Beiträge von S.Stüting

    Guten Tag, Herr (?) Unterirdisch,


    versuchen Sie das Ganze systematisch anzugehen. Ein lymphologischer Vorstellungstermin ist sinnvoll. Da die Symptome jedoch schwanken, und sie nicht wissen, mit welchem Gesicht sie dann auftauchen, empfehle ich Ihnen, aussagefähige Fotos zu machen (iPad? Handy?).


    Führen Sie für sich ein Tagebuch, in dem Sie kurz notieren, ob erträglich, unerträglich oder dazwischen. Dazu auch vermerken, ob es Besonderes im Tagesverlauf gab - Ernährung, Belastung körperlich/seelisch, Wetter.


    Haben Sie das Gewicht gewollt verloren? oder ungewollt?


    Trotz des "Abwimmelns" sind doch sicher Routine-Untersuchungen gemacht worden... Blutbild, Nierenwerte im Blut, Urinuntersuchung, Schilddrüse......


    All das sollten Sie bei einer ambulanten Vorstellung parat haben.

    es tut mir leid, aber auch ohne den Kommentar unseres Forumsleiters: der "pauschale" Beitrag (M.Pausch) ist derartig blutleer, dass ich da nur die Nachtigall trapsen höre....


    und ich höre sonst wirklich gerne dem zu, was echte Patienten über ihre Sicht der Dinge schreiben...


    Schade.

    Guten Tag, Hippolein,


    mir ist völlig schleierhaft, wie Sie ein solches Kompressionsteil überhaupt anziehen sollten, geschweige denn, relativ schnell... denn dazu wäre ja, wie Sie es von den Strümpfen kennen, angesichts deren Kompressionskraft ein gewisses Widerlager nötig.

    Hallo Eriophorum,


    ASS wirkt nicht gar nicht, sonder nur relativ wenig im "venösen Schenkel" und ist im beschriebenen Fall vor allem wegen des verbliebenen Fremdkörpers mit direktem Blutkontakt (= Stent) sinnvoll, um die Thrombozytenanheftung mit möglicher Thrombose im Stent zu erschweren.


    Grundsätzlich lautet die Empfehlung bei wiederholten Thrombose und gleichzeitiger Gerinnungsstörung wie bei Ihnen auf langfristige Antikoagulation. Wenn Sie damit nicht arbeiten wollen, müssen Sie ein erhöhtes Thromboserisiko in Kauf nehmen. Sie schreiben von einer Lungenentzündung - ein schwerer Infekt, evtl. mit Fieber und Bettlägerigkeit, bedeutet immer ein erhöhtes Thromboserisiko. Sie sollten mit Ihren Ärzten besprechen, ob Sie für diese Fälle - ähnlich wie bei längeren Reisen - zumindest kurzfristig prophylaktisch mit niedermolekularem Heparin arbeiten.


    Ich teile im übrigen Ihre Bedenken wg. Xarelto. Solange Sie als Patient mit Marcumar gut und stabil eingestellt sind, würde ich dies bevorzugen.

    Guten Tag, Karli,


    lassen Sie sich nicht verunsichern und hören Sie auf Ihr Körpergefühl. Sie schreiben nur, dass Sie Ihre Beine nicht schön finden, und dass Sie unter einer Dysproportion leiden, die wohl familiär angelegt ist. Schwellungen, dellbare Ödeme oder Schmerzen geben Sie nicht an. Da fällt es mir schon schwer, mir vorzustellen, was Lymphdrainage oder auch Kompression bewirken sollen.


    Ich nehme an, dass Ihre Beine jetzt nicht anders sind als vor den Meinungsäußerungen anderer - also: was raubt Ihnen den Schlaf?

    Guten Tag,


    ich würde Ihnen empfehlen, bei der nächsten Kompressionsversorgung auf Kniestrümpfe und Capri umzusteigen. Das größte Problem dürfte der Zug in den Gelenkbeugen Knie und Hüfte sein. Oft reicht auch bei einem Lipödem vom Ganzbeintyp die Kompression des Unterschenkels aus. Hinterher könnten sie, falls es beim Radfahren nicht klappt, die Caprihose zusätzlich anziehen.


    Vielleicht macht es auch einen Unterschied, ob Sie aufrecht auf einem Hollandrad fahren, oder auf einem Rennrad stark gebeugt.

    Blackbird,


    wenn Ihre Frage immer noch lautet: wurde ich veräppelt?


    so ist die Antwort: JA.


    Die Kompression sitzt kriminell schlecht. Darf ich die Fotos benutzen? Ich sammele abschreckende Beispiele, aber so etwas Grottenschlechtes ist mir noch nie untergekommen.


    Ich sehe auch keinen Sinn darin, dem Haus noch irgendeine Chance zu geben. Spätestens bei der Abgabe muss hier auch dem Unkundigsten auffallen, dass hier etwas nicht stimmt. Oder - haben Sie die Sachen nur zu Hause anprobieren müssen???


    Wenn nun ein Fachberater der Firma kommt - müsste er eigentlich die Zusammenarbeit mit dem SH aufkündigen, denn die versauen ja die ganze Reputation. Und auch wenn die Mitarbeiter einmal gezeigt bekommen, wie man ausmisst - glauben Sie, dass die das dann können?


    Hier ist alles fachlich eindeutig falsch gelaufen. Wer dafür Geld will, sollte alle Spiegel verhängen. Das IST ein Fall für die Innung und die Krankenkasse als Kostenträger. Wollen Sie mitschuldig werden?

    Guten Tag, Florie,


    vorneweg, ich finde es gut, dass die Strumpfhersteller es den Patienten durch eine Auswahl an Farben erleichtern, die Strümpfe nicht nur anzuziehen, sondern auch anzunehmen. (Bei den Mustern bin ich nicht so sicher, ob die Kompression erhalten bleibt).


    Aber: wenn ich richtig gelesen habe, ist das Ihre erste Bestrumpfung nach der Entstauung. Da ist es gedankenlos, - blöde - und unprofessionell, Farbe und Muster anzubieten und dafür eine Lieferzeit von 2,5 Wochen in Aussicht zu stellen. Die Erstversorgung gehorcht der medizinischen Notwendigkeit und muss so rasch als möglich ausgeliefert werden. Das heißt dann eben Standardfärbung und ohne Muster.

    Guten Tag, Gerti,


    bitte sprechen Sie dringend mit Ihren behandelnden Ärzten! Wenn Sie auf Restex mit Müdigkeit reagieren, können Sie unter dieser Medikation nicht als Straßenbahnführerin arbeiten. Sie gefährden damit sich und andere.

    Wenn Sie meine Patientin wären, würde ich Sie unterstützen, das Sanitätshaus zu wechseln. Hier sind zu viele Fehler gemacht worden, die an der Professionalität und Seriösität erhebliche Zweifel aufkommen lassen.


    Wenn nicht nach lymphologischen Kriterien ausgemessen worden ist (das wäre für Rundstrick natürlich nicht nötig), kann keine fachgerechte Versorgung abgegeben werden. Wenn nicht fachgerecht gearbeitet wird, hat der Versorger aus meiner Sicht keinen Anspruch auf das Rezept .


    Also: Rezept zurück fordern. Weder die Krankenkasse noch Sie sollten für "Schmuh" bezahlen.

    Guten Tag,


    bitte stellen Sie sich ärztlich vor, um direkt klären zu lassen, ob die Bläschen am Fuß Ausdruck einer schweren generalisierten Herpes-Infektion sind, oder eher Lymphfisteln, die mit dem Herpes-Virus nichts zu tun haben. Eine weiterführende Beratung im Netz ist nicht möglich.

    Guten Tag, Mathilda,


    bei einem Lipödem können Sie mit konservativer Therapie vor allem eine Reduktion der Schwellneigung, Druckschmerzhaftigkeit und evtl. auch Blutergussneigung erreichen.


    Die Umfangsreduktion ist nur zu Anfang deutlich, wenn viel Ödemflüssigkeit mobilisiert wird. Wenn Sie schon länger in Behandlung sind und im Rahmen der Möglichkeiten z.B. Schmerzreduktion erlebt haben, wird es unwahrscheinlich, dass über die lymphologische Behandlung noch viel passiert. Es geht dann, wie Sie richtig erkannt haben, darum, das Erreichte zu halten.


    Wo das Ziel die weitere Umfangsreduktion ist, muss bei schlanken Patientinnen (BMI ist weniger verwertbar als z.B. das Taillenmaß) die konservative Therapie "passen". Es gibt nur sehr wenige Patientinnen, bei denen es unter der Behandlung zu einer sicht- und messbaren Reduktion des Fettgewebes kommt.


    Wichtig ist, dass Arzt und Patient sich zu Beginn über die erreichbaren Ziele verständigen. Nicht selten sehe ich Patienten, die gegen Windmühlen kämpfen und ihr sonstiges Leben darüber vergessen.

    Hallo Blondi,


    wenn Sie eine sonst beschwerdefreie Lipohypertrophie beklagen, gibt es für Sie keinen Grund, MLD und Kompression mitzumachen. Ich kann verstehen, dass Sie Schwierigkeiten mit der Körperform haben und eine kosmetische Operation wünschen.


    Aber gerade hier ist die Grenzziehung der Krankenkasse nachvollziehbar, und aus lymphologischer Sicht müssen auch wir Ärzte darauf bestehen. Es ist ein Unterschied, ob es um eine kosmetische Operation wie bei Ihnen oder um eine medizinisch begründbare wie beim Lipödem geht.


    Das wird Ihnen nicht gefallen. Denn Sie werden Ihre Operation selber bezahlen müssen.

    Luftnot ist für Sie als Patientin zunächst ein Warnzeichen, das Sie ernst nehmen müssen und dürfen. Wenn Sie schon mit der Beinversorgung Schwierigkeiten hatten, ist eine Bestrumpfung auch der Arme "überehrgeizig". Bitte klären Sie mit Ihrem Hausarzt direkt, ob Sie von Seiten des Herzens und des Kreislaufs fit genug sind, um die belastende Kompression direkt "überzustreifen".


    Im Zweifel: Kompression ganz oder in Teilen weglassen!

    Guten Tag, Hoffi,


    wenn Sie mit allen ambulanten Möglichkeiten kein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen konnten, obwohl das Ödem noch nicht lange besteht und damit zumindest die Hoffnung bleibt, dass es noch verbessert werden kann, überlegen Sie doch, ob eine stationäre Behandlung in der Lymphklinik in Ochtrup für Sie in Frage kommt.


    Wir nehmen Patienten unabhängig von Reha-Anträgen auf Einweisung nach Voranmeldung auf. Unser Sekretariat in Rheine erreichen Sie unter 05971-42-1338.

    Hallo Frau Karsten,


    ich finde die Basisplatte zu klein, das wird wahrscheinlich extrem wackelig sein.


    Grundsätzlich am besten sind Modelle wie Mini-Heißmangeln, also mit Fußschalter und lösbarem Einklemm-Mechanismus für den Bindenanfang- dann kann man mit beiden Händen halten und führen und die Rolle wird so stramm, dass der Lymphtherapeut damit auch etwas anfangen kann.


    Gruß


    S. Stüting