Beiträge von deeraye

    Kann ich mich in der Zeit, bis ich die Operation machen kann, mit Kompressionsstrümpfen zumindest ein wenig vor Verschlimmerung schützen?


    Hallo Leidensgenossin!


    Ja, so die Aussage zweierlei Ärzte vor meiner OP im Januar. Durch die Kompression kannst Du dich vor Verschlimmerung schützen, bzw. den Prozess enorm verlangsamen.
    Lebenslange Kompressionstherapie wird Dir auch als alternative Behandlungsmethode in deinem Aufklärungsbogen vor OP genannt.


    Meine Erfahrung: Nimm Dir 2 Wochen Zeit und danach kannst Du wieder durchstarten.


    Empfehle Dir auch den Thread: "Stripping ohne Vollnarkose..."


    Gruß

    Danke für den Hinweis. Habe ich dann gesehen.


    Aber mittlerweile hat der Admin ja das Grinsekatzenfoto entfernt! Gute Entscheidung meiner Meinung nach, das alte Bild war schon sehr extrem gekünstelt. imho ist das neue BIld viel besser.


    Danke und Gruß

    Technisch bestimmt machbar: PN Funktion erst nach 10 geschriebenen Beiträgen freischalten. Weniger Aufwand für den Admin.
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    Ist natürlich machbar. Die Anregung wurde aufgegriffen und inzwischen umgesetzt. HR (Admin)

    Mahlzeit.


    Seit meinem ersten Besuch hier macht mich das Titelbild mit diesen drei komisch künstlichen Personen mit dem aufgesetzten Grinsen irgendwie wuschig. Die könnten glatt aus einer Zahnarztwerbung für irgendeine IGEL-Leistung kommen. Hat mich am Anfang sogar an der Seriosität der Seite zweifeln lassen. Solche "GettyImages" tauchen im WWW meist da auf, wo man besonders vorsichtig sein muss


    Ich denke, so ein tolles Forum wie hier hat ein besseres Titelbild verdient, ist aber nur meine Meinung.


    Wenn ihr, die erfahrenen Nutzer, einmal hier Eure Meinung dazu kundtun wollt, würde ich mich freuen.


    Also: Wie wirkt das Titelbild auf Euch? Wollt ihr ein anderes?

    Hallo zusammen!


    Nun mein Bericht:


    Am vergangenen Montag um 07.30 traf ich ein, wurde eingecheckt, wurde vom Arzt eingezeichnet um dann von 09.00 bis kurz vor 11.00 auf meinem Zimmer zu warten. Dann Puls wahrscheinlich 140 und Hypertonie RR. Egal, es kam wie es kommen musste, ich hatte mich mit meinem Schicksal abgefunden. Zuerst zum Anästhesiepfleger, Zugang gelegt, Antibiotika dran, vorgewärmte Decke über mich und schwupps, ab in den OP. Dort sah ich den Arzt und zwei weitere Damen, doch bald trennte mich ein Vorhang von den Dreien. Ich war dann nur noch mit 2 Anästhesieverantwortlichen hinterm Vorhang! Ich wurde an ein kleines EKG angeschlossen inklusive Blutdruck.


    Und dann bekam ich das Dormicum, absolut tolles Zeug! Innerhalb von 30 Sekunden war ich wunderbar betäubt, aber komplett ansprechbar. Der Arzt hatte derweil schon die TumeszenzLA bereitgemacht und informierte mich darüber, dass bereits der Leistenschnitt durchgeführt worden sei. Aha, schön, habe ich nichts von gemerkt, wunderbar. Während der OP konnte ich sowohl 1Live (Radiosender aus NRW) hören als mich auch mit den anwesenden Personen unterhalten. Die Anästhäsiepfleger waren sehr nett, es tut unglaublich gut, während der OP eine Hand auf Schulter zu spüren! So auf die Art, "Junge du machst das gut". Ich bat noch um eine kleine Nachdosis des Dormicum, welche ich wohl auch bekam (ich kleiner Junkie). Aber das Zeug war gut, ich wollte es so angenehm wie möglich haben. Irgendwann fragte den Arzt ob ich VSM sehen wolle, ich sagte ganz lässig, "später bitte" 8o , entschloss mich dann aber sie jetzt sehen zu wollen. Ich glaube eine Schwester sagte, später würde schwierig werden... Die VSM war schön zu sehen auf dem Metallstab, nicht verkrumpelt, sondern schön am Stück, halt von innen... Die VSM wurde auch nur bis unterhalb Knie gestrippt.


    Die 50 min OP-Zeit vergingen wie im Flug :D


    Ich wurde dann mit einem Rollstuhl aufs Zimmer gebracht, nach zwei Stunden Bettruhe begann der übliche Tanz auf dem Stationsflur: 30min liegen, 5 min laufen... Ich wurde vorzüglich betreut von den Schwestern auf Station 8, sowohl medizinisch als auch menschlich!


    Schmerzen hatte ich natürlich am Leistenschnitt, wo auch eine Wunddrainage angebracht war; die aber bestimmt mehr als sinnvoll war. War aber dann auszuhalten, nach einer Paracetamol-Infusion zusätzlich zur Ibuprofenbehandlung. Auf ein leichtes Opiat zur Nacht konnte ich dann doch verzichten, die Option hätte ich aber im Notfall gehabt.


    Am nächsten Tag wurde der Wickelkompressionsverband entfernt und die Wunddrainage und die Ärztin schaute sich das Ergebnis an. Soweit alles ok. Ich solle dann in 3 Monaten zur Nachkontrolle kommen.


    Leute, ich sach euch, ich hab mir gestern beim Strumpfwechsel mein Bein angeschaut, absolut top.


    Ich bin davon überzeugt, dass ich verdammt Glück mit dem behandelden Team und mit der Klinik hatte. Die Rezidivgefahr aufgrund eines OP-Fehlers schließe ich aus, ich glaube daran, dass dort sehr gute Arbeit gemacht wurde. Diese Klinik ist top!


    Ich beantworte gerne weitere Fragen.

    Hallo Sabine,


    du glückliche hast es hinter Dir!


    Aber Du nimmst mir mit Deinem ausführlichen Berich doch viel von meiner "Schwellenangst", von der ich wahrscheinlich nach Einsetzen der Wirkung des Beruhigungsmittels wahrscheinlich nichts mehr merke. Auf das Beruhigungsmittel, was auch immer das ist, möchte ich auf keinen Fall verzichten...


    Aber Vollnarkose muss doch wirklich nicht sein.


    Danke auch für deine PN, deine Operateurin hat mich untersucht, ich weiss, was Du meinst, die Frau ist wirklich sehr cool. Auch dass Du Dir mehrere Kliniken angeschaut hast und nun auch da gelandet bist, wo ich mich operieren lasse, beruhigt mich sehr. Von daher, danke Dir für Deine Infos hier im Forum.


    Schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch.


    P.S. Auch ich werde mich melden und meinen Eindruck der OP (21.01.13) und des ganzen Ablaufs mitteilen, aber bis jetzt habe ich den Eindruck, dass Sabine und ich eine Perle in der Kliniklandschaft der Varizen OPs gefunden haben. Wohlgemerkt, für Kassenpatienten.


    @hippolein: Danke für Deine Wünsche, auch Dir und allen anderen Forumsmitgliedern wünsche ich schöne Feiertage und einen guten Rutsch!


    (Eigentlich bin ich eher in Autoforen unterwegs, aber so ist das Leben... :D )

    Hallo sab1601,


    bei mir wird Ende Januar am linken Bein die Stammvene gestrippt und an der Wade gehäkelt! Rechts ist alles in Ordnung. Und ich glaube, wir sind in der gleichen Klinik! Ich bin aus Köln und gute 80km gefahren, weil ich auch keine Vollnarkose wollte. Bei mir wird Dämmerschlaf und Lumeszenslokalanästhesie angewendet, und ich bin sehr gespannt auf Deinen Bericht, wie es für Dich nur mit der Betäubung der Schnittstelle war...


    Ich habe Dir ne Nachricht geschickt zum Abgleich der Klinik.


    Viele Grüße und wenig Stress wünscht
    deeraye