Beiträge von Sandra E.

Sehr geehrter Herr Dr. Martin,
wiedereinmal muss ich sie um Rat fragen. 2006 wurde von ihnen ein Liplymphödem festgestellt. Ich war dann in der Földi auf Kur, was mir sehr gut tat. Mein Lymphödem hab ich seitdem soweit in Griff, (ich gestehe zwar, dass ich meine Strümpfe nicht immer so trage wie es mir gelernt wurde) ich mache Reistage, versuche langes Stehen oder Sitzen zu meiden...etc.
Meinem Lipödem geht es weniger gut...die Beine sind dicker geworden. Meine Strümpfe passen mir kaum noch. Leider nahm ich auch wieder zu(derzeit stell ich grad wieder die Ernährung um..es hatte sich zuviel eingeschlichen) 6 kg sind es schon weniger geworden.....
Aber zu meinem eigentlichen Problem zählt seit letztem Jahr Oktober ein Ganglion im Handgelenk. Es war mit großen Schmerzen verbunden, wurde mehrmal mit allem möglichen behandelt. Nach mehr Cortison verschwand es kürzlich...leider stellte der behandelnde Arzt fest, dass in meinem Daumenballen ein sehr viel größeres Ganglion sitzt, das vermutlich die Hauptschmerzen auslöst. Es wurde jetzt nach vielen Wochen beschlossen es zu entfernen...der Termin war nun vergangenen Dienstag und...wurde dann doch abgesagt da es sich nach Monaten des Wartens verkleinert hatte...2 mal bin ich seit dessen mit Cortison behandelt worden. Die Schmerzen sind fast weg, ich bin noch bis ende der Woche krankgeschrieben, damit es gut wirken kann und am 14. hab ich nochmal einen Termin zur Kontrolle.
Nur was mir Sorgen macht, mein linker Arm kommt mir seit Monaten immer etwas dicker vor als der Rechte, auch hab ich immer das Gefühl als wäre er geschwollen. Etwas. Nicht mal für andre sichtbar, bzw nur wenn ich sie darauf aufmerksam mache. Kann es sein, dass es mit diesen Ganglion was aufsich hat. Der Abtransport dieser angesammelten Flüssigkeit funktioniert doch über die Lymphen?! haben die dadurch soviel zu tun, dass sie es nicht schaffen...oder anders herum kommen womöglich die Ganlions, weil die Lymphen nicht mehr so richtig arbeiten.
Meine behandelden Ärzte sagt jeder sie entstehen bei Überbelastung...aber irgendwie scheint mir das auch nicht richtig. Ich arbeite seit 1 1/2 Jahren als Haushälterin, davor war ich in einer Cafeteria beschäftigt.
Entschuldigen sie bitte meinen ellenlangen Brief, aber es ist für mich sehr wichtig. Der Weg zu ihnen ist sehr weit.
Mit freundlichen Grüßen
Sandra E.

Sehr geehrter Herr Dr. Martin
Leider war mir vor ziemlich genau zwei Jahren nicht bewusst, dass sich an meinem Leben strikt was ändern muss,...
Ich kam zu Ihnen in die Klinik wegen meinem Lymph-Problem und Gewicht. Wie sich herausstellte habe ich in erster Linie ein Lipödem, vom Unterbauch bis einschl. den Knien. Zweitrangig schien das Lymph zu sein. Brav trug ich ein Jahr meine Strumpfversorgung. Alles schien besser. Bewegung tat mir gut, auch das Körpergewicht wurde besser....und ich "schluderte"...seit ein paar Monaten lagere ich wieder Wasser ein. Mal mehr, mal weniger. Bis vor kurzem konnte ich mir selber noch ganz gut helfen. Brachte die Einlagerung wieder weg. Aber auch das Lipödem schiebt, wie ich das nenne, an. Meine Strumpfversorgung, die ich leider lange nicht getragen habe, passt nicht mehr. Mein Umfang nimmt an Oberschenkel nahm zu. Ich bin jetzt 35J, wiege bei 170 cm 105 kg. Ich schaff es nicht abzunehmen obwohl ich mich bewege, Rad fahre, schwimme. vielleicht zu wenig?
Und noch etwas hat sich eingeschlichen. Meine Verdauung funktioniert nicht mehr richtig. Ich leide schon lange an Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeit, allerdings habe ich in letzter Zeit sehr häufig Durchfall, zwar ohne Beschwerden aber ich werd den Verdacht nicht los, dass es viell. doch alles zusammen hängt. Könnte das sein?
Leider habe ich seit der Zeit bei Ihnen noch nicht den richtigen Arzt gefunden. Immer kann ich mir nur anhören, doch abzunehmen. Eine neue Strumpfversorgung bekam ich beim letzten auch nicht. Eine selber zu bezahlen kann ich mir nicht leisten. Mit den Lymphdrainagen funktioniert das auch meist nicht. Immer dann wenn ich sie dringend nötig hätte sollte ich auf das nächste Quartal warten. Eine in der Woche ist derzeit zuwenig.
Ich weiß ich hätte disziplinierter sein sollen was den Sport, Essen und Strumpfversorgung angeht, aber dennoch glaub ich es ist nicht zu spät.
Meine Frage inbesondere ist: Hab ich die Möglichkeit eine Kur zu beantragen und wie stehen meine Chancen sie genehmigt zu kriegen? Die letzte war ja erst vor zwei Jahren.Wie finde ich den passenden Arzt? Und kann die Verdauung auch mit dem Lip oder Lympöde zusammenhängen??
Ich wurde auch vor dem Aufenthalt in der Földi an den Venen (und Venenklappen) operiert. Das soll ich wieder machen lassen....aber ich bin der Meinung dass es damals der endgültige Auslöser für die Wassereinlagerungen war. Wie ist ihre Meinung dazu?
Mit freundlichen Grüßen
Sandra E.