Beiträge von Mauerblümchen

    Hallo,


    also bei mir übernimmt das die Krankenkasse, genau so wie die Lymphdrainage.


    Was beim Rehasport genau gemacht wird kann ich noch nicht wirklich sagen. Habe mich heute erst angemeldet und mir alles zeigen lassen. Am Freitag habe ich dann meine erste Stunde in einem Fitnescenter nur für Frauen. Was die Kursleiterin mir über den sportlichen Inhalt erklärt hat, war in meinem Fall, dass die Beweglichkeit verbessert und Schmerzen gelindert werden sollen durch hockergymnastik-ähnliche Turnübungen im Stehen, Sitzen und Liegen. Wohl über die Belastungsgrenze hinaus, aber nur bis zur Schmerzgrenze, nicht darüber. Da ich auch dringend abnehmen muß und will, habe ich zusätzlich noch Gerätesport dazu genommen, auf eigene Kosten. Dazu bekomme ich am Freitag nach dem Rehasport noch eine Eingangsanamnese und eine Einführung in den Gebrauch der Geräte. Bin mal gespannt, wie es wird. Ich kann ja danach mal berichten, wie es mir ergangen ist und was einen da erwartet. :)

    Grüß dich, Nordlicht! ;)


    Kannst du dich noch an mich erinnern? Du hast mir mal eine sehr nette PN geschickt.


    Was für ein Zufall. Gerade am Montag war ich beim Orthopäden und er hat mir Rehasport verschrieben. 50 Einheiten, innerhalb von 18 Monaten abzuarbeiten. Ich bin zu ihm gegangen, weil ich Schwierigkeiten mit meiner kompletten Wirbelsäule habe, und ausserdem habe ich Schmerzen in allen großen Gelenken. Also, nur auf Grund der Lipolymphödeme hätte ich wohl keinen Rehasport bekommen. Vielleicht versuchst du es mal bei einem Knochendoktor. :)

    Sorry, ich hatte gestern abend die Telefonnummer nicht parat und wollte dich eigendlich anrufen, aber ich wusste nicht, bis wann du noch Anrufe entgegen nimmst. Aber hier ist meine Zimmernummer: "83". Wenn du anrufst, wäre 21 Uhr ganz gut. Dann bin ich sicher wieder auf meinem Zimmer. Manchmal gehe ich nämlich zur Beschäftigungstherapie. Die Psychologin heißt übrigens Frau Vinther und ist schätzungsweise so um die 40 Jahre. Hat ´ne symphatische Ausstrahlung und eine angenehme Stimme. Werde weiter berichten. Bis denne...

    Hallo Barbara!


    Danke für deine Antwort. Habe erst heute Zeit und Muße im Forum zu lesen und zu schreiben. Die ersten Tage brauchte ich erst mal für mich, um mich zu sammeln und ganz viel nachzudenken. Es ist viel passiert in diesem noch jungen Jahr. Das braucht Zeit zum Verarbeiten. Am Dienstag habe ich einen Termin bei der neuen Psychologin, bin mal gespannt, wie sie in Einzeltherapie ist. Der Vortrag über Selbstwert hat mich auf jedenfall so sehr berührt, dass ich anschließend in Tränen ausgebrochen bin. Sie hatte anhand eines Gebäudes mit vier Säulen, die aus einzelnen Bausteinen bestehen, erläutert, wie Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein usw. aufgebaut sind. Ich musste mit Entsetzen feststellen, das bei mir kein Stein mehr auf dem Anderen saß und manche sogar tief vergraben sind. Gott sei Dank hat mich der Lymphtherapeut wieder aufgebaut und sogar zum Lachen gebracht. Vielleicht kennst du Herrn Eberbach ja auch. Der hat den Schalk im Nacken sitzen, aber genau das brauche ich jetzt. Zuviel Grübeln bringt nämlich nix.


    Schade, ich hatte gehofft, dass wir uns wenigstens eine Woche lang sehen. :( Aber irgendwann klappt es schon noch. :)

    Hallo Barbara!


    Kann sein, dass es doch noch klappt, dass wir uns in Bad Berleburg treffen. Ich weiß nicht, ob du meine email am 14.05. bekommen hast? Durch den Tod meiner Mutter ist meine Kur nochmals verschoben worden, auf den 27.05.08. Ich fahre also definitiv heute zur Baumrain-Klinik. Und 4 Wochen sind schon genehmigt. Hoffe natürlich, dass ich noch Verlängerung bekomme. Gebrauchen kann ich es auf jeden Fall. Und verdient habe ich es bestimmt auch; nach dem Fiasko in den letzten 5 Monaten. Ich bin echt fix und fertig und werde die Kur genießen.

    Hallo,


    von Depressionen kann ich auch ein Lied singen. Und dieses Jahr fing schon nicht sehr gut an. Meine Vorgeschichte könnt ihr in den Beiträgen " Ich bin neu hier (von Nordlicht)" und "Endlich zur Kur, aber..." lesen.


    Am 04. Februar bin ich mit einer Thrombose an der linken Wade und einer beidseitigen Lungenembolie ins Krankenhaus gekommen. Mein Leben hing nur noch am seidenen Faden. Ich hatte sehr großes Glück. Einen Tag nach der Entlassung bekam ich meine Zusage für die hart erkämpfte Kur, die ich nun nicht sofort antreten konnte. Also bat ich um Verschiebung wegen Gesundheitsrisiko. Anfang April bekam ich einen Antrittstermin für den 23.04.08, den ich zum zweiten mal verschieben musste, weil da zu diesem Zeitpunkt meine mehrfach behinderte Tochter ( unter anderem geistig) eine Kiefer-OP hatte, zu der ich sie begleiten musste. Sie kann nicht allein im Krankenhaus bleiben. Sie ist zwar schon 15 Jahre, aber geistig auf einem Stand von etwa 4 J. - 7 J., je nach Bereich. Ich bekam einen neuen Termin für den 15.05.08. Und gestern, einen Tag vor der Anreise, stirbt plötzlich meine Mutter. Es war zwar schon abzusehen, dass sie es nicht mehr lange macht, aber dass es so schnell sein würde, damit hat keiner gerechnet. Sie hat noch etwas zu Mittag gegessen und ist 10 Minuten später einfach friedlich eingeschlafen. Zu dem Zeitpunkt war leider keiner bei ihr. Weder mein Vater noch ich konnten sie in ihrer letzten Minute begleiten. Das macht mich sehr traurig. Da ich natürlich zur Beerdigung dabei sein will, habe ich den Kurtermin ein drittes mal verschoben. Ich hoffe, dass es dann am 27.05. klappt. Langsam hab ich nämlich genug von Schreckensereignissen. Am schwersten ist es, meiner Tochter klar zu machen, dass sie ihre Großmama nie wieder sieht. Dass die Psyche sich auch auf die Lymphödeme auswirkt, merke ich schon sehr. Meine Elephantiasis sieht im Moment wieder so aus wie vor 2 Jahren, als ich das erste mal in Bad Berleburg zur Kur war. Und dort hatte ich am linken Bein ca. 13,5 cm und am rechten Bein ca.15 cm verloren und ausserdem 10 kg abgenommen. Im Moment stehe ich wieder am Anfang. Irgendwie ist im Moment alles ein bisschen zu viel für mich. Da ich Frustesser bin, hoffe ich, dass die Kurmaßnahme mich davon abhält, alles in mich hineinzuschaufeln, was mir vor die Flinte kommt.

    Danke für Ihre/eure Antworten.


    Habe schon bei Dr. Schneider in der Baumrainklinik per email nachgefragt. Er bestätigte mir, was hier auch schon geschrieben wurde. Also kein Problem. Man macht sich halt so seine Gedanken.


    Mit einem Psychologen habe ich bisher noch keinen Kontakt aufgenommen. Habe es mir aber für nach der Kur fest vorgenommen, mich drum zu kümmern. Mit der Stimme eines Menschen sehe ich das genauso wie du. Ich bin da sehr sensibel. Augen, Hände und Stimme sind für mich sehr wichtige Gefühls- und Symphatiepunkte. Wenn da irgendwas nicht ins Bild passt, ziehe ich mich zurück.


    Hatte mich zwischenzeitlich wegen der Gewichtsreduktion mal mit der Medical-Well-Clinik von Dr. Meinking in Verbindung gesetzt, aber der Preis für einen Magenballon mit anschliessender Betreuung hat mich doch sehr abgeschreckt. Ungefähr 3000 € kostet eine 1 1/2 - jährige Behandlung, die man komplett selbst bezahlen muss, wobei die Krankenkasse bei Erfolg wohl einen Teil erstattet. Nimmt man wieder zu, gibt´s nichts. Ziemlich hart. ;(

    Hallo Barbara!


    Ich glaube nicht, dass sich die Kur noch weiter nach hinten verschieben lässt. Wie schon in Antwort 9 in diesem Thema erwähnt, hatte ich ja zuerst den 23.04.08 als Anreisetermin bekommen, den ich dann wegen der OP meiner behinderten Tochter verschieben musste. Und ich muss Rebecca für die Kurzeit auch in einer behindertengerechten Einrichtung zur Verhindertenpflege unterbringen. Das habe ich alles schon in die Wege geleitet und lässt sich jetzt schwerlich wieder ändern.leider. Würde bestimmt lustig werden und ich hätte jemanden, der abends mit mir schwimmen geht. :D


    Von wegen:"Eilantrag" :rolleyes: . Meinen Kurantrag habe ich im Dezember 2006 gestellt. im Januar 2007 kam die erste Ablehnung. Ich legte Widerspruch ein. Wieder Ablehnung. Dann hab ich mit meinem Anwalt zusammen Klage vor dem Sozialgericht eingereicht. Das Verfahren hat sich dann ungefähr ein ganzes Jahr hingezogen, trotz Messprotokollen, Bildern meiner Beine und Beurteilungen meiner sämtlichen Ärzte. Also, da braucht man einen ziemlich langen Atem, um ans Ziel zu kommen. Die RV hat sich erweichen lassen, aber mit dem liebgemeinten Hinweis, dass ich nicht damit rechnen solle, jetzt jedes Jahr ´ne Genehmigung zu bekommen.


    PS.: schreibe dir gleich noch ´ne PN.


    Noch ´ne Frage an die Ärzte.


    Ich muss ja seit Februar Marcumar nehmen. Wird in den Kurkliniken auch Blut abgenommen,um den Quickwert/ INR zu bestimmen, oder muss ich dann zu einem vor Ort zugelassenen Arzt gehen?

    Hallo Barbara (Lunatica1)!


    Gestern habe ich meinen neuen Kurtermin bekommen. Ich werde ab dem 15.05.08 in Bad Berleburg sein. Warscheinlich werden wir uns knapp verpassen, es sei denn, ich kann länger als 6 Wochen bleiben. Schade, hätte mich gern dort mit dir getroffen und gemeinsam eine gute Zeit verbracht.


    Hallo Dr. Martin!


    Sie haben geschrieben, dass ich nach 8 Wochen wieder Lymphdrainage, allerdings ohne Bauchtiefdrainage, machen kann. Dies ist auch schon geschehen, ohne das ich Probleme bekommen habe. Wie sieht es nun aus, wenn ich im Mai nach Bad Berleburg fahre? Kann ich dann das volle Programm absolvieren, oder muss der Therapeut auf irgend etwas achten? Die Thrombose und Lungenembolie ist mittlerweile schon 12 Wochen her und der Quick/INR liegt momentan bei 26%/2,5.

    Hallo!


    Ich habe bei der Entstauungsgymnastik immer das Gefühl, dass meine Füße nachher leichter, befreiter und frischer (im Sinne von ausgeruht) sind. Leider kann ich nicht einen festen täglichen Zeitpunkt dafür einplanen, aber egal, ob bei der Küchenarbeit im Stehen oder am PC im Sitzen; meine Beine wippen immer vor sich hin, sind also dauernd in Bewegung. Ansonsten gehe ich gelegendlich in der Dämmerung walken, solange wie ich durchhalte. Bin da noch in der Anfängerphase. Mit Sport im Allgemeinen hatte ich bisher nicht wirklich etwas zu tun. Meine Devise war bis vor zwei Jahren noch: "Sport ist Mord." Mittlerweile habe ich aber gemerkt, was ich mir damit für ein Eigentor geschossen habe. Ich würde wohl auch gern schwimmen gehen oder Wassergymnastik machen, aber mit meinem Erscheinungsbild habe ich doch arge Probleme, mich irgendwo anzumelden.

    Hallo, Dr. Martin!


    Ja, ich nehme zur Zeit 3/4 Tablette täglich. Meine Quick-/INR-Werte schwanken zur Zeit noch ein wenig (18%/3,4INR, 44%/1,7INR, 46%/1,6INR). Manchmal liegt es wohl daran, was man isst und wieviel man trinkt. Letzte Woche habe ich gedacht, ich bekomme eine erneute Thrombose. Ich hatte wieder Muskelkater in beiden Waden, aber nur leicht. Da bekommt man ja sofort wieder Panik. Aber dann fiel mir ein, dass ich zwei Tage vorher beim Arzt war, der seine Praxis im zweiten Stock hat. Ich bin die Treppenstufen bis oben gelaufen (wo ich sonst den Aufzug nehme). Vielleicht habe ich den Muskelkater ja von der ungewohnten selten sportlichen Betätigung gehabt. Jetzt ist er jedenfalls wieder weg. Gott sei Dank.

    Hallo Sanne, hallo Dr. Martin!


    Jetzt hat mir die RV endlich den richtigen Bescheid für die Baumrainklinik "Haus am Schloßpark geschickt. Problem ist nur das Datum. Ich soll am 23.04. antreten. Am 21.04. muss ich aber meine mehrfach behinderte Tochter in die Uniklinik Düsseldorf begleiten, wo sie am Kiefer operiert wird und ca. 14 Tage bleiben muss. Ich muss als Begleitperson immer mit. Ich hoffe, die RV verwehrt mir nicht eine spätere Terminvergabe.


    Dass das mit dem D-Dimer-Test nicht so funktioniert, ist schade. Aber jeder Arzt, den ich auf eventuelle thrombotische Reste in meinem Blut ansprach, meinte, nach 8 Wochen könne man davon ausgehen, dass sich die Thrombose vollständig aufgelöst hat. Wenn ich nun ohne vorherige Test´s nächste Woche wieder mit der Lymphdrainage anfange (was dringend notwendig ist, wenn ich mir meine Beine ansehe), gehe ich dann ein unkalkuliertes Risiko ein, oder habe ich nichts zu befürchten?


    Zum Thema "Abnehmen" wollte ich noch anmerken, dass ich vor meiner Kur 02.2006 in der Weihnachtszeit schon 10 kg ohne fremde Hilfe abgenommen habe und in der Kur nochmal 10 kg. Wobei ich denke, dass die Abnahme in der Kur hauptsächlich an Lymphdrainage und Wickeln lag, denn in der ersten Woche verlor ich ganze 6,3 kg. Und so eine Menge in so kurzer Zeit schafft keine Diät. ich habe aber auch gemerkt, dass es mir im Kurbetrieb viel leichter fiel, abzunehmen. Ich war fast immer beschäftigt, hatte kaum Zeit, über Essen nachzudenken, war viel in Bewegung, mit Sport und Schwimmen. Meine Probleme rückten in den Hintergrund und ich habe mir vorher geschworen, dort nicht wie ein Mauerblümchen mich zurückzuziehen, sondern auf andere selbst zuzugehen. Dass ich dann Kontakt fand, hat mich dermaßen motiviert, dass ich am letzten Tag euphorisch nach hause fuhr. Das hielt auch ca. 3 Monate an, bis das nächste Problem auftauchte. Spätestens da hatte mich der Alltag wieder. Darum hatte ich auch Ende 2006 schon einen neuen Kurantrag gestellt, weil´s mir dort super gut ging und ich an meinen Erfolg anknüpfen wollte. Ich bin schon realistisch genug, um zu wissen, dass man in 5 Wochen nicht den Ballast abwerfen kann, den man sich in jahrelanger Mißwirtschaft aufgeladen hat. Aber ein wenig Motivation drumherum hilft schon ungemein weiter, mir jedenfalls.Ich brauche manchmal den berühmten Tritt in den A..., damit es weiter geht :rolleyes: . Aber das hängt wieder mit meinen depressiven Phasen zusammen, wenn man sich zu nichts aufraffen kann.

    Hallo Barbara!


    Ich weiß noch nicht, wann es definitiv losgeht. Die RV hat ja über 1 Jahr gebraucht, um klein bei zu geben. Der Hammer ist, sie wollen mich zwar nach BBg schicken, aber ins Haupthaus der Baumrainklinik, zur Orthopädie. Was die sich dabei gedacht haben, weiß ich nicht. Ich werde es aber nicht so einfach hinnehmen. Ich sehe nicht ein, das ich 1 Jahr für die Katz gekämpft habe. Am 1. April habe ich schon einen Termin bei meinem Anwalt. Ausserdem muss der Hausarzt oder Gefäßspezialist erst untersuchen, ob die Thrombose vollständig aus dem Körper ist, damit ich wieder Lymphdrainage bekommen kann. Wie Dr. Martin und Frau Dr. Netopil schon sagten, gibt es verschiedene Methoden, das herauszufinden. Jetzt habe ich im Internet gelesen, das man auch bei einer besonderen Blutuntersuchung feststellen kann, ob noch thrombotische Faktoren vorliegen. Wenn das wirklich funktioniert, wäre das ja eine sehr sichere Methode, ohne Strahlen, Kontrastmittelchen und Co.


    Ja, es wäre schön, sich mal wieder zu sehen. Wenn also Anwalt und Ärzte gut ihre Arbeit machen, bin ich dabei. Hauptsache, der Termin ist nach Pfingsten. Da fahre ich nämlich mit ein paar lieben Stammtischfrauen aus dem DDS-Forum (deutschlands-dicke-seiten.de) (die übrigens mein verloren gegangenes Selbstbewußtsein wieder aufgepäppelt haben) nach Rüdesheim; entspannen und Spaß haben. Nur schade, dass ich bei der Weinprobe nicht mitmachen darf, wegen der Medikamente. Aber es gibt schlimmeres.


    Das mit dem Therapeuten suchen wird noch ein Kampf gegen mich selbst. Bis ich mal Vertrauen zu jemandem aufgebaut habe, das dauert. Aber ich werde wohl über meinen Schatten springen müssen (mit dem Springen ist das so eine Sache), wenn ich was verändern will. Wenn nur der Schatten nicht so groß wäre.

    Hallo Barbara, hallo Sanne!


    Danke erstmal für eure Antworten. Meine Frage zielte eigentlich darauf, ob man beide Probleme, also Lymphödeme wie auch die psychosomatische Störung in einer Klinik unter einen Hut bekommen kann. Aber so, wie ich mir das vorstelle, wird es diese Kombination nicht geben. Und ehrlich gesagt ist mir die Lymphklinik in Bad Berleburg im Moment wichtiger. Ich war ja im Februar 2006 schon mal dort und es hat mir sehr gut gefallen. Mit dem Tagesablauf und den wenigen Psychologenterminen kenn ich mich also aus. Damals habe ich in 5 Wochen 10 kg abgenommen. In der Kur hat das auch wunderbar geklappt, aber zuhause fällt man sehr schnell wieder in den alten Trott zurück. Warscheinlich hast du recht, Sanne. Ich sollte mir einen Psychologen vor Ort suchen, der mich in meinen Bemühungen unterstützt, denn allein bin ich schon oft genug gescheitert. Da ich ein sogenannter Frustesser bin, bringt mich fast jede schlechte Situation zu Fall. Aber ich werde mich auch noch mal mit meiner Rentenversicherung in Verbindung setzen und fragen, ob sie mir in diesem Jahr auch noch eine Kur in einer psychosomatischen Klinik oder Adipositasklinik bewilligen. Denn ich möchte so schnell wie möglich von meinen 160 kg herunter, weil das Risiko, nochmal eine Embolie zu bekommen, mit Übergewicht ja viel größer ist. Und das Erlebnis möchte ich auf keinen Fall noch mal mitmachen. Mit dem erhöhten Risiko, das wusste ich vorher zwar auch schon, aber jetzt weiß ich, was es wirklich heißt.

    Hallo!


    Ich denke, meine Vorgeschichte ist durch meine Beiträge im Forum und Treffpunkt bekannt. Ich hatte erwähnt, dass ich einen Termin in der psychosomatischen Abteilung einer Dortmunder Klinik habe, zwecks Gewichtsreduktion. Inzwischen war ich dort und man empfahl mir eine Rehamaßnahme in einer Kurklinik mit psychosomatischer Ausrichtung. Da aber auch noch die Reha in Bad Berleburg ansteht, sobald die Ärzte mir grünes Licht wegen der Thrombose und Lungenembolie geben, glaube ich nicht, dass ich direkt danach eine zweite Kur antreten darf. Vielleicht gibt es ja Kliniken, die beides anbieten? Oder macht Bad Berleburg das auch? Kennt sich da jemand mit aus? Für Tipps und Empfehlungen wäre ich sehr dankbar. Habe versucht im Internet fündig zu werden, aber bin nicht wirklich weiter gekommen.

    Guten Morgen !
    Bitte die Marcumartherapie ernstnehmen und zusammen mit dem Arzt auf eine gute Einstellung des Quickwertes / der INR achten. Bewegung mit der Bestrumpfung / Bandage kann nach neuen Erkenntnissen rasch nach der Thrombose beginnen . Wassergymnastik u.s.w bitte erst nach ca. 2-3 Wochen ab Beginn der Gerinnungshemmung.
    Auf Grund der wohl mehreren Thrombosen / Embolien ( ? ) in Ihrer Familiengeschichte wäre wie gesagt eine Diagnostik auf Übergerinnbarkeit des blutes nach Beendigung der Marcumartherapie sinnvoll.( Fachmann der Hämostasiologe)



    MfG
    Dr. Peter Martin, Földiklinik


    www.foeldiklinik.de

    Hallo, Frau Netopil!


    Ja, ich meinte die Caprihose. Sie reicht bis zu den Knöcheln. Aber wie gesagt, ich habe im Bereich der Oberschenkel Schwierigkeiten, sie allein anzuziehen. Wegen des Abnehmens habe ich schon Kontakt mit Dortmund aufgenommen. Bin gespannt, wozu sie mir raten. Habe zwar große Angst vor einer Magen-OP, aber die Angst vor einer erneuten Embolie ist noch größer. Im Moment wage ich mich noch nicht einmal, selbst Auto zu fahren.



    Hallo, Doktor Martin!


    In meiner Familie sind sowohl Übergewicht als auch Gefäßkrankheiten zu finden. Meine Großmutter mütterlicherseits hatte Diabetes mellitus und Übergewicht. Ihr wurde ein Bein abgenommen und sie ist dann an einer Bauchthrombose verstorben (hatte keinerlei Ödeme). Meine Mutter hat Diabetes mellitus, einen Herzschrittmacher, Übergewicht und hatte, solange ich denken kann, immer wieder Thrombosen und Venenentzündungen und auch eine Lungenembolie (starke Ödeme im Oberschenkelbereich, Erysipele im Schienbeinbereich). Meine Großmutter väterlicherseits hatte auch Übergewicht. Dann musste sie aus gesundheitlichen Gründen abnehmen und verlor innerhalb eines Jahres 70 kg und verstarb anschließend (keine Ödeme). Die männlichen Familienmitglieder sind komischerweise allesamt schlank gewesen. Ziemlich große Erbmasse, würde ich sagen.


    Wie soll ich mich denn nun verhalten? Ist Wassergymnastik und Entstauungsgymnastik OK, oder soll ich mich lieber schonen oder laufen?


    Hallo Susanne,


    die akute Diagnostik ist jetzt nicht zwingend erforderlich. Wichtig ist, dass Sie gut mit Marcumar eingestellt sind um weitere Thrombosen oder Embolien zu verhindern, Gewicht reduzieren und konsequent Ihre Bestrumpfung tragen.
    Sie meinten doch sicherlich Kniestrümpfe und Caprihose (die Bermuda würde über dem Knie enden). Eine zweiteilige Bestrumpfung sollte mindestens 10 cm überlappen.


    Herzlicher Gruß


    B. Netopil
    www.lymphklinik.net




    Guten Abend !
    Nach zukünftiger Beendigung der oralen Antikoagulation ( Marcumar -Therapie ) sollte , insbesondere wenn in der Familie andere Mitglieder mit Thrombosen zu erheben sind ,noch eine Blutuntersuchung auf Hyperkoagulabilität( Übergerinnbarkeit ) erwogen werden.



    MfG
    Dr. Peter Martin, Földiklinik


    www.foeldiklinik.de

    Danke schon mal für ihre Antworten.


    Wenn die Phlebographie bei mir nicht einfach und auch nicht ganz ungefährlich ist, gibt es noch andere Methoden, um zu sehen, ob die Thrombose noch da ist, oder sich aufgelöst hat? Und habe ich das richtig verstanden, dass die Untersuchung erst in ca. 4 Wochen erfolgen sollte? Also nicht jetzt schon?


    Zur Zeit trage ich Kompressionskniestrümpfe der Klasse 3 und Bermudas der Klasse 2. Wobei ich gestehen muß, das ich beim Anziehen der Bermudas einige Schwierigkeiten habe und deshalb öfter entnervt aufgebe. Die Strümpfe dagegen trage ich regelmäßig vom Aufstehen bis zum Schlafengehen. Sollte ich zusätzlich noch bandagieren, oder reichen meine Strümpfe aus?


    Zur Ausweitung der Thrombose kann ich nur sagen, dass meine Wade bis etwa eine Hand breit unter der Kniekehle sehr schmerzte und ab und zu hatte ich ein leichtes Ziehen im rückwärtigen Oberschenkel bis etwa eine Hand breit unter der Pobacke.


    Liebe Grüße


    Susanne




    Hallo!
    Gut passende Kniestrümpfe reichen aus -- wenn die Thrombose nicht übers Knie hinaus reicht/ reichte .(?!?)
    Neben Phlebographie und Duplexsonographie gäbe es noch die Kernspinangiographie zur Beurteilung der Venenverhältnisse ( Sicher keine Routinediagnostik unter dieser Fragestellung , Teuer).
    Nach 4 - 6 Wochen kann beurteilt werden ob sich die Thromben weigehend aufgelöst haben -- so die Venen darstellbar sind.


    MfG


    Dr. Peter Martin, Földiklinik


    www.foeldiklinik.de