei mir gar nicht persönlich bekannten Verwandten erhalten!)


    3.) Inwiefern und wann ist es sachlich/definitionsgemäß korrekt, ein primäres Lymphödem als Elephantiasis (I89.0) zu klassifizieren/diagnostizieren?


    (Mir erscheint es einfacher, Gutachter ggf, vom Vorliegen eines hereditären Lymphödems - Q82.0 - zu überzeugen als vom Vorliegen einer Elephantiasis. Aber vielleicht habe ich nicht die korrekte Vorstellung davon, was eine Elephantiasis/I 89.0 ist.)


    @alle: Meine eingangs (in der ersten Mail) gestellten Fragen habe ich mir inzwischen durch weitere Internetrecherchen doch selbst beantworten können - hier hat ja niemand darauf geantwortet. Ich möchte euch die betreffenden Hinweise ebenfalls geben - schaut mal hier und klickt ggf. weiter durch die Verlinkungen:



    Liebe Grüße,


    Linda (noch sehr unsicher, ob ich nun - bei meinem LY2a - beim anstehenden Hausarzttermin den ICD-Schlüssel I89.0 vorschlagen soll oder ob doch besser Q82.0 auf meiner Langzeitverordnung angegeben werden sollte/könnte; 'elefantisch' sieht mein Fuß - dank früher und kontinuierlicher MLD- und Kompressionsbehandlung - nämlich glücklicherweise bislang nicht aus.)

    Hallo Hippolein,


    eigentlich wollte ich dir mit einer Privatnachricht antworten, weil das hier sicherlich nicht alle interessiert. Aber das geht nicht, angeblich habe ich nicht die notwendigen Zugriffsrechte.


    Also: Ja, dein Gesicht (Foto) kommt mir bekannt vor und wir haben uns auf jeden Fall in der Földiklinik gesehen. An deinen Mann kann ich mich nicht erinnern (aber von dem hast du ja auch kein Foto eingestellt). Ich bin die große, relativ schlanke, kurzhaarige Blonde, die bei der Weihnachtsfeier mit ihrer damals zweijährigen Tochter war (die öfter rein und rausgerannt ist ...) - erinnerst du dich?


    Du wohnst in Karlsruhe - ich arbeite dort. Von welchem Arzt bekommst du deine Lymphdrainage-Rezepte und wie macht ihr das? Wer führt die Lymphdrainagen durch?


    Aber die Frage, wegen der ich meinen Formumsbeitrag geschrieben habe, kannst du anscheinend nicht beantworten. Ich bitte daher weiterhin alle, die es wissen, um Antwort!


    Liebe Grüße,


    Linda

    Hallo!


    Habe in der Földiklinik (wo ich über Weihnachten 3 Wochen in Reha war) - wenn ich das alles richtig verstanden habe - kürzlich auf meine Nachfrage hin die Auskunft bekommen, dass bei Diagnose LY 2a, Indikationsschlüssel I 89.0, die Ärzte neuerdings eine budgetneutrale Langzeitverordnung für Lympdrainage ausstellen können, für die der Bedarf an Behandlungen über 12 Wochen hochgerechnet wird. Bei Lymhdrainage 2 mal wöchentlich können also 24 Drainagen auf einen Schlag verordnet werden, bevor man dann wieder das nächste Rezept benötigt.


    Außerdem wurde mir in der Földiklinik gesagt, alle gesetzlichen Krankenkassen würden bei dem genannten Indikationsschlüssel auf eine extra Genehmigung eines solchen Rezepts bzw. einer solchen Behandlung verzichten.


    Nun möchte ich nächste Woche versuchen, von einem Arzt ein solches Rezept (Langzeitverordnung) zu bekommen, da ich dann eben mal wieder ein neues Rezept brauche. Ich hoffe(!!!), das wird machbar sein. Aber dann gibt es ein weiteres Problem und auf dieses bezieht sich meine Frage: Meine Physiotherapeutin möchte nicht mit der Behandlung beginnen, so lange sie keine schriftliche Bestätigung darüber hat, dass sie dafür auch ihr Geld von der Kasse bekommen wird. Sie möchte also, dass ich das Rezept doch erst von der Kasse genehmigen lasse - was wiederum ich nicht tun möchte bzw. was vielleicht gar nicht möglich ist, wenn die Kassen eben generell auf eine solche Genehmigung bei der entsprechenden Indikation verzichten. Deshalb meine Frage: Wo genau kann man nachlesen - am besten online oder in einem Papier, das man mir vielleicht eingescant mailen könnte, - dass die Kassen wirklich auf diese Genehmigung verzichten und die Therapeutin also keine Angst haben muss, am Ende (immerhin erst nach 3 Monaten - wovon sie ohnehin nicht sehr begeistert ist) ihr Geld nicht zu bekommen? Ich muss ihr etwas vorlegen, wo das verbindlich formuliert ist.


    Auf der Homepage der Vereinigung der Kassenärzte habe ich bereits nach solchen Informationen gesucht (nach Auskunft aus der Földiklinik müsste es dort stehen), aber leider bislang nichts gefunden, zumal die Suchfunktion aus technischen Gründen nicht funktioniert.


    Viele Grüße,


    Linda

    Hallo abermals, mit einer weiteren Frage:


    Eine Bekannte, die sich mit Lymphödemen nicht auskennt, aber als Ärztin (Internistin?) in einem (anthroposophischen) Krankenhaus arbeitet, erzählte mir, sie hätten in der Klinik recht häufig Menschen, die als "Notfälle" kämen (wahrscheinlich wegen Verdacht auf Thrombose und so), weil ihnen ein Fuß geschwollen sei. Meist, oder sehr häufig, liege die Schwellung bei diesen Leuten daran, dass ein - oft bereits abgeschlossener - Infekt ihnen "in den Fuß gegangen" sei. Nach einigen Monaten verschwinde die Schwellung dann wohl wieder.


    Kann mir jemand erklären, was da (genauer) passiert, wenn ein Infekt "in den Fuß geht"? Und kann so etwas tatsächlich auch ein "echtes" Lymphödem (oder die identischen / sehr ähnliche Symptome) erzeugen?


    (Ich habe in der letzten Zeit wohl etliche Infekte verschleppt, hatte auch viel Stress, und in eben dieser Zeit habe ich plötzlich die dann als Lymphödem diagnostizierte Schwellung am rechten Fuß bekommen.)


    Gruß,


    Linda

    Hallo,


    darf man bei einem akuten grippalen Infekt, einer Bronchitis oder einer Mandelenetzündung Lymphdrainage (wegen Lymphödem am rechten Fuß/Bein) bekommen?


    (Wenn nein: Was macht man dann bei chronisch-rezidivierenden Entzündungen?)


    LG


    Linda

    Hallo!


    Danke für eure Antworten. Ich habe jetzt also wieder KKL 2 gewählt - und hoffe ansonsten, dass nun besser gemessen wurde als beim letzten Mal.


    War nur irritiert gewesen, weil auf einer Tabelle auf der HP der Földiklinik für die Zehenkappen grundsätzlich KKL 1 angegeben ist (egal, wie schwer das Ödem ist und wie hoch die KKL des übrigen Strumpfes.)


    Liebe Grüße,


    Linda

    Hallo,


    muss voraussichtlich schon morgen oder übermorgen meinen zweiten Kompressionsstrumpf bestellen, deshalb eilig: Habe Lymphödem (Stadium 2) am rechten Fuß+z.T. Unterschenkel und mir vor wenigen Wochen nach nur sehr sporadischer Lymphdrainage den ersten Strumpf anfertigen lassen: Kniestrumpf mit Zehenkappe, beides Kompressionsklasse 2, Firma: Juzo. Nun hatte ich eine Weile täglich Lymphdrainage, dadurch ist der Fuß dünner (fast schon so dünn wie der gesunde - allerdings v.a. in den Zehen auch schnell wieder anschwellend, sobald ich die Bandagen/den Strumpf ausziehe) und ich möchte nun noch vor meinem Urlaub den zweiten Strumpf bekommen. (Hatte ein Rezept für 2 Strümpfe zum Wechseln und erst mal nur einen machen lassen, weil der Fuß erst noch so dick war.)


    Meine Frage: Soll ich für die Zehenkappe nun wieder Kompressionsstufe 2 nehmen - oder besser Kompressionsstufe 1? (Die Ärztin, die mir auf mein Drängen hin die Strümpfe verordnet hat, kennt sich damit überhaupt nicht aus und ich kann/muss das nun selbst entscheiden. Beim ersten Strumpf hatte ich für alles Klasse 2 gewählt, weil ich noch nicht wusste, dass Zehenkappen anscheinend meist in Klasse 1 empfohlen werden, auch wenn der restliche Strumpf Klasse 2 hat.) Ich komme mit der bisherigen Kappe in Stufe 2 ganz leidlich zurecht, auch wenn sich's nicht gerade angenehm anfühlt und manchmal Rötungen und leichte Schmerzen an einigen Zehen entstehen. Klasse 1 wäre sicherlich angenehmer zu tragen, aber gäbe das eher Erfolgseinbußen?)
    Was die Firma betrifft: Mein Sanitätshaus macht das wohl grundsätzlich über die Firma Juzo, ich scheine da keine Auswahl zu haben. Merke das nur an, weil es vielleicht firmenabhängige Unterschiede darin gibt, wie stark in den jeweiligen Kompressionsklassen tatsächlich komprimiert wird.


    Viele Grüße,


    Linda

    Hallo Manu,


    die homöopathischen Mittel werden zwar tatsächlich sehr individuell ausgesucht / ausprobiert, aber dennoch könnte es hilfreich sein, wenn du uns verrätst, welches Mittel es denn dann bei dir war. Ich bin ebenfalls in homöopathischer Behandlung wegen meines Lymphödems und meine Heilpraktikerin hat jedenfalls ein offenes Ohr für solche Anregungen - sie überlegt dann, ob das auch für mich passen könnte. Also bitte nenne doch mal den Namen des Medikaments - und möglichst auch den deiner tollen Behandlerin. (Habe dich auch schon in einer Privatmail darum gebeten, vielleicht hast du die noch nicht gefunden?)


    Auch die Zusammensetzung der Teemischung interessiert mich sehr!


    LG - und such von mir herzlichen Glückwunsch zu eurem Heilungserfolg,


    Linda

    Hallo!


    Nachdem mein letzter Beitrag offenbar zu lang war, nun 5 Fragen in Kürze.


    44 Jahre, 71 kg, weiblich, Lymphödem (Stadium 2: beginnende Fibrose, aber noch eindrückbar) am rechten Fuß (z.T. bis in den Unterschenkel), mit Stemmerschem Zeichen, vor ca. 4 Monaten quasi über Nacht entstanden, Ursache bislang unbekannt. Keine Verletzung, Venen okay, Entzündungswert okay, Borreliosetest negativ, MRT von Fuß, Hüfte und LWS unauffällig - bis eben auf die starke subkutane Schellung im Fuß.


    Welche Ursachen sind möglich, wenn es ein sekundäres Lymphödem ist? Mit welchen Untersuchungen kann man diese Ursachen ermitteln?


    Ich weiß, dass etliche Ursachen eher unwahrscheinlich sind, da sie normalerweise Ödeme in BEIDEN Beinen/Füßen erzeugen würden. Aber es kann ja auch das Unwahrscheinliche einmal eintreten. Daher bin ich für alle Hinweise dankbar.


    Konkret:


    1.) Wie kann eine hormonelle Ursache festgestellt bzw. ausgeschlossen werden? Ich hatte vor einiger Zeit und habe vermutlich noch immer niedrige Progesteronwerte und entsprechend "Vor-Wechseljahre-Symptome" (Schlafschwierigkeiten und fast durchgehend Gefühl von Schwellungen/Schmerzempfindlichkeit in und neben dem Busen, wie frau sie sonst nur prämenstruell kennt; in gynäkologischer Untersuchung durch Ultraschall und Abtasten aber unauffällig).


    2.) Kann es am Herzen liegen? Vor Jahren wurde bei mir eine Mitralklappeninsuffizienz ersten Grades diagnostiziert, theoretisch könnten ja weitere Herzprobleme dazugekommen sein. Seit ich das Lymphödem habe, habe ich auch auffallend oft Schmerzen unter den Rippen auf der linken Körperseite (spüre sie fast nur im Liegen - könnten evtl. auch von der Verdauung kommen).


    3.) Welche parasitologischen Ursachen sind möglich und wie können sie diagnostiziert werden? Ich war vor 19 Jahren in Ägypten und Kenya, später u.a. mehrfach in Tunesien, der Türkei, letztes Jahr mehrmals in Russland - dort auch in mehreren nicht sehr hygienischen Kinderheimen. Außerdem wurde ich gelegentlich von Hunde-, Katzen- oder Igelflöhen gebissen, vor über 10 Jahren (in einem Londoner Hotel) auch mal von Bettwanzen. Und mein Hund schafft es immer mal wieder, mir einen "Zungenkuss" zu verpassen.


    4.) Können Verdauungsschwierigkeiten (z.B. länger anhaltende Stuhlverstopfung) zu einem Lymphödem führen? (Blockade des Lymphflusses in der Bauchregion?)


    5.) Welche anderen Ursachen kommen in Frage und wie wäre das abzuklären?


    Viele Grüße,


    Linda

    Hallo liebe Forumsmitglieder,


    vor 3 Monaten hat für mich ein Alptraum namens Lymphödem begonnen - ein
    Alptraum nicht nur deshalb, weil ein Lymphödem natürlich keine schöne Sache
    ist, sondern auch weil ich trotz Besuchs bei etlichen Ärzten bis heute nicht
    mal wüsste, dass es ein Lymphödem ist, wenn ich nicht selbst recherchiert
    hätte. Und weil bis heute keiner der Ärzte von sich aus etwas tut, um die
    Ursache zu finden oder mir eine "richtige" komplexe Entstauungstherapie zu
    ermöglichen.
    Um die Untersuchungen, die bisher stattgefunden haben, musste ich regelrecht
    betteln, ebenso um die Verschreibung einiger Lymphdrainagen seit wenigen
    Wochen und um ein Rezept für das Material für einen Kompressionsverband und
    einen Kompressionsstrumpf. Auch die Daten für diesen Strumpf (Flachstrick,
    mit Fersenkappe, Kompressionsstufe 2, kniehoch) habe ich selbst
    zusammentragen müssen - die Ärztin, die ihn mir auf meine Bitte hin
    verordnet hat, hatte noch nie was von solchen Strümpfen gehört.


    Meine Haupfrage an euch/Sie ist, welche Ursachen ein Lymphödem haben kann,
    wenn die bekanntesten Ursachen (v.a. Venenprobleme und frische Operationen)
    bereits ausgeschlossen sind: Von welchen (Fach-)Ärzten soll ich mich noch
    untersuchen lassen (oder welche Untersuchungen sollte ich dem Hausarzt
    vorschlagen, wenn ich noch Monate auf Termine bei Fachärzten warten muss)
    und auf welche möglichen Ursachen sollte ich sie hinweisen?


    Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr euch meine Schilderung des Verlaufs
    durchlesen könntet und euch Gedanken dazu machen würdet, die mir evtl.
    helfen. Auch wenn diese Schilderung ziemlich lang ist:



    Vorgeschichte 1 - Hüft- und Beinschmerzen:


    Seit Herbst letzten Jahres hatte ich gelegentlich Schmerzen in der Tiefe der
    rechten Pobacke bzw. im Bereich der rechten Hüfte. Sie sind nur sporadisch
    aufgetreten, meist beim Laufen und bei bestimmten Bewegungen, manchmal auch,
    wenn ich auf der rechten Seite gelegen bin. Sie haben wenig gestört, und so
    habe ich erst mal abgewartet. Im Januar 2012 hatte ich dann beim Gehen mal
    stärkere und mal schwächere Schmerzen im rechten Bein: Es hat sich
    angefühlt, als befinde sich von einer Stelle ca. 20 cm unterhalb des Knies
    an der Innenseite des Beines bis ca. 20 cm oberhalb des Knies ebenfalls an
    der Innenseite des Beines einige Zentimeter unter der Haut ein Gummiband,
    das zu spröde geworden sei und daher beim Durchdrücken des Beines
    schmerzhaft spanne. Auch diese Schmerzen waren gut erträglich, nicht
    schlimm. Ebenfalls im Januar 2012 gab es dann aber 2 Situationen, in denen
    die Schmerzen im Hüftbereich beim Treppensteigen plötzlich mit jedem Schritt
    stärker wurden und ich am Ende die Treppe fast nicht mehr hinaufgekommen
    wäre. Insgesamt haben diese Schmerzen im Hüftbereich dann zugenommen und es
    war dann fast immer schmerzhaft, auf dieser Seite zu liegen.



    Beginn des Ödems:


    Ende März 2012 hatte ich eines Tages das Gefühl, die Schmerzen wären nun
    auch im Fuß angekommen: der rechte Fußrücken hat dort, wo er sich am Schuh
    reibt, etwas weh getan. Das ist passiert, nachdem ich wieder angefange
    hatte, zu joggen - allerdings war ich erst bei 2 Minuten Joggen am Stück
    angelangt (aber ich hatte keine Joggingschuhe angehabt, nur Trekkingschuhe,
    und war auf Asphalt steil bergauf gejoggt).


    Ich habe keine Ahnung, ob die Schmerzen im Fußrücken etwas mit dem Joggen zu
    tun haben/hatten und ob sie etwas mit den vorangehenden Schmerzen in
    Hüfte/Pobacke und Bein zu tun haben. Ich erwähne diese Vorgeschichte nun
    vorsichtshalber mit. Als ich mir einen Tag später jedenfalls den Fuß mal
    angeschaut habe, habe ich gesehen, dass ich auf dem Fußrücken eine
    ödematische Schwellung hatte und auch der Bereich rechts vor dem Knöchel
    ödematisch geschwollen war. Außerdem hatte der Bund meiner Socke eine
    deutliche Einschnürung hinterlassen - am rechten Fuß viel stärker als am
    nicht geschwollenen linken Fuß. Ich bin sofort zu meinem Hausarzt gefahren,
    aber dessen Praxis war geschlossen. Deshalb bin ich am Folgetag zu einer
    anderen internistischen Hausärztin gefahren, die mir von einem
    Physiotherapeuten bereits wegen der Schmerzen im Hüftbereich empfohlen
    worden war. Der Physiotherapeut hatte nämlich die Hüftschmerzen nicht
    mildern können und mir vorgeschlagen, dass diese Ärztin es einmal mit
    Akupunktur (gegen die Hüftschmerzen) versuchen solle.



    Vorgeschichte 2 - Hautveränderung:


    Schon etliche Wochen bevor ich das Ödem am Fuß entdeckt habe, war mir
    beiläufig aufgefallen, dass sich am rechten Fuß an einer Stelle meine Haut
    verändert hat: Unterhalb und ein bisschen in der Kerbe zwischen der Großzehe
    und ihrer Nachbarzehe war die Haut auf der Fußrückseite ganz rauh und
    trocken geworden. (Generell habe ich schon immer recht trockene Haut und
    doch nie viel gecremt; aber diese Stelle war stärker verhärtet.) Also habe
    ich diese Stelle immer wieder dick eingecremt, aber das hat - bis heute -
    überhaupt nicht geholfen.



    Verlauf, Untersuchungen, Behandlungsversuche (Ödem):


    Einen Tag nachdem ich das Ödem entdeckt hatte, war ich also bei einer
    internistischen Hausärztin. Sie hat mich in der Folgewochen 15 Mal mit
    Akupunktur bahendelt, aber das hat weder gegen die Hüftschmerzen, noch gegen
    das Ödem geholfen. Weil ich auf Untersuchungen gedrängelt habe, meine sie
    bereits bei der ersten Behandlung, ich solle zu einem Phlebologen gehen,
    wenn die Schwellung nicht abnehme.


    Am zweiten Tag nach der Entdeckung des Ödems habe ich versucht,e inen Termin
    bei einem Phlebologen zu bekommen. Aber ich hätte 5 Monate warten müssen!
    Mir wurde dann (von der Sprechstundehilfe eines der Phlebologen) gesagt, ich
    solle zu einem bestimmten Chirurgen gehen, der könne "das auch machen". Dort
    war ich noch am selben Tag. Er meinte erst, er könne keine Schellung am Fuß
    sehen und es wären sicherlich nicht die Venen, denn es seien Am Bein keine
    Knapfadern zu sehen. (Er hat nur mit den Augen geguckt, nicht mit
    Ultraschall untersucht.) Als ich ihn bat, den rechten Fuß mit dem linken zu
    vergleichen, sah er die Schwellung des rechten Fußes dann doch und meinte,
    dann wären es wohl doch die Venen. er ließ mir den Fuß und Unterschenkel
    bandagieren und verschrieb einen Venenstützstrumpf.
    Leider guckten die Zehen ohne Verband unten aus der Bandage raus und leider
    war der Venenstützstrumpf, den ich einige Tage später bekam, an den Zehen
    offen. Folge: Nun wurde die ganze Flüssigkeit in die Zehen gedrückt uns
    seither sind auch sie geschwollen.
    Erst beim und nach dem Tragen der Bandage und des Venenstrumpfes sind starke
    Schmerzen in dem Fuß aufgetreten, ich musste humpeln. Diese Schmerzen haben
    viele Wochen lang angehalten, heute sind sie größtenteils wieder weg. Aber
    die Schwellung hat weiter zugenommen.


    In der Nacht des zweiten Tages nach der Entdeckung des Lymphödems brachte
    mich der Mann einer Bekannten - ein Diabetologe - in seine Klinik, um
    mittels Ultraschall zu überprüfen, ob ich eine Thrombose habe. (Leider war
    das nicht in meiner Stadt, sondern an einem Ort, in dem ich gerade eine
    Fortbildung besuchte.) Er konnte eine Thrombose mit großer Sicherheit
    ausschließen, sagte aber, die Thrombosegefahr bestehe weiterhin und ich
    solle den Fuß unbedingt weiter bandagieren bzw. einen Venenstrumpf tragen.
    Weil die Schmerzen mit dem Venenstrumpf immer größer wurden, habe ich ihn
    irgendwann wieder abgelegt.
    Ich habe im Internet recherchiert und bin auf den Begriff "Lymphödem"
    gestoßen. Fieberhaft habe ich nach einem Arzt gesucht, der sich damit
    auskennt, auch über die bekannten Adresslisten im Internet. Bei einem der
    dort angegebenen Ärzte habe ich einen Termin im September bekommen - das ist
    noch sehr lang hin. Bei einem bekam ich dann doch recht bald einen Termin
    (ca. 2 Wochen nach Entdeckung des Ödems). Er untersuchte mit Ultraschall die
    Venen und meinte, die seien okay. Ich hätte eben ein Lymphödem. Das sei aber
    nicht schlimm. Ich solle abklären lassen, ob es ein orthopädisches Problem
    sei. Er wollte gegen das Lymphödem überhaupt nichts machen, schließlich
    bandagierte er den Fuß und das Bein - wieder so, dass die Zehen unbandagiert
    herausschauten. Es war kein Kompressionsverband nach Földi: Nicht mit Watte
    gepolstert, nur einfach 3 breite elastische Binden um Fuß+Bein gewickelt.


    Also bin ich zum Orthopäden gegangen. Er röntgte den Mittelfuß und
    diagnostizierte: "Entzündung im rechten Mittelfuß". Was genau da entszündet
    sein sollte, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Was die Ursache sein
    sollte, wusste er auch nicht: "Vielleicht Überlastung", meine er. Sei
    Therapievorschlag: "Weiter belasten, auch wenn es höllisch wehtut." Und
    warum mich das Lymphödem besorgt machte, konnte er nicht verstehen. Wegen
    der Hüftschmerzen wollte er einen zweiten Termin zum Röntgen vereinbaren,
    aber ich sprach dann mit ihm ab, dass ich wegen der Hüfte lieber zum
    Orthopöden an meinem Wohnort gehen wollte.


    Wenige Tage später Termin beim Orthopäden in meinem Wohnort. An der Hüfte
    renkte er ein wenig herum, es knackte und er hielt den Schaden für behoben.
    (Hat dann später noch mehr weg getan.) Verschrieb dennoch Manuelle Therapie
    (für die Hüfte). Wegen des Fußes: Ich hätte Knickfüße und müsse Einlagen
    tragen. Außerdem solle ich vorübergehend eine Stützschiene tragen. Wenn es
    nicht besser werde, müsse man ein MRT (Kernspin) machen.
    Diese Stützschiene war kaum gepolstert und schnitt sehr schmerzhaft ins Ödem
    ein. Ich trug sie trotzdem möglichst oft, wie dann auch, brav, die
    Eilnagen - allerdings die Einlagen nur, wenn ich außer Haus ging. Obwohl die
    Akupunktur-Ärztin dann meinte, ich hätte keineswegs Knickfüße und das habe
    wolh nur wegen der starken Schwellung so ausgesehen.
    Der Fuß wurde nur immer steifer - wegen der Schwellung konnte ich ihn nicht
    mehr so weit ausstrecken wie den linken. Also ging ich wieder zu dem
    Orthopäden und bat umd ie Überweisung zum MRT. Da wurde er sauer und meinte,
    auf dem MRT werde man ohnehin nichts sehen können. Ich solle auch zuhause
    immer(!) die Einlagen tragen, dann würde die Schwellung weggehen. Aber er
    gab mir die Überweisung dennoch mit.


    Auch der Physiotherapeut hielt die Knickfuß-Hypothese und die Verordung von
    Einlagen nicht für plausibel. Da die Einlagen nur in meine geschlossenen
    Schuhe passten und ich vom Tragen dieser geschlossenen Schuhe bei den warmen
    Temperaturen nun ohnehin schon Fußpilz bekam, trug ich die Einlagen
    weiterhin nicht auch zuhause. Nach etlichen Wochen ließ ich sie ganz weg,
    bereits früher auch die ins Ödem einschneidende Schiene. Beides hatte nicht
    geholfen, sondern das Ödem hatte sich nur weiter vergrößert.


    MRT des rechten Fußes: starke subkutane Schwellung und als Nebenbefund "am
    ehesten Arthrose" am Grundgelenk der Großzehe - dort Flüssigkeit im
    Gelenksspalt oder so (leider kann ich das gerade nicht genauer nachgucken,
    weil ich den Bericht des Radiologen beim Phlebologen vergessen habe). Das
    könne ein Lymphödem nicht erklären. Aber weil genau neben der Großzehe VOR
    dem Ödem die erste Hautveränderung entstanden ist, hat es vielleicht doch
    etwas damit zu tun? Und "am ehesten Arthrose" klingt ja durchaus etwas
    unsieher. (Die MRT-Aufnahmen habe ich auf CD hier.) Keine Beeinträchtigung
    von Bändern oder Sehenen sichtbar.


    Was die Hüftschmerzen betrifft, kristallisierte sich durch
    Internetrecherchen langsam ein Verdacht auf Ischias, Piriformis-Syndrom
    o.Ä., den auch der Physiotherapeut nicht von der Hand weisen wollte. Durch
    seine Behandlungen verminderten sich die Schmerzen in der Hüfte deutlich,
    momentan sind sie nur noch gelegentlich und dann sehr schwach zu spüren,
    ebenso wie die Schmerzen innen neben dem Knie. So gut wie weg, aber ich
    traue diesem Frieden noch nicht ganz. Nach wie vor ist unklar, ob das etwas
    mit dem Ödem zu tun haben könnte. Kann man von Ischias, Piriformis-Syndrom
    oder Pseudo-Ischias Ödeme bekommen?


    Was das Lymphödem betrifft, so sagte mir auch der Physiotherapeut, es müsse
    wirklich dringend etwas geschehen: Die Haut habe sich bereits verändert, das
    sei nun schon Stadium 2. Notfalls solle ich in eine Lymphklinik gehen, wenn
    mir die Ärzte hier nicht helfen würden. Also rief ich in der Földiklik an -
    ambulanter Termin erst im Dezember möglich. Aber jeder niedergelassene Arzt
    könne die komplexe Entstauungsterapie veranlassen: 3 Wochen lang 5mal pro
    Woche manuelle Lymphdrainage, dann Anmessen eines Kompressionsstrumpfes mit
    Fersenkappe, dann 2-3mal wöchentlich Drainage.
    Ich hatte am nächsten Tag meinen letzten Akupunkturtermin bei der
    internistischen Hausärztin und bat sie daraufhin, mir den
    Kompressionsstrumpf zu verschreiben. Sie hatte noch nie etwas von so etwas
    gehört, verschrieb ihn aber, nach meinen Angaben: Kompressionsstufe 2,
    Flachstrick, kniehoch, mit Fersenkappe, 2 Exemplare (zum Wechseln). Ich ging
    sofort ins Sanitätshaus damit, aber hier hieß es, es müsse erst noch die
    Genehmigung durch die Krankenkasse abgweartet werden. (Die ließ dann 3
    Wochen auf sich warten.)


    Dann ging ich zu einem anderen internistischen Hausarzt mit der Bitte um
    Verordnung manueller Lympdrainage, 5mal pro Woche und um weitere
    Untersuchungen. (Die andere Ärztin wollte nichts weiter untersuchen lassen.)
    Sein Computer spuckte nur Rezepte für 1-2 Lymphdrainagen aus und er wusste
    nicht, dass man das Verbinden und auch das Verbandsmaterial noch extra
    verschreiben muss. Ich wusste das ebenfalls damals noch nicht. Von ihm bzw.
    durch Überweisungen an Radiologen und einer Gynäkologin wurden außerdem
    abgeklärt:


    - offenbar keine Borreliose (nach 2 Bluttests),


    - Ultraschall der Bauchorgane unauffällig,
    - Nierenwert im Blut und andere Standard-Blutwerte unauffällig,
    - Entzündungswert im Blut unauffällig (2mal untersucht),
    - MRT von Hüfte und Lendenwirbelsäule unauffällig,
    - gynäkologisch unanffällig.


    Dieser Hausarzt schaffte es, dass ich auch endlich einen Termin bei einem
    anderen der auf der Liste der 'Lymphkundigen' aufgeführten Phlebo- bzw.
    Angiologen bekam. Bei einem Phlebologen, dessen Name mir auch der Arzt aus
    der Földiklinik telefonisch genannt hatte. Diesen Termin hatte ich Anfang
    letzter Woche und ich hatte große Hoffnungen in ihn gesetzt. Heraus kam
    jedoch lediglich, dass ich ein Lymphödem im Stadium 2 hätte (beginnende
    Fibrose und andere Hautveränderungen), dass die Venen in Ordnung seien und
    dass ich möglichst schnell einen Kompressionsstrumpf tragen solle - auch
    ohne die tägliche Lymphdrainage. Offenbar meint auch er, es sei kein
    primäres Lymphödem, aber über die Ursache gab es nur eine vage Hypothese:
    Vielleicht hätte ich ein orthopädisch-statische Problem gehabt (aber keine
    Knickfüße!), dadurch hätte sich vielleicht mal was am Knochen oder so
    entzündet und auch was im Lymphsystem, und dadurch sei etwas im Lymphsystem
    verklebt. Alternative Hypothesen gab es nicht und diese Hypothese wurde auch
    nicht überprüft. Die MRT-Aufnahmen und das Röntgenbild vom Mittelfuß schaute
    er sich nicht an.


    AKTUELLE SITUATION:


    1.) Ich bekomme nur 2mal wöchentlich Lymphdrainage (von einer bei Földi
    ausgebildeten Physiotherapeutin, die nicht öfter als 2mal wöchntlich dafür
    Zeit hat - aber ich habe auch kein Rezept für öfter als 2mal pro Woche
    bekommen), direkt danach einen Kompressionsverband. Montags und Mittwochs
    abends. Den Verband versuche ich immer so lange, wie möglich, zu tragen,
    aber spätestens nach 2 Tagen hält er nicht mehr gut genug. Die Schwellung
    nimmt dadurch deutlich ab, auch in den Zehen, aber sobald der Verband weg
    ist, nimmt sie wieder zu.


    2.) Am Donnerstag Vormittag dieser Woche wurden, direkt nach dem Abwickeln
    des Kompressionsverbands, die Maße für den Kompressionsstrumpf genommen und
    der Strumpf bestellt. Wenn es gut läuft, bekomme ich ihn nächste Woche.


    3.) Der Fuß ist wieder etwas beweglicher, tut meist nicht mehr stark weh,
    aber nach wie vor kann ich ihn
    wegen der Schwellung nicht so weit ausstrecken wie den gesunden Fuß. Die
    Veränderung der Haut v.a. in der Einbuchtung zwischen Großzehe und
    Nachbarzehe hat zugenommen. Seit wenigen Tagen befinden sich dort auch weiß
    aussehende, harte, trockene Hautblasen. (Das ist kein Fußpilz - den Fußpilz
    habe ich dank hochdosierter Salben wohl erst mal in den Griff bekommen.)
    Unter den Blasen sieht es rötlich aus. Wie erwähnt, hatte diese
    Hautveränderung schon begonnen, bevor ich das Lymphödem hatte / sehen konnte.


    4.) Es lassen sich im Fuß noch Dellen drücken. Ich musste mir größere Schuhe
    kaufen.


    5.) Einige Wochen nach der Entdeckung des Ödems hat es gegonnen und es ist
    auch noch jetzt noch so: Der Fuß verändert meist mehrmals täglich seine
    Farbe und Temperatur - in Abweichung vom gesunden Fuß: Allgemein ist die
    Farbe schon dunkler als beim gesunden Fuß, aber manchmal wird der Fuß rot
    (nicht knallrot), manchmal schwach blau/violett. Er wird dann manchmal auch
    heiß - nicht extrenm heiß, aber deutlich heißer als der linke Fuß. Hitze und
    Farbe können manchmal innerhalb von Sekunden entstehen und auch so schnell
    wieder verschwinden. Sie bleiben aber meist stundenlang bestehen. - Deutet
    das nicht auf einen akut entzündlichen Prozess hin, dessen Ursache man
    erkunden müsste? Oder auf ein neuronales Problem?


    6.) Es sind von Seiten der Ärzte keine weiteren Untersuchungen / Maßnahmen
    geplant.


    Ich bin Anfang 40, groß und vom Typ her sportlich wirkend. Ich bin
    berufstätig und ich habe Familie. Und
    ich möchte mir nicht in einigen (oder vielen) Jahren vorwerfen müssen,
    aktuell Untersuchungen oder Behandlungen versäumt zu haben. Von seiten der
    Ärzte, die mich bislang untersucht haben, sind jedoch keine weiteren
    Untersuchungen geplant.
    Ich bin für alle Hinweise dankbar, die mir helfen könnten.


    Noch einige konkrete Fragen, die mir momentan einfallen:


    - Soll ich zu einem Neurologen gehen? (Wegen evtl. neuronal bedingter Durchblutunsstörungenin dem Fuß, die die schnellen Veränderungen seiner
    Farbe erklären könnten? Oder wegen Piriformis-Syndrom o.ä., WENN das auch eine Schwellung im Fuß erklären könnte?)


    - Macht es im Hinblick auf das Ödem Sinn, wegen der Hautveränderungen einen Hautarzt aufzusuchen?


    - Was für ein Arzt könnte sich das MRT des Fußes (mit dem radiologischen Vermerk: "Nebenbefund": "am ehesten Arthrose" des Großzehengrundgelenks) noch mal genau anschauen und evtl. doch etwas für dei Erklärung des Lymphödems Relevantes herausfinden?


    - Wie bekomme ich nötigenfalls SCHNELL Termine bei solchen Ärzten?


    - Muss ich auf (zunächst) mindestens 5mal wöchentlicher Lymphdrainage bestehen? Was müssen die unwissenden Ärtze in ihren Computer eingeben, damit dieser dann auch ein Rezept für 5 Lymphdrainagen pro Woche herausgibt? (Das nächste Problem ist dann allerdings, dass ich bislang auch keine therapeutische Praxis kenne, in der ich ohne Wartezeit von etlichen Wochen tatsächlich 5mal wöchentlich behandelt werden könnte.)


    - Können Ödemedurch Stress (Übermaß an Stresshormonen?) entstehen? Wo kann ich ggf. so etwas abklären lassen?



    - Muss ich den geplanten Sommer-Familienurlaub (1 Monat auf einer Nordseeinselnohne Lymphdrainagemöglichkeit) absagen?


    - Wie sieht es mit einer parasitologischen Abklärung aus? Ich habe einen Hund und der fängt sich immer mal wieder Flöhe ein, die dann gelegentlich auch mich mit Vorliebe in die Region über dem Fußknöchel (die Zone, die zwischenSocken und Hose rausguckt) stechen. Was genau sollte ich ggf. da abklären und wo? (Der Hund und wird selbstverständlich immer mit ensprechenden Giften behandelt, wenn er mal Flöhe hat. Ich habe den Hausarzt um eine Abklärung wegen Parasiten gebeten, aber er hat nur abgewunken.)


    - Was sollte oder kann ich denn noch tun????


    Viele Grüße,
    Linda