Beiträge von Ida

    Hallo Caro,
    ich habe zwei Jahre lang TCM, Akupunkturen und Tee für mein sekundäres Beinlymphödem bekommen. Das Ödem nahm in der Zeit ab. Die Akupunkturen im Lymphbein führten nicht zu Erysipelen!! Die Abnahme des Ödems war allerdings nicht so stark, als dass ich nun ohne Strumpf und MLD leben könnte. Ich musste die Behandlungen dann wieder lassen (Geld war alle), und so nahm das Ödem wieder zu.
    Ganz nebenbei hat sich durch die TCM mein Heuschnupfen sehr stark vermindert.


    Ida

    Liebe Frau Bormann, liebe andere Diskutierende,
    meine Frage nach ihrer Körpergröße hatte auch die Verhältnismäßigkeit als Hintergrund, (Gewichtszunahme durch Ödem - Körpergröße) und vielmehr stand dahinter eben die hier viel diskutierte Frage: Risiken der OP - Nutzen der OP. Ich habe im letzten Jahr die weiteren Schritte hin zu einer Lymphbahnen-Tranplantation nicht mehr gemacht, weil ich das Risiko für mein gesundes Bein zu groß fand (dort hätte man die Lymphbahnen entnommen). Ich finde es in diesem Forum nicht hilfreich, wenn Stimmen gegen die OP schlecht gemacht werden! Ich finde, dass die Skepsis durchaus angesagt ist!
    Und dass die OP eben nicht flächendeckend angewandt wird, um uns Patienten mit sekundärem Ödem zu helfen, sagt ja schon sehr viel aus darüber, wie unausgegoren das Verfahren ist.
    Dass Ihnen Fr.Bormann die OP so geholfen hat, ist toll!, aber wohl leider eher ein Einzelfall.
    Ida

    Ich danke euch, dass ihr nochmal eure Meinungen und Erfahrungen geschildert habt. Ich neige, nach allem, was ich nun weiß, dazu, die OP abzulehnen. Mein starkgradiges Bein-Ödem mit gleichbliebend um die 4 Liter mehr Inhalt, als im anderen, gesunden Bein, kenne ich ja nun und weiß mit ihm umzugehen. Die Reha-Aufenthalte verringern den Umfang nur noch wenig, machen das Bein aber immer wieder weicher.
    Solche gravierenden Beschwerden, wie Fr. Bormann sie hatte, habe ich nicht, ich kann sehr wohl im Schneidersitz sitzen (was ich trotzdem selten mache) und bin ganz gut beweglich. Vielleicht bringt der medizinische Fortschritt in den nächsten Jahren ja noch etwas anderes zum Vorschein, was mir helfen könnte und mit weniger Gefahren behaftet ist.


    Eine Frage am Rande: Wer vergibt denn diese Bezeichnungen hier im Forum: "Anfänger", "Schüler", "Meister"??? Das empfinde ich als völlig daneben.
    Ida

    Es ist schon einiges zu dem Thema im Forum gesagt worden: Trotzdem noch mal meine Frage: Was bringt die OP, wenn danach auch weiterhin MLD notwendig ist und das Strumpftragen auch? Welche Erleichterungen kann es geben? Überwiegen die Risiken nicht die eventuellen Erfolge? Gibt es jemandem im Forum, der eine Lymphgefäß-Transplantation machen lassen hat und darüber berichten kann?


    Ida

    Lieber Dr. Martin,


    wie beurteilen Sie die Erfolgsaussichten einer Lymphgefäßtransplantation? Welche Gefahren sehen Sie dabei?
    Bietet die Lymphknoten-Transplantation vielleicht eine größere Gewähr für einen verbesserten Abfluss?
    (Ich habe ein zehn Jahre altes starkgradiges Beinlymphödem, das rechte ist gesund, die konventionelle Therapie verringert das Ödem nur geringfügig.)


    Ida

    Ja, Herr Dr. Martin, da hat sich der Arzt, den ich konsultiert habe, wohl geirrt. (Ich hatte mich schon gewundert, dass ich nichts im www.Netz gefunden habe.) Nun habe ich mir die Webseiten von Prof. Baumeister angesehen. Meine Zweifel sind nicht kleiner geworden. Eine Frage zur Vorbehandlung: Ist die Lymphabstrom-Szintographie irgendwie gefährlich für mein gesundes Bein?


    Wer hat eventuell schon so eine OP bei Prof. Baumeister machen lassen und kann berichten?


    Was mich auch beschäftigt: Wenn ich alt bin, und das Hüftgelenk auf der schweren Bein-Seite nicht mehr mitmacht wegen dem Ödem - wie sieht es dann mit einer Hüftgelenk-OP aus, ist die überhaupt zu machen an der Ödembein-Seite?


    Ida

    Hallo Katja Bormann,
    ein Prof. Hoffmeister in München soll das seit Jahren machen mit seinem Team. Ich denke, dass es eine Lymphgefäß-Transplantation ist, im Gegensatz zu der Ihren, wo Lymphknoten eingesetzt wurden. Der Arzt, der es mir vorschlug sagte, die Leiter werden aus dem gesunden Bein genommen und ins Kranke eingesetzt, man muss nur in der Leistengegend einen guten "Anschluss" finden, also Lymphbahnen, die da noch "rumhängen" (sage ich jetzt unseriöser Weise). Zuerst soll an meinem gesunden Bein die Untersuchung stattfinden, ob die Lymphgefäße ausreichend viel und schnell transportieren. Das weitere würde dann Prof. Hoffmeister untersuchen, was mit der Gegend für die Anschlussstelle los ist.
    Mir ist nicht geheuer bei dem ganzen und ich überlege, ob ich das machen lasse (auch bereits die Voruntersuchung der Transportgeschwindigkeit). Ich hatte auch eine Wertheim-OP nach Krebs und finde es eine Horrorvorstellung, wenn sich der Zustand meiner Beine verschlechtern würde. DAs eine hat schließlich noch kein Ödem, das andere allerdings ein starkes, seit 10 Jahren un verändert.


    Ida

    Liebe Frau Bormann,


    mir wird gerade eine Lymph-Leiter-Transplantation empfohlen, können Sie dazu etwas sagen? Ich habe ein 10 Jahre altes sekundäres Lymphödem am linken Bein, mein rechtes ist ganz gesund. Auch bei regelmäßiger MLD, Strumpf tragen, alles 2 Jahre Reha - keine Verbesserung.


    Ida