Beiträge von Petrusel

Hallo Ihr Lieben,

ja, es ist sooo viel Zeit vergangen, daß ich doch tatsächlich von meiner Reha schon wieder zurück bin!

Ich war knapp 6 Wochen in der Seeklinik Zechlin und alle meine Ängste haben sich als völlig unbegründet herausgestellt! Es ging mir da so gut wie schon lange nicht mehr, trotz Bandagen und 1000kcal-Diät. Und es hat auch was gebracht: Pro Bein zwischen 1700 und 1800ml und pro Arm ca. 500ml! Insgesamt knapp 9kg! Ich bin voll zufrieden und auch die dort angemessenen Strümpfe sitzen so gut wie noch nie welche gesessen haben! Ich habe jetzt eine zweiteilige Bestrumpfung: Lange Strümpfe und eine Radlerhose drüber. Super!

Und was die Sportgruppen anbelangt, so kann ich nur sagen, daß ich Glück hatte und das die Gruppen in der Zeit, in der ich da war, immer von Therapeuten geleitet wurden und nicht von Praktikanten.

Man muß allerdings sagen, daß die Klinik wirklich sehr, sehr, sehr......seeehr.....einsam gelegen ist! Ich habe es in der gesamten Zeit nicht ein einziges Mal geschafft einen Platz im Klinikbus zu ergattern um nach Neuruppin o.ä. zu fahren. Das war schon etwas ärgerlich, aber dafür hatte ich Erholung pur! Mit Bandagen durch die Stadt wär wahrscheinlich eh nicht so lustig geworden.

Alles in allem kann ich die Klinik nur empfehlen und ich persönlich werde sicherlich auch wieder hinfahren.

So, das wollte ich nur mal schnell los werden.

Ich wünsch´Euch was.........liebe Grüße aus Berlin..........

Hallo noch mal....

Barbara: Das ist eine wirklich sehr gute Idee mit dem Anruf! Wieso bin ich da nicht selbst drauf gekommen? Da sieht man mal wieder, daß man manchmal vor lauter Aufregung den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Obwohl ich sagen muß, daß ich mir vorstellen könnte, daß ich mir vorstellen könnte, daß man Probleme damit hat, einen zuständigen Arzt ans Telefon zu bekommen. Aber versuchen werde ich es!

Andrea: Selbstverständlich stimmt es, daß es zu jeder Klinik gute und schlechte Erfahrungswerte gibt, aber da sich die schlechten häuften, wird man dann natürlich schon nachdenklich. Ich denke, die Sache mit den Praktikanten stört mich dabei noch am wenigsten. Meine Befürchtungen gehen eher in die Richtung, die Silver beschrieben hat. Das man wirklich sehr energisch sein muß in der Durchsetzung seiner Vorstellungen. Das hapert bei mir gewaltig. Ich neige eher dazu alles mit mir machen zu lassen und dann still vor mich hin zu leiden. Einfach aus der Befürchtung heraus, daß die mich wieder nach Hause schicken, weil ich nicht entsprechend mitarbeite. Das soll dort nämlich auch vorkommen.

Na ja, ich werde es erst einmal mit dem Anruf versuchen und halte Euch natürlich auf dem Laufenden.

Schönes Restwochenende an alle..........und liebe Grüße aus Berlin.............Petra

Hallo an alle,

also ich muß sagen, mittlerweile ist mir mehr als übel!!! Ganz besonders wenn ich daran denke, daß ich schon mal wegen einer falschen Klinik und weil ich nicht über Weihnachten weg wollte Widerspruch eingelegt habe, sondern auch, weil ich selbst Zechlin vorgeschlagen habe!!! Natürlich wegen der Nähe zu Berlin, aber auch, weil ich bis dahin nichts negatives gehört hatte!

Was mach ich denn nun?

Und Silver: WAS genau war denn so schlecht in Zechlin, daß Du NIE WIEDER sagst? Vielleicht könntest Du das noch schreiben, wenn Du willst auch privat.

Na das kann ja ein schönes WE werden! Meine Gedanken kreisen eh nur um das Eine!

Liebe Grüße an alle...........Petra

Hallöchen,

wo wohnst Du denn? Du könntest auch mal was anderes versuchen: In Deiner Nähe ist doch garantiert ein Krankenhaus, wenn nicht sogar mehrere. Erkundige Dich doch da mal nach einem Hautarzt der sich mit Lipödemen auskennt oder einem Gefäßarzt. Den haben sie bestimmt. Wenn Du Glück hast, dann gibt es dort eine spezielle Sprechstunde für Lymphpatienten und da wärst Du richtig. Der Vorteil für Dich bestünde darin, daß wenn Du von diesem Arzt dann einen Lymphschein bekommst und diesen denn auch regelmäßig bekommen würdest, weil die ein größeres Kontingent haben als ein normaler, niedergelassener Arzt.

War bei mir damals auch so. Du mußt nur energisch genug auftreten und Deine Idee mit dem selberzahlen würde ich an Deiner Stelle hübsch für mich behalten! Das kannst Du machen, aber niemals sagen! Das macht sonst den Eindruck, als ob Du Dir das auch prima selbst leisten könntest und das ist doch sicher nicht der Fall! Auf die Dauer jedenfalls nicht.

Halt mich mal auf dem Laufenden. Würde mich interessieren, was draus geworden ist.

Hallo Sabrina,

an diesem Punkt stand ich auch mal. Es stellte sich dann heraus, daß es lediglich darauf ankommt, was Dein Arzt auf den Schein raufschreibt! Wenn er eine Begründung schreibt und *außerhalb des Regelfalls* ankreuzt, dann kann er Dir ohne Pause einen Schein nach dem anderen ausschreiben. Das wollen die meisten Ärzte aber nicht, weil es ihr Budget stark belastet. Aber da mußt Du dann halt quengeln und im schlimmsten Fall den Arzt noch einmal wechseln.

Was für eine Fachrichtung ist Dein Arzt denn? Am besten man geht zu einem Hautarzt oder Phlebologen. Letzteres ist das Beste! Der hat meist auch die bessere Ahnung und sieht dann auch ein, daß man eben nicht mal ein paar Lymphdrainagen braucht, um dann in einer Pause zu riskieren, daß die Beine wieder schlimmer werden, was ja in der Regel der Fall ist. Somit ist dann das Geld für die ersten Lymphdrainagen aus dem Fenster geworfen.

Ganz richtig wäre es, wenn man auch gleichzeitig eine Reha/Kur beantragt, denn was da an Verbesserungen erreicht wird, gilt es dann zu Hause zu halten. Ambulant kann man aber nie erreichen, was dort in 4-6 Wochen erreicht wird! Ist unmöglich!

Na ja, und von den Kompressionsstrümpfen muß ich - glaub ich - nicht anfangen. Das weißt Du sicher selber, daß es ohne nicht geht.

Ich hoffe, daß ich Dir weiterhelfen konnte. Kannst Dich aber gerne noch mal an mich wenden, wenn Dir noch was unklar ist.

Ciao erst einmal.................Petra

Hallo Lunatica,

na das hört sich ja gar nicht gut an! Da kann ich ja echt nur hoffen, daß sich zwischenzeitlich was geändert hat, so wie Andrea es geschrieben hat! Ansonsten sehe ich echt blaß aus!

Bedingt durch die Psychopharmaka die ich nehmen muß, ist mein Gewicht leider noch ein Stück weiter in die Höhe gegangen, bis sich das dann eingependelt hat. Jetzt habe ich durch Ernährungsumstellung einen Pegel erreicht, wo ich mein Gewicht zumindest halten kann. Abnehmen ist schwierig.

Ich will mich aber auch nicht zu so einer drastischen Diät zwingen lassen!!! Das geht mir jetzt schon gegen den Strich! Die Frage ist nur, inwieweit man als Patient überhaupt Einfluß darauf hat...........

LG...............Petrusel

Hallöchen an alle.......

mich würde mal interessieren, ob hier schon jemand Erfahrungen mit der Seeklinik Zechlin gemacht hat?

Meine Reha dort ist für Mai bewilligt und wie üblich, bekam ich natürlich schon den gesammelten Schriftkram geschickt. Darunter auch eine Beschreibung der dort durchgeführten Maßnahmen. Darin steht, daß jede Lipoedem-Patientin, die zusätzlich noch adipös ist, die Reha in den ersten drei Tagen mit einer Eiweiß-Diät zu beginnen hat.

Da ich mit solchen Eiweiß-Diäten schon hinreichende schlechte Erfahrungen gemacht habe, wollte ich hier mal fragen, ob eine von Euch dazu was sagen kann. MUSS man diesen Diätstart mitmachen oder ist das freiwillig? Ich sperre mich ja nicht gegen eine Diät an sich, sondern nur gegen diese Eiweißshakes!

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand dazu etwas sagen kann. Vielleicht auch aus anderen Kliniken, falls das dort auch so praktiziert wird. Aus meiner letzten Reha in Bad Nauheim kenne ich das nämlich nicht.

Liebe Grüße

Petrusel

Hallöchen mal wieder.....

wollte nur mal kurz mitteilen, daß meine Reha nun bewilligt ist und ich in die Seeklinik Zechlin darf! Jetzt zwar erst im Mai, aber da ist das Wetter wenigstens schon besser. Dafür ist nun eine andere Frage aufgetaucht, die ich aber an anderer Stelle unterbringen werde.

Vielen Dank noch für Eure Tipps!

Liebe Grüße

Petrusel

Hallo,

sorry, falls ich hier mit meiner Frage falsch bin, aber ich wüßte nicht, wo ich sie sonst einstellen sollte.

Ich habe ein Lipoedem, das inzwischen auch auf die Arme übergegriffen hat. Deshalb habe ich eine Reha beantragt. Die Bewilligung kam innerhalb kürzester Zeit, allerdings nicht in der von meinem Arzt vorgeschlagenen Seeklinik in Zechlin (ich wohne in Berlin), sondern in einer BfA-Klinik in der Nähe von Freiburg. Das ist aber KEINE Lymphklinik! Zu allem Überfluß soll ich auch noch über Weihnachten/Neujahr hin! Als allein erziehende Mutter natürlich eine besondere Härte.

Nun meine Frage: Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit Widerspruchsverfahren bei der BfA und kann mir Tips geben?

Ich freue mich schon auf Eure Antworten!

Liebe Grüße .........Petrusel