Beiträge von S.Stüting

    Guten Tag, Elke,


    grundsätzlich sollte zwischen einem Lipödem und einem Lipolymphödem unterschieden werden, was Sie in Ihrem Text nicht tun.


    Wassertreibende Medikamente sollen nicht WEGEN eines Lipödems oder Lymphödems genommen werden (die Behandlung ist nicht-medikamentös).


    Wenn es aber gute Gründe FÜR ein wassertreibendes Medikament gibt, z.B. niedrig dosiert wie bei Ihnen zur Blutdruckeinstellung, sind weder ein Lipödem noch ein Lymphödem ein Gegengrund.

    hallo Krea-line,


    ich kann überhaupt nicht erkennen,was bei Ihnen dagegen sprechen sollte, während der Tätigkeiten in der Küche die Kompressionsbekleidung für die Arme abzulegen. Über ein "Lipolymphödem" der Arme mit einer dreijährigen Laufzeit sollte man eh noch mal nachdenken, ob das so stehen bleiben kann...
    Selbst Patienten mit einem "echten" Lymphödem z.B. nach Mamma-Carcinom legen doch bei der Hausarbeit in aller Regel zumindest die Handschuhe ab.

    - in der Notfallpraxis der KV vorstellen. Risikofaktoren: Nikotin plus Pille (übrigens: weder das eine noch das andere ist nötig, verstehe die Gynäkologen nicht, die so verordnen. Richtig wäre ein entweder - oder....) plus chronisch entzündliche Erkrankung. Kann auch nur eine Sehnenentzündung bei Pso sein. Muss aber ein Arzt sehen.

    ... noch ein bißchen überlegen, sind ja erst fünf Tage, dann noch den schönen Fernsehabend mitnehmen, beim Einschlafen Grübeln, noch ein bißchen im Netzt surfen, ob da nicht doch was ist, und dann - aber keine Minute früher! - um halb drei morgens in der Notaufnahme vorbeischauen.... weil, wofür zahlt man seine Beiträge denn!


    - Ironie off -


    Was hat Sie gehindert, sich beim Hausarzt zu den üblichen Zeiten vorzustellen???

    Guten Tag, Sunny,


    die Kompression tragen Sie nicht, damit das Lipödem an diesen Stellen nicht mehr wird, sondern um das Anschwellen im Tagesverlauf und damit einhergehende Schmerzen zu verhindern. Wenn das Lipödem sich jetzt verändert, dann durch die hormonelle Umstellung der Schwangerschaft, unabhängig von der Bestrumpfung. Wichtig ist, dass Sie nicht "für zwei" essen.


    Wenn Sie eine Schwellung nur im Unterschenkelbereich haben, tragen Sie nur dort die Strümpfe. Kompression am Leib ist beim Lipödem nie nötig, allenfalls technisch nicht "vermeidbar", wenn Strümpfe sonst zu sehr rutschen.

    "Schlimmer geht immer" .


    Ich möchte Ihnen empfehlen, auch mit den zwischenzeitlich erhobenen Befunden ein Gespräch mit dem Gefäßchirurgen, in dessen Abteilung sie operiert wurden, in ruhiger Athmosphäre zu führen. Vereinbaren Sie einen Termin, schildern Sie Ihre Beschwerden, wie unglücklich Sie mit dem Verlauf sind. Äußern Sie auch die Befürchtung, dass Nervenschäden eingetreten sein könnten, und bitten Sie um eine fachgerechte neurologische Untersuchung (das geht natürlich nicht am bandagierten Bein). Betonen Sie, dass es nicht um Vorwürfe, sondern um eine Lösung für Sie geht.


    Im besten Fall nimmt der Kollege sich betroffen Ihrer an und setzt alles daran, dass Sie z.B. auch zügig neurologisch untersucht werden (kann sonst mehrererere Wochen dauern.....). Eine solche Lösung ist für Sie als Patientin sicherlich am besten - und Sie sind die Handelnde. Das ist nicht zu unterschätzen - das Gefühl, falsch behandelt und allein gelassen worden zu sein, ist an sich schon schmerzverstärkend.


    Andernfalls können Sie immer noch über Schlichtungsstellen gehen.

    Suchen Sie sich einen erfahrenen Lymphologen - ein solcher hätte Ihnen bei wohl bestehendem massivem, da ja gesundheitsschädlichem Übergewicht keine Liposuktion empfohlen.


    Suchen Sie sich einen Ernährungsmediziner, der Ihnen aus der Diätspirale hilft.


    Fangen Sie HEUTE an, sich vermehrt Bewegung zu suchen - ohne werden Sie keine Verbesserung erzielen können.

    Op-Ergebnis und postoperativer Verlauf erscheinen mit Verlaub "suboptimal". War ein Gefäßchirurg oder ausgewiesener Phlebologe am Werk?


    Als erstes empfehle ich Ihnen, die Kompressionverbände nach Möglichkeit ("schlank" hört sich so an) bis zur Leiste ausführen zu lassen. Dann schmerzadaptiertes Gehtraining, niedrig dosiert beginnen, dazwischen Hochlagern...


    Falls die Schmerzen brennend-einschießend sind, muss auch an die Möglichkeit einer Nervenschädigung gedacht werden.

    Guten Tag, Rotbuche,


    die Farbqualität des Fotos ist leider nicht sehr gut - daher kann die Beurteilung nur eingeschränkt erfolgen. Sieht aber am ehesten nach einem Beugeekzem aus, da reicht bei empfindlicher Haut ein geringer Reiz aus (Umstellung bei Ortswechsel) oder auch vermehrter Schwitzen, um eine solche Reaktion hervorzurufen.


    Wichtig: der Hautdefekt und insbesondere auch - unkontrollierte - Kratzen bei Juckreiz können Eintrittspforte für ein Erysipel sein!


    Daher als erstes pflegen! Übliche Hautpflege, Bepanthen hilft auch. Gut ist auch Kühlen mit kaltem Wasser und dann Cremen auf die feuchte Haut. Bei starkem Juckreiz lieber "Klopfen" als Kratzen. Und evtl. auch entzündungshemmend mit Kortison-Salbe ( dann aber besser erst beim Arzt zeigen)......

    ... es bleibt die gleiche Leier... und ergibt weiterhin weder Sinn noch Harmonie...


    Frau Dr. Bormann hat - wie ich finde mutig - ihre persönliche Geschichte als Patientin dargelegt. Sehr realistisch, Risiken beschrieben und auch ihre Risikobereitschaft aufgrund des Leidensdruckes. Das Ergebnis ist für sie befriedigend, ohne dass sie überzogene Erwartungen gehabt hätte oder für andere weckt.


    Das ist eine hilfreiche Information für alle Forumsmitglieder und sonstige Leser. Ihre unreflektierten Stereotypen jedoch helfen niemandem. Bedauerlich.

    Meisterdieb,
    Ihre Arzt-Skepsis schwingt ja wirklich oft mit. Aber die Kritik an zu großer Operationsbereitschaft ist in der Lymphologie wirklich einfach nur fehl am Platz. Ich dachte immer, dass es in diesem Forum unausgesprochen um Hilfestellung für einander geht. Und ich kann nicht erkennen, wo der Erkenntnisgewinn für wen auch immer in Ihrer Meinungsäußerung versteckt sein soll.

    Verordnung von Hausbesuch ist nur dann möglich, wenn der Patient aus medizinischen Gründen die Praxis nicht aufsuchen kann. Z.B. bei Bettlägerigkeit.


    Die rein organisatorischen Fragen, wann ein Bus fährt oder ob überhaupt eine Anbindung an den ÖPNV besteht, ob Angehörige fahren können oder ob man auf ein Taxi ausweichen muss, sind Teil der persönlichen Lebensführung und nicht der Behandlung. Eine Verordnung von Hausbesuchen in solchen Konstellationen ist nicht möglich, also im Zweifel auch für den Verordner regresspflichtig.


    Krankengymnasten übrigens benötigen für ihre Zulassung einen Praxisort der Behandlung und dürfen ohne ärztliche Verordnung eines Hausbesuches auch nur dort ihre Leistung erbringen.

    Hallo Janicka,


    mir ist nicht klar geworden, ob Ihre Diagnose denn feststeht. Ist sie ärztlich bestätigt? Ich wünsche Ihnen, dass Sie eine vertrauensvolle Beziehung zu einem Arzt aufbauen können.
    Nur für den Fall aber, dass an der Diagnose kein Zweifel besteht und es auch keine andere Erklärung für die Veränderungen gibt, schreibe ich Ihnen, dass die manuelle Lymphdrainage nicht unbedingt eine Notwendigkeit darstellt. Es gibt viele Menschen mit gering ausgeprägten Ödemen, die mit alleiniger Kompression gut klar kommen. Und auch wenn es gilt, dass Lymphödeme mit den Jahren schlechter werden, so wird doch jeder Lymphologe bestätigen können, dass er auch relativ unauffällige Befunde bei älteren Menschen kennt, die jahrzehntelang überhaupt keine Behandlung erfahren haben.

    ... nach Ihrer Schilderung benötigen Sie einen Kompressionsstrumpf über Tag, eventuell auch eine Zehenkappe. Bitte beim Arzt vorstellen, ggf. ein z.B. Handyfoto der Vorfussschwellung anfertigen, denn der Befund scheint ja nicht immer gleich zu sein und vielleicht bekommen Sie Ihren Termin ja an einem kalten Wintermorgen.....