Ich wurde letzten Freitag operiert und gestern am 4. postoperativen Tag bereits wieder entlassen. Bereits seit Januar bin ich regemäßig zum Fitness-Training gegangen um mich gut vorzubereiten. Ich habe in den 2 Wochen vor der Op 6 x manuelle Lymphdrainage erhalten --> Danke an die Empfehlung von Dr. Martin. Kompression trage ich immer! Ich habe mir im Vorfeld für das nichtoperierte Bein einen Strumpf anmessen lassen, so konnte ich auch im KH dieses Bein optimal versorgen. Das operierte Bein wurde nach der Op gewickelt. ab dem 1. Postoperativen Tag war ich in der passiven Bewegungsschiene und konnte am 3. Tag die erste Lymphdrainage erhalten. Am operierten Bein habe ich nun viele Hämatome und es ist auch noch dick. Heute erhalte ich Kompressionsbinden, da keine andere Kompressions-Versorgung möglich ist. Lymphdrainage habe ich mir privat organisiert bis ich am 20. in die stationäre Reha gehe. Dort soll lt. meinem Operateur die manuelle Lymphdrainage weiter erfolgen.
Man muss sehr viel Eigeninitiative entwickeln um zum Ziel zu kommen aber im Ergebnis lohnt sich das. Ich bin in der Wohnung nun problemlos mobil - noch mit Schmerzmedikation. Ich hatte auch den Eindruck, dass das Problem Lipödem mittlerweile doch bekannter ist, was ich für die operative Orthopädie für sehr wichtig halte.
Ich möchte allen Mut machen einen konsequenten Weg in der Vorbereitung zu gehen, dann kommt man auch schnell wieder auf die Beine!
Danke an Petronella, die mir vorher nochmals Mut zugesprochen hat.
MIA