Beiträge von Inge 53

    Hallo,


    ich hab mal einen Gewissensfrage an euch.


    Ich war heute in einer verzwickten Situation. Habe beim Einkaufen im Supermarkt eine Frau ca. 35-40 Jahre und ca. 165cm groß gesehen, Gewicht schätzungsweise 140kg. Sie hatte ein leichtes Hängerkleid bis zu den Knien an, sodas ich ihre Beine und die Arme gut sehen konnte. Da musste ich natürlich an den Fernsehbericht von gestern denken. Bei der Dame hatte sich auch schon ein starkes Lymphödem an Beinen (die Knöchel waren schon fast verschwunden) und Armen entwickelt. Was mich so geschockt hat war, daß sie keinerlei Betrumpfung trug. Ich weis natürlich nicht, ob sie überhaupt weis was mit ihrem Körper los ist, und war mit mir am ringen ob ich sie mal ansprechen soll um sie auf die Folgen ihrer Krankheit aufmerksam zu machen. Ich habe selber seit 40 Jahren (seit der Pupertät) primäre Lymphödeme beider Beine, da ich aber von Anfang in ärtzlicher Behandlung bin als ich bemerkt habe das etwas mit meinen Beinen( damals nur den Füßen) habe ich die Krankheit ganz gut im Griff. Von daher weiß ich, daß so ein masieves Ödem wie im Film gezeigt über einen großen Zeitraum ensteht wenn man nichts dagegen unternimmt. Bei der Frau die ich heute gesehen (und nicht angesprochen habe, ich hab mich nicht getraut) bin ich mir sicher, dass sie in 5 Jahren genauso aussieht wie die im Film gezeigte. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn euch einfach jemand fremdes darauf ansprechen würde? Ich weiß nur, daß ich froh für jede Hilfe und Empfehlung wäre und auch immer noch bin.


    Bin auf eure Antworten sehr gespannt


    LG


    Inge

    Ich möchte heute meine Freude gerne mit euch teilen.


    Habe gestern meinen mündlichen Verhandlungstermin am Sozialgericht in Frankfurt gehabt und gewonnen.


    Kann also in Kürze mit einer Reha-Genehmigung des DRV rechnen. Was lange währt wird endlich gut, man muss nur dran bleiben und sich nicht einschüchtern lassen, oder die Geduld und den Mut verlieren.


    Super glückliche Grüsse


    Inge

    Hallo an alle,


    nachdem ich schon eine ganze Weile in diesem Forum gestöbert habe, möchte ich jetzt auch einmal meinen "Leidensweg" erzählen und mich auch mit einer Frage an euch wenden.


    Ich bin mit meinen primären Lymphödemen beider Beine schon ein "alter Hase" was Krankenhaus und Reha-Aufenthalte betrift. Ich war früher immer über die AOK (13mal in Folge) in der Eggberklinik. Dann haben sie aufeinmal festgestellt, dass ich ja gar nicht über die KK sondern über die DRV in Reha gehen muss, was auch in 2003 das erste Mal gut funktionierte (war in der Feldbergklinik). Habe in 2004 wieder eine Reha eingereicht, ist aber abgelehnt worden da ja 4 Jahre zwischen den Reha`s liegen müßten. Ist aber bei chronischen Erkrankungen jedes Jahr möglich, wenn es vom Arzt medizinisch begründet ist.


    Bin in 2002 dem VDK beigetreten über die ich dann Widerspruch eingelegt habe. Auch abgelehnt, worauf ich schon damals eigentlich Klage einreichen wollte, aber durch meinen Mann mit dem ich seit 2004 Familienversichert bin und der die KK gewechselt hat, in 2005 u. 2006 über die TKK wieder in die Eggbergklinik gehen konnte.Jetzt aber hat die TKK bei meinem nächsten Antrag in 2007 auf einmal festgestellt, daß ich ja eine chronische Erkrankung habe und da ich noch keine Rentnerin bin wäre hier dann doch der DRV zuständig. Nachdem die vier Jahre jetzt ja um waren, hat es super schnell mit der Reha geklappt (wieder Feldbergklinik). In 2008 erneut Reha eingereicht und erfreulicherweise schon 2 Wochen später das o.K. bekommen ( das erste Mal in Bad Berleburg). Jetzt dachte ich, es ist nun endlich angekommen, daß ich chronische Lymphödeme habe, die jährlich eine intensive Entstauung brauchen. Dem war aber nicht so.


    Letztes Jahr ist der Rehaantrag natürlich mal wieder abgelehnt worden, der Widerspruch ebenso. Also habe ich jetzt im Oktober letzten Jahres Klage vor dem Sozialgericht eingereicht aber bis heute noch nichts weiter gehört. Habe heute beim VDK angerufen und mich nach dem Stand der Dinge erkundigt und zu hören bekommen, dass das ja 3 bis 5 Jahre dauern könnte. Da war ich ja doch etwas irritiert.


    Nun meine Frage: ich habe von - eisvulkan - gelesen, dass ihre Klage innerhalb ca. 2 Monaten durchging, genehmigt. Und auch - Lunatica 1 - meint, dass diese Klagen in der Regel schnell gehen. Die Dame vom VDK, der ich gesagt habe, es wäre in einem andern Fall so schnell gegangen, hat mir gesagt das es dann sicher nicht von dem Gericht in Frankfurt gewesen wäre. Gibt es jemanden in Frankfurt - Darmstadt u. Umgebung der mir seine Erfahrung damit berichten kann?


    So, das war jetzt fürs erste Mal sehr viel, und ich würde mich sehr freuen wenn ich positive Info bekommen könnte.


    Inge