Beiträge von Krokusknospe

    Also, ich hatte auch Probleme mit dem Noppenhaftrand. Ich hatte Bläschen, die sich, je wärmer die Außentemperatur, desto mehr entzündeten.


    Ich mußte tatsächlich ein anderes Haftband annähen lassen. Dieses hat keine Noppen mehr, sondern es sieht aus wie eine Art Silikon-Rundumstreifen. Dieser Streifen ist jedoch nicht flächig, sondern hat ringsrum viele dünne Einzelstreifen, wie Spaghettis. Das Problem mit den allergischen Hautreaktionen war somit hinfällig.

    Hallo,


    im Forum wird immer mal wieder das Problem mit Schmerzen im Achillessehnen-Bereich erwähnt. Laut Frau Dr. Netopil scheint dies auch eine nicht ungewöhnliche Komplikation bei Lymphödemen zu sein. Siehe hierzu auch ihr Beitrag vom 12.10.2008."


    Zitat

    Die Probleme mit den Sehnen im Lymphödembereich sind nicht selten (Achillodynie). Das hängt mit der schlechteren Versorgung mit Nährstoffen zusammen.


    "


    Was kann man hier vorbeugend tun? Was wird empfohlen, im akuten Fall zu tun? Können physikalische Therapien hier vorbeugend verordnet werden? Welche physikalische Therapien kämen in Frage? Wie ist das mit dem Heilmittelkatalog, den Ziffern und der Frequenz zu sehen? Liegen bereits Empfehlungen vor?


    Es wäre schön, wenn sich Betroffene und Fachleute mit einem guten Rat melden würden. Vielen Dank und noch ein schönes Wochenende.

    Hallo Kerstin,


    mit Liposuktionen kenne ich mich zwar nicht aus, aber bei "normalen" Lymphödemen ist es in vielen Fällen so, daß das Tragen von Kompressions-Versorgungen auch in der Nacht den Lymphabfluß unterstützt. Diese Versorgungen können auch vom Arzt verschrieben werden. Ob allerdings Dein Mieder darunterfällt, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Zunächst einmal: Peinliche Fragen gibt es hier in diesem Forum sicherlich nicht.Was den Urin angeht: Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, daß sich die Farbe des Urins mit Menge der aufgenommenen Flüssigkeit (je mehr Flüssigkeit getrunken wird, desto klarer ist der Urin) oder auch mit der Art der Nahrung (Rote Beete verfärbt den Urin rot) ändern kann. Weiter können bestimmte Krankheitserreger den Urin verfärben.


    Die Lymphe als solche ist farblos. An der Farbe des Urins kann die abgegangene Menge der Lymphe nicht festgemacht werden.

    Hallo Frau Dr. Netopil,


    vielen Dank für Ihre Antwort.


    Operation ja oder nein: Der Ultraschall war (möglicherweise durch das Ödem) nicht eindeutig. Der frühestmögliche Termin bei der Kernspintomographie ist der 20.10. Der Orthopäde hält die Ruptur für sehr wahrscheinlich, da der Zehenstand nicht durchgeführt werden konnte. Falls eine Ruptur vorliegt, stellt sich noch die Frage nach einer operativen oder konservativen Therapie im Hinblick auf das LÖ.


    Das Problem mit der Achillodynie kann ich nur bestätigen. Damit schlage ich mich schon seit etlichen Jahren herum.


    Da die Diagnose Ruptur oder Teilruptur erst nächste Woche vorliegen wird, stellt sich die Frage, ob die MLD in der Zwischenzeit im betroffenen Gebiet durchgeführt werden kann.


    Der Orthopäde rat vom Kompressionsverband ab, da, um ein korrektes Anlegen zu gewährleisten, der Fuß hochgezogen werden muss. Außerdem muss das Bein aus dem Aircast-Walker genommen werden, und das will er auch nicht. Ich selber möchte gerne mit meiner Lymphtherapeutin das Bein aus dem Aircast-Walker während der MLD vorsichtig rausnehmen und danach eine leichte Bandagierung anlegen. Aber ich bin mir unsicher, weil der Orthopäde so ganz dagagen ist. Momentan habe ich noch den Tapeverband von ihm an, aber der ist so fest, dass das Ödem gestaut wird.


    Der Aircast-Walker kann problemlos mit Bandage getragen werden. Außerdem verfügt er im Knöchel- und Unterschenkelbereich über aufblasbare Luftpolster.


    Über weitere Infos von Ihnen oder auch anderen SpezialistInnen würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank im Voraus!

    Liebe Spezialisten,


    beim Fahrradfahren bin ich beim Anfahren blöd aufgetreten und habe mir möglicherweise die Achillessehne gerissen oder angerissen. Im Ultraschall beim Orthopäden war dies nicht eindeutig zu erkennen, daher bin ich in 10 Tagen bei der Kernspinn. Der Orthopäde erwähnte nur, die Achillessehne wäre 4 x so dick wie normal. Dies hat meine Lymphtherapeutin schon lange vor dem Unfall während den Behandlungen gespürt.


    Ich habe schon seit etlichen Jahren immer wieder Probleme im Bereich der Achillessehne, sowohl links als auch rechts jeweils im Wechsel. 2 bis 3 Behandlungszyklen mit Querfriktionen und Voltarengel halfen immer, die Schmerzen in den Griff zu bekommen. Der Behandlungserfolg hielt dann 6 bis 9 Monate an, bis dann wieder etwas gemacht werden mußte.


    Nun zu meinen Fragen:


    • Obwohl die Diagnose Achillessehenruptur noch nicht feststeht, habe ich den Aircast Walker zur Fixierung der Achillessehne bekommen. Darunter habe ich noch den Tapeverband von der Erstversorgung. Meine Zehen und mein Bein schwillt jetzt natürlich außerhalb des Tapeverbandes recht an. Laut dem behandelten Orthopäden kann ich weder meine Kompressionsstrümpfe noch einen Kompressionsverband anlegen, da beide Optionen eine Bewegung der Achillesferse provozieren. Wie könnte ich das Ödem ohne Kompression in den Griff bekommen?
    • Soll ich den Tapeverband denn noch weiter dranlassen (wegen der Kompression) oder soll ich ihn entfernen (gemäß Wunsch des Orthopäden, da Tapeverband und Aircast Walker = doppelt gemoppelt)?
    • Kann die Lymphtherapeutin das Gebiet um die Achillessehne lymphen oder soll man einen großen Bogen um dieses machen?
    • Falls die konservative Therapie nicht möglich sein kann (weil z. B. die Enden der gerissenen Achillessehne zum Zusammenwachsen zu weit auseinander sind), was muß dann bei der operativen Therapie für mein Bein-LÖ berücksichtigt werden?
    • Gibt es sonst noch Erfahrungen oder Hinweise für diesen Fall?

    Vielen Dank im Voraus für eine Antwort.

    Hallo Tanja,


    Dr. Hakuba ist der Chefarzt dort. Ich hatte ihn nur einmal bei einer Visite persönlich. Ist schon lange Jahre dabei und hat sicher einiges gesehen. Ich war letztes Jahr November/Dezember stationär dort.


    Alles Gute!


    Liebe Grüße


    Bettina

    Hallo Tanja,


    mit dem Krankenhausaufenthalt in Bad Säckingen lief das bisher bei mir so:


    1. Ich habe von meinem behandelten Arzt eine Krankenhauseinweisung erhalten. Ob Du diese vom Klinikarzt in Bad Säckingen (bist Du in der Klinikambulanz oder bei Dr. Reiter, niedergelassener Lymphologe in Bad Säckingen?) bekommen kannst, kann ich von dieser Stelle aus nicht beurteilen.


    2. Diese Krankenhauseinweisung reichst Du bei Deiner Krankenkasse zur Genehmigung ein. Ohne eine Kostenzusage Deiner Krankenkasse wirst Du in der Hochrhein-/Eggbergklinik nicht aufgenommen.


    3. Sobald Du diese Genehmigung hast, kannst Du Dich um einen Aufnahmetermin bemühen.


    Fazit: Du brauchst für Deinen ambulanten Termin keinen gepackten Klinikkoffer mitbringen.


    Viel Erfolg wünscht Dir


    Bettina

    Hallo M. Thau,


    vielen Dank für die ausführliche Info. Natürlich stand (und steht) die Bekämpfung des Tumors im Vordergrund - und wenn es nötig sein sollte, auch mehrere Lymphknoten zu entfernen, dann muss dann das wohl so sein. Das daraus möglicherweise resultierende Arm-LÖ muß in diesem Fall im Hintergrund stehen.


    Aber vielleicht haben wir ja auch Glück und wir sind mit der Wächterlymphknotenentfernung soweit fertig und meine Mutter hätte den Tumor weg und auch kein Arm-LÖ.


    Danke noch für die guten Wünsche.


    Ein schönes Wochenende wünscht


    Bettina

    Liebe Spezialisten,


    bei meiner Mutter wurde ein ductales invasives Mammakarzinom li Brust bei 11 Uhr festgestellt. Tumorgröße ca. 1 cm. Nun steht die OP ins Haus. Aufgrund des Befundes schlägt der operierende Onkologe neben der Entfernung des Tumors eine minimale Lymphknotenentfernung vor (Wächter - sentinel - Lymphknoten biopsie).


    Meine Frage zielt in Richtung Prävention Armlymphödem. Der Arzt hat uns erklärt, daß pro Brustsegment verschiedene Lymphknoten zuständig sind und daß es pro Brustsegment einen Wächterlymphknoten gäbe (d. h. nach meinem Verständnis sind für die Brust mehrere Wächterlymphknoten zuständig). Vor der OP (diese findet nächste Woche statt) wird ein radioaktives Kontrastmittel gespritzt, das es dem Arzt ermöglicht, festzustellen, welches der Wächterlymphknoten für dieses Segment ist. Dieser wird dann vorsorglich entfernt werden. Sollte der Wächterlymphknoten tumorfrei sein, bleibt es dabei, ansonsten werden noch weitere Lymphknoten entfernt. Ein sekundäres LÖ ist bei der Entfernung dieses einen Wächterlymphknoten nicht zu befürchten.


    Meine Lymphtherapeutin erzählte mir heute Vormittag, daß es ihrer Meinung nach nur einen einzigen Wächterlymphknoten für den kompletten Achselbereich gäbe. Sollte dieser entfernt werden, kommt es in jedem Fall zu einem Arm-LÖ. Meine Mutter möge darauf hinwirken, daß der Wächterlymphknoten bei Tumorfreiheit nicht entfernt werden soll.


    Wie ist das denn nun mit den Wächterlymphknoten? Hat man einen pro Achsel wie meine Lymphtherapeutin meint und daher bei Entfernung diesen auf jeden Fall ein Arm-LÖ droht? Oder gibt es mehrere pro Brustsegment und bei der Entfernung dieses einen übernehmen die benachbarten Lymphknoten die Aufgabe und ein darauf resultierendes Armlymphöden kann ausgeschlossen werden, wie der Arzt meint?


    Vielen Dank für Eure Infos.


    Liebe Grüße sendet Euch


    Bettina

    Hallo Corinna,


    wenn Du aus Ulm kommst, kennst Du die Ulmer Selbsthilfegruppe für Lymph- und Lipödempatienten schon? Der Kontakt ist:
    Ulmer Selbsthilfegruppe Wenn das Bein dick wird" Lipo- / Lymphödeme Helga Vitek
    89091 Ulm, 0731-53465 (ab 19 Uhr)


    Viel Glück und herzliche Grüße aus Lauingen (Donau)


    Bettina

    Hallo Nikita,


    ich war Ende November/Anfang Dezember für 14 Tage in der Eggberg-/Hochrheinklinik. Die Behandlung bestand aus 2 x täglich MLD. Gruppen- oder Einzelgymnastik wurden bei mir nicht verordnet. Auf das Angebot des Nordic Walkings wurde ich nicht hingewiesen, aber ich hatte durch Zufall irgendwo einen Aushang gesehen und hatte mich durchgefragt.


    MLDs: Die Therapeuten sind sehr gut. Gestört hat mich, daß ich vom Arzt je 1 x 60 Minuten und 1 x 45 Minuten MLD täglich verordnet bekam, die MLD jedoch aufgrund von Planänderungen sehr häufig gekürzt wurde. Ich hatte etliche Male nur 30 Minuten inkl. Bandagierung bekommen.


    Essen: War ordentlich, ich hatte Normalkost.


    Zimmer: Ich hatte ein Einzelzimmer mit Teppichboden und relativ abgewohnten Möbeln. Das Zimmer war auch nicht allzu sauber.


    Personal: Alle sehr nett und hilfsbereit.


    Erfolg: Wie immer habe ich an Gewicht zugelegt (Ich bin die Ruhe und das regelmäßige Essen einfach nicht gewöhnt). An Volumen habe ich nur minimal abgenommen (insgesamt 120 ml an beiden Beinen zusammen), aber meine Beine waren auch in einem sehr guten Zustand. Ich kam jedoch in die Klinik, um die Arme und den Oberbauch auf LÖ zu untersuchen.


    Fazit: In der alten Eggbergklinik war ich insgesamt 3 x. Das Haus war schöner, sauberer und familiärer. Die Behandlung und das Personal ist gleich hervorragend geblieben. Die Landschaft ist schön und das Städtchen recht nett. Das Abendprogramm ist dürftig, aber ich habe nichts vermisst, da ich abends sowieso immer so müde war. 14 Tage wie in meinem Fall sind ein wenig knapp, aber aufgrund meiner noch etwas kleineren Kinder sowie meiner Firma (bin selbständig) konnte ich nicht länger bleiben. Ich war auf Krankenauseinweisung dort.


    Alles Gute und viel Erfolg wünscht


    Bettina