Jetzt drängt es mich wieder an die Tastatur:
1. die Definition "Milchreis" ist absolut üblich und bezeichnet nicht nur die fertige Süßspeise, sondern eben auch den allgemeinen Rundkornreis.
Mich hat es eben in die Küche getrieben und dort fand ich im Schrank ein Päckchen mit der Aufschrift: Milchreis (Rundkorn, lose Spitzenqualität)
Erworben bei einem gängigen Einkaufsmarkt, das nur zur Erläuterung, dass die Bezeichnung sooooo exotisch nicht ist.
2. Es ist aber völlig wurscht, welchen Reis man nimmt.
3. Das war nur eine Idee - basteln und ausprobieren und individuell anwenden ist die Devise. Ich habe mittlerweile eine Bastelecke, in der ich alles sammle
was mir auch nur im Entferntesten zur Pelottenherstellung geeignet scheint.
4. Welchen Schaumgummi und woher?
a- sauber sollte er sein, Hygiene muß gewährleistet sein.
b- Verpackungsmaterial, ausrangierte Stuhlkissen, dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt.
c- es gibt Baumärkte, dort kann man Schaumgummi in Platten kaufen, in unterschiedlicher Dicke.
d- wie dick? Na eben Schnipsel. Nicht zu fusselig und klein schneiden, je dicker, desto mehr Auflockerung der Verhärtung, je kleiner, desto milder in Auswirkung. Kommt also auf das Ödem an. Ausprobieren!
5. Kochbeutelreis natürlich aus dem Plastikbeutel nehmen, klar raschelt der sonst. Und das Drumherum um den Reis sollte atmungsaktiv sein, unbedingt!!! Pilzgefahr!
6. Um Reissäckchen zu nähen, braucht man keine Schneiderin zu sein. Aber falls man es nicht schafft, 4 gerade Nähte von Hand oder Maschine zu nähen, bietet sich ein Waschlappen an. In diesen wird dünn (!!!) Reis gefüllt. Und eine Naht schafft man doch. Ansonsten Mama oder Omi fragen, die können/machen das.
7. Reis kam deshalb ins Gespräch, weil er relativ billig zu bekommen ist, die Tendenz hat, Feuchtigkeit aus dem feuchten Milieu aufzunehmen und biologisch zu entsorgen ist.
8. Man kann auch Monatsbinden zurecht schneiden, gibt eine gute Kompression und nach Gebrauch weg damit.
Man sieht, Phantasie ist gefragt.