Beiträge von Sunnycat

    Hallo Jürgen (so heißt übrigens auch mein Bruder),


    Heute war ich nochmals bei einem anderen Arzt.
    In der Anzahl sind es nun 4 Stück, bei denen ich war.
    Alle sagten mir, dass ich die Strümpfe nicht mehr losbekommen werde (es wäre schön, denn sich in 2 Jahren nochmals tut).
    Aber die Venen seien so dicht, dass sie nicht mehr aufgehen (es sind schon 6 Monate und ab jetzt passiert kaum noch etwas).
    Und wenn sie sich öffnen sei es sogar noch schlechter, da dann die Klappen kaputt sind und mir das Blut in den Beinen stehen bleibt.
    Das Marcumar bekomme ich schon los und mich wundert es, dass du selbst mit dem Faktor V Leiden es abgesetzt hast.
    Ich habe durch das Marcumar keine Beschwerden und finde die Strümpfe viel schlimmer.
    Was das Medikament natürlich im Körper macht (Leber usw.) weiß ich nicht.



    Gruß Bettina

    Hallo Jürgen,


    vielen Dank für deine Antwort.
    Ich bin übrigens 41 Jahre und trage die Kompressionsstrümpfe jeden Tag.
    Habe immer noch Schmerzen (Ziehen und Stechen) in den Waden.
    Also von daher ziehe ich sie gerade freiwillig an.
    Doch was ist, wenn die Schmerzen mal nachlassen.
    Bekomme ich dann sicher später Probleme?
    Kann mir der Arzt es sagen, ob ich sie weitertragen muss?


    LG Bettina

    Hallo Silver,


    bei mir war es genau so wie du es beschreibst.
    Ich will dir keine Angst machen, aber bei mir war im Dezember der Gerinnungswert (Quick) gut.
    Dann meine Op mit nur 3 Tage im KH.
    Und danach kamen genau diese Anzeichen.
    Ich dachte auch keine Schwellung, kein Druckschmerz also auch keine Thrombose.
    Und die Erkältung dachte ich kommt jetzt auch noch hinzu.
    Dass es eine TVT mit Lungenembolie ist wurde erst nach 4 Monaten bemerkt, ein simpler Blutwert zeigt das.
    Lass mal den D-Dimere testen. Soll <0,5 bei mir war er 3.
    Im CT nah man dann meine Embolie.
    Vielleicht erkennt den Phlebologe es nicht, geh zu einem anderen und überwache diesen Wert.


    LG Bettina

    Strümpfe AG oder AD:
    Danke für euere Antworten. Aber die AG ziehe ich nicht mehr an, die hatte ich anfangs und die waren für mich so richtig besch....
    Es wurde im KH eine 3 Etagen Thrombose festgestellt.
    Im Juli wurde dann ein Duplex bei einem 2. Arzt gemacht.
    Da waren die Venen an der Leiste (vena femoralis und Krossen) i.O. "nur" noch die der Kniekehle (vena poplitea) zu.
    Daraufhin bekam ich die AD und ich bin sehr sehr vor über diese.
    Letzte Woche war ich bei meinem 1. Arzt, der mich direkt nach dem KH untersuchte.
    Er sah meine kurzen Strümpfe und hatte aber nichts dazu gesagt.
    Meinte nur, dass ihm einfach das linke Bein mehr Sorgen mache.


    Sanitätshäuser:
    Wie ich schon schrieb es waren 4 Sanitätshäuser und 2 davon tauschten mehrmals (bis zu 3x) und wurden dann immer genervter.
    Ich kann sie auch verstehen, denn wenn man ein paar Schuhe kauft kann man die nicht Wochen tragen und dann zurückgeben.
    Die können danndie Strümpfe ja auch nicht weiterverkaufen und müssen dann auf die Kulanz der Hersteller hoffen.
    Denn sonst bleiben sie auf den Kosten selbst sitzen und laut Aussage einer San-Frau macht Juzo z.B. nur noch einen 2 wöchigen Umtausch.
    Aber nur auf Material- oder Herstellungsfehler, nicht wenn ich auf einmal ein anderes Modell möchte.
    Selbst bei der Größe machen sie bei Serienstrumpfen nichts, denn die haben ja eine gewissen Bereich innerhalb jeden Maßes.


    Fragen:
    Gibt es denn überhaupt eine AUssicht, dass es jemals wieder gut wird und ich keine Strümpfe mehr tragen muss?
    Bei mir wurde die Thrombose 4 Monate nicht erkannt.
    Seit 6 Monaten nehme ich nun Marcumar und trage die Strümpfe.
    Im KH hieß es, dass es eigentlich 3 Monate reichen würde, sicherheitshalber mache man dann aber 6 Monate.
    Ein Arzt meinte die Strümpfe bis zu 2 Jahren.
    Dann ging ich nach zum 1. Arzt nach dem KH und er meinte Marcumar ein halbes Jahr (wie die im KH) und Strümpfe 2 Jahre.
    Auch noch ein Ziel vor Augen.
    Im Juli dann zum 2.Arzt, der ging dann auf AD aber meinte lebenslang die Strümpfe.
    Ab dann waren alle Hoffnungen dahin.
    Letzte Woche war ich beim 1. Arzt und das Marcumar wird jetzt im Januar abgesetzt.
    Die Strümpfe weitertragen, meinte wieder 2 Jahre aber wollte sich irgendwie nicht äußern ob länger (Immer nur das linke mache mehr Sorgen).
    Heute nach dem Dusche ca. 1 Stunde ohne Strümpfe merke ich sofort, dass meine Waden spannen und ich das Gefühl habe sie brennen.
    Kann mir da jemand sagen, wie es denn nun weitergeht?


    Gruß Bettina

    Hallo,


    das mit dem Sanitätshaus gebe ich auf.
    Die wollen nicht mehr tauschen und das ginge nur max. 2 Wochen.
    Als ich das letzte Mal dran war trug ich die Strümpfe schon 4 Wochen.
    Und wickeln weiß ich nicht, denn ich habe ja keine Schwellung in den Beinen.
    Auch wenn ich morgens und abends gemessen habe kaum ein Unterschied (max. 0,5-1 cm im Umfang mehr).


    Gruß Bettina

    Hallo Ihr alle!


    Heute hatte ich wieder solche Schmerzen-
    War abends so froh, dass ich die Stümpfe ausziehen und die Beine hochlegen konnte.
    Ich machte kaum noch etwas mit Freunden.
    Die Krankheit macht mich so fertig, dass ich abends nur noch zu Hause aufs Sofa will und raus aus den Dingern.
    Ich weiß einfach nicht, ob es an den Strümpfen (Material oder anderes Fabrikat) oder an der Größe (habe 3 bei Cb=21cm, eigentlich eher 2) liegt.
    Der Arzt hat diese Woche auch nochmals drauf geschaut und es sei alles ok.
    Meinte es sei evtl. etwas mit dem Sprunggelenk und wollte mich zum Orthopäden schicken.
    Da ist aber nichts am Gelenk, denn es ist auf beiden Seiten und wenn ich den Strumpf ausziehe wird es auch über Nacht besser.
    Je länger ich die aber am folgenden Tag ich anhabe, desto schlimmer ist es und ohne geht es nicht und darf ich nicht.
    Vor dem Strumpftragen hatte ich auch nie diese Schmerzen am Knöchel.
    Fühlt sich an, wie wenn man einen rauhen Strumpf in einem neuen Wanderstiefel trägt und der reibt dann.
    Meine täglichen Schuhe sind aber am Knöchel ausgespart und da drückt nichts.


    Lieben Gruß von einer verzweifelten Bettina

    Hallo Leah,


    auch ich kann mich Anja anschliessen und finde deine Worte waren sehr schön und sie kamen von Herzen.


    Geduld brauche ich und ich bin auch eigentlich ein Kämpfertyp, sonst hätte ich meinen Weg nie gehen können.


    Nur was jetzt kam war für mich nicht mehr zu verkraften.


    Klar muss ich nur Wadenstrümpfe tragen, aber meine psychische Belastung war die letzten Jahre sehr hoch.
    Und das hat halt jetzt das Fass zum Überlaufen gebracht.
    Vorallem hätte das alles nicht passieren müssen, wenn einfach ein paar Ärzte richtig gehandelt hätten.
    Aber hätte usw. bringt mich auch nicht weiter, ich muss mit dem Istzustand zurecht kommen.
    Nur die Hoffnung, dass es jemals wieder gut wird (also kein Marcumar, keine Schmerzen und keine Strümpfe) und ich lediglich Thrombose-Risiko Patient bin (also bei langen Flügen spritzen und Strumpfe, bei Op höhere Heparingabe) schwindet immer mehr.
    Ich fühle mich gerade im freien Fall, ohne Sicherheitsnetz und warte nur auf den Aufprall.


    Und da gibt es schon einen Unterschied: Mein Sanitätshaus 70 € fürs Paar im Inet ca. 45 €


    Lieben Gruß Bettina

    Hallo Anja,


    diesen Gedanken hatte ich auch schon und habe mir mal probehalber einen Gr. 2 nach Hause schicken lassen.
    Diesen trug ich dann mal abends für ein paar Stunden und mir tat darin der ganze Fuß weh.
    Es fühlte sich an, als ob sich die Fußsohle der Länge nach einrolle.
    Ich weiß, dass laut Maß (cb bei mir 21cm) ich eher einen Gr.2 bräuchte.
    Habe mir jetzt nochmal einen Juzo Hostess (anderes Material wie der Soft) in Gr. 2 und 3 zuschicken lassen.
    Aber ich merke das immer erst, wenn ich die Strümpfe auch länger testen kann.
    Und ca. 50 € für den Müll ist mir dann auch zuviel, wenn sie einfach nicht passen.


    LG Bettina

    Hallo Leah,


    vielen Dank für deine lieben Worte und ich bin auch froh "nur" noch die Kniestrümpfe zu haben.Doch leider bin ich psychisch nicht mehr ganz so stabil und aufbauende Worte kommen bei mir kaum noch an. Ende letzten Jahres endlich ein neuer Operateur, der mir Hoffnung machte.Die Op an für sich ist gut gelaufen. Aber da entstand die Thrombose. Auch war bei mir die Hormondosis zu hoch.Mein Endokrinolge macht aber halbjährlich Blutabnahmen und die Werte waren ok (am oberen Grenzwert).Dann versagte mein Hausarzt, obwohl ich sogar schon richtig mit meiner eigen Diagnose war.Ich freute mich so sehr, endlich dieses Jahr schmerzfrei beim Sitzen zu sein.Jetzt habe ich viel größere Probleme und habe keinerlei mehr Spass am Leben.Es fühlt sich an wie ein freier Fall, ohne Fangnetz und ich warte nur noch auf den Aufprall.Ich bin auch wieder in psychologischer Behandlung nur diesmal ist es anders.


    Lieben Gruß Bettina

    Hallo Anja,


    vielen Dank für deine schnelle Antwort. Sagen wir mal so.
    Die Strümpfe waren im Sommer der Horror, denn ich schwitzte in den Dingern nur.
    Fühlte sich wie ein Gummischlauch an.
    Aber jetzt ist der Sommer ja rum und ich habe immer noch Probleme.
    Mir tun die Innenknöchel so weh und habe dies auch schon in den Sanitätshäusern gesagt.
    Der erste Strumpf war ein Medi Comfort, der jetzt ist ein Juzo Soft.
    Laut Maß habe ich an der Fessel 21 cm, was eigentlich eher sogar Größe 2 wäre (trage gerade Gr.3).
    Aber so einen hatte ich anfangs im KH und der tat nur weh.
    Kann es auch am Material liegen?
    Wäre da z.B. ein Medi Elegance, Juzo Hostess, Jobst Ultra Sheer oder der Belsana Microsoft besser?
    Wenn ja welcher?


    LG Sunnycat

    Hallo liebe Forenmitglieder,


    ich bin neu hier und habe schon einige Beiträge von Euch gelesen. Nun möchte ich mal meine Geschichte niederschreiben:


    Anfang 2006 wurde ich aus mehreren Gründen operiert. Doch dann ging das richtige Malheur los. Ich ließ mir Überweisungen u.a. zu einem Phlebologen geben. Angiologiebefund: „Oberschenkelphlebothrombose beidseits. Kein Hinweis für Abflussstörung über Beckenvenen beidseits.“


    Insgesamt war ich dann 2 Wochen im KH. Bekam jeden Tag zweimal meine Spritzen Clexane und hing die ganze Zeit am Tropf mit Antibiotika. Nach dem KH dann Einstellung auf Marcumar und noch 2 weitere Wochen orales Antibiotikum. Im KH wurden erst die Beine gewickelt, dann bekam ich zwei Oberschenkelstrümpfe. Nach dem KH wurde eine ausführliche Untersuchung bei der BGU auf einen genetischen Defekt gemacht. Auszug: „Kein Nachweis auf Faktor V-Leiden Mutation. Kein Hinweis einer Mutation des Gens für Prothrombin.


    Im Moment sieht es so aus, dass ich laut BGU bis einschließlich November (insgesamt 6 Monate) Marcumar nehmen soll. Im KH wurde gesagt, dass die Kompression und das Marcumar eigentlich 3 Monate reichen würden, sicherheitshalber man aber immer auf 6 Monate geht. Nun bin ich nach dem HK natürlich weiterhin in phlebologischer Überwachung. Da bin ich aber bei 2 verschiedenen Ärzten. Direkt nach dem KH hatte ich die langen Oberschenkelstrümpfe. Im Juli dürfte ich dann auf die kurzen Wadenstrümpfe gehen, da die Diagnose vom 2. Phlebologen: „Beine klinisch i.O. Im Duplex ist die Poplitea beidseits noch nicht rekanalisiert, nur Randflow. Vena femoralis und Krossen i.O.“ Er sagte, dass es eine 2-Etagenthrombose sei.


    Das hörte sich ja alles gut an. Keine 3 Etagen, nur noch 2. Aber: „Wahrscheinlich die kurzen Strümpfe lebenslang“. Und genau das hat mir nun den Rest gegeben. Denn 6 Monaten mit Strümpfen, kein Problem. Oder sogar 2 Jahre, wie es der 1. Phlebologe sagte. Auch kein Problem, da war immer noch ein Ziel da. Aber jetzt ??????


    Ich wollte eigentlich so viel dieses Jahr machen. Endlich wieder schmerzfrei Sitzen. Zum Joggen gehen und wieder Motorradfahren. Jetzt will ich gar nichts mehr tun. Die Phlebologen sagen, wenn ich die Strümpfe nicht trage, bekomme ich ein offenes Bein. Momentan ziehe ich die Strümpfe auch noch an, denn ohne habe ich Schmerzen. Manchmal zieht es so komisch und man hat so ein gluckerndes Gefühl im Bein. Ich dachte auch Anfangs, dass das Marcumar die Thrombose auflöst und dann ist alles wieder gut, so ähnlich wie bei einem gebrochenem Arm. Gips tragen und irgendwann ist alles wieder gut. Aber es wird nichts mehr gut.


    Gibt es denn eine realistische Chance, dass ich von den Strümpfen wieder wegkomme? Äußerlich ist eigentlich kaum etwas sichtbar, die Beine schwellen nicht an, zumindest sehe ich es nicht. Umgehungsvenen in den Kniekehlen waren im Duplex sichtbar. Können denn diese überhaupt die Funktion wieder vollständig übernehmen? Wie geht es für mich jetzt weiter?????


    Lieben Gruß
    Sunnycat