Beiträge von Fischkopp

    Hallo Anghi,


    bei meiner Verordnung für ML (außerhelb des Regelfalls) ist immer "Therapiebericht erforderlich" angekreuzt. Nach Beendigung meines Rezeptes für 20 Lymphdrainagen schreibt dann die Praxis an den verordnenden Arzt. Mit dem Therapiebericht wird auch immer ein aktuelles Messblatt mitgeschickt. 1x pro Monat werden bei mir nach der Behandlung die Beine vermessen. Monatlich finde ich da auch durchaus ausreichend, wer soll sich sonst die ganzen Zahlen ansehen... Für das Messen hören wir einfach 5 Minuten früher auf, mir werden Striche auf die Beine gemalt und dann wird gemessen. Ich habe 2 Therapeuten, lasse aber immer von der gleichen Person messen, auch immer zur gleichen Zeit, also abends und nach der Behandlung, so sond die Werte vergleichbar. Ich habe 7 Messpunkte, aber das kann variieren je nach Erkrankung. Mit einem Lipödem das sich evtl. hauptsächlich an den Oberschenkeln äußert, braucht man sicher keine 3 Messpunkte an den Unterschenkeln so wie ich.


    Frag in deiner Praxis, ob sie so ein Messblatt haben. Wenn du eine Verordnung außerhalb des Regelfalls hast und ein Therapiebericht gefordert wird, müsste deine Praxis eigentlich das Messen übernehmen.


    Viele Grüße


    Fischkopp

    Hallo Ramona,


    dass das so lange dauert, gibt leider keinen Anhaltspunkt ob es eine Bewilligung wird oder nicht. Ich habe gerade volle drei Monate gewartet und hab zum ersten Mal seit mein Lymphödem anständig behandelt wird eine Absage bekommen und kann nun noch ewig auf die Entscheidung der Widerspruchsstelle warten. Einen Monat? Sechs? Keine Ahnung... )o:


    Hast du jemanden zum Briefkasten leeren im Urlaub? Man erkennt das ja schon am Umschlag: DIN A4 Umschlag = Zusage mit einigem Papierkram, kleiner normaler Umschlag = Ablehnung. Dein "Briefkastendienst" könnte dir diese Info also geben, ohne deine Post öffnen zu müssen.


    Viel Glück!


    Fischkopp

    Hallo Mimi,


    ich habe 2007 in der Reha ein Mädel kennengelernt, die grad Abi gemacht hatte und dann zur Polizei wollte. Sie hatte Lipödeme, hat man eigentlich nicht so doll gesehen, da sie eher geschwollene Beine von Knöchel bis Oberschenkel hatte, keine Reiterhosen, alles sehr harmlos. Wenn sie Jeans anhatte, hab ich NICHTS gesehen und war eher neidisch auf ihre Beine und sowieso war sie sehr schlank und sportlich. Sie hat die Erkrankung angegeben und wurde abgelehnt. Die Kankheit behindert sie zwar null, aber das war der Polizei egal, sie hatten Bedenken, was kommen könnte. Klar, wenn man das mal googelt und einem so Horrorbilder ins Auge springen...


    Ich wäre da vorsichtig, was ich angebe, weiß aber auch nicht wie die Rechtslage ist. Was muss man angeben? Sie hat es bereut und hätt eigentlich den Mund halten sollen...


    LG


    Fischkopp

    Hallo Rechel,


    ich hatte mal Strumpfhosen mit KKL3forte an den Unterschenkeln und KKL3 an den Oberschenkeln. Ich weiß nicht mehr ob Jobst oder Medi. Aber an sich sind zwei verschiedene Kompressionsklassen am Bein möglich.


    VG


    Fischkopp

    Hallo Eule,


    ein Tipp noch: mache ein Foto vom nicht optimalen Sitz/Abschluss der Zehenkappe, das kann deine Bandagistin dann mitschicken. Der Hersteller sieht dann, wo das Gestrick beim Annähen besser verteilt werden muss. Oft bleibt nach Annähen der Zehen zuviel vom Fußteil der Zehenkappe übrig.


    Ich habe beides ausprobiert, 4 und 5 Zehen. Der Abschluss am letzten Zeh vor dem kleinen Zeh hat oft eingeschnürt und zu einer Verformung geführt, außerdem hatte ich den Eindruck, dass auch der kleine Zeh manchmal anschwoll. Ich hatte dann eine Zehenkappe mit 5 Zehen von Medi, das ging ganz gut, nur dass einem der Platz im Schuh wirklich fehlt. Nach der nächsten Reha habe ich dann eine Versorgung von Jobst (Elvarex) bekommen, weil ich es so wünschte auch mit 5 Zehen und bin fast wahnsinnig geworden! Während Medi die Nähte der Zehenkappen in den Zehenzwischenräumen anbringt (zumindest ca 2006) wo man sie kaum fühlt, näht Jobst die "Röhrchen" für die Zehen einzeln an ein Fußteil an mit den Nähten einmal um die Zehen herum. Eine Naht sitzt dann also auch genau außen am Übergang vom kleinen Zeh zum Fuß, wo jeder Schuh auch noch schön draufdrückt. Ich hab das 3 Tage durchgehalten und habe dann die kleinen Zehen mittels Nahtauftrenner wieder befreit und bin seitdem bei der 4-Zeh-Variante geblieben.


    Dies mal so zum Bedenken, bevor du die schweren Geschütze auffährst.... Um das Einschnüren von doppelten Enden der Kompressionsteile zu verhindern, lasse ich mir seit Jahren die Zehen direkt an die Strumpfhose nähen, da liegt nichts doppelt, vielleicht auch eine Möglichkeit. Wegen des Drucks hatte ich da auch Bedenken, das Maß hat sich aber nicht verschlechtert (KKL 3 forte mit KKL 1 Zehen, primäres Lymphödem beider Beine).


    Viele Grüße und gutes Gelingen (o;


    Fischkopp

    Hallo tolnedra,


    ich habe auch ein primäres Lymphödem in beiden Beinen, seit 20 Jahren (bin 35 Jahre alt).


    Im Fitnessstudio benutze ich auch die Geräte, aber halt mit weniger Gewicht und dafür mehr Wiederholungen. Es darf nicht in den Muskeln brennen, spätestens sobald ich da etwas merke, höre ich auf. Wenn ich die Muskeln zu sehr anstrenge, merke ich am nächstenTag gleich, dass es mir schlechter geht. Das gilt auch für Kurse (Fitness, BBP). Bei Übungen für die Beine höre ich rechtzeitig auf. Ansonsten ist mir die Zeitverteilung wichtig. 2/3 Ausdauer und 1/3 Geräte, höchstens. Dann passiert auch nix...


    Grüße aus Hamburg


    Fischkopp

    Hallo Tine,


    wenn ich (primäres Lymphödem beider Beine) eine normale Erkältung habe, also ohne das Bett hüten zu müssen und nicht arbeiten zu können, dann gehe ich ganz normal zur Therapie, das hat keinen Einfluss.


    Wenn der Infekt allerdings noch gar nicht da ist, dann passiert schon was, zumindest bei mir. Erst vorletzte Woche. Ich war eigentlich nur ein bißchen müde und hab dabei gar nicht in die Richtung gedacht, dass eine Erkältung im Anmarsch sein könnte. Zwei Stunden nach Therapieende dachte ich, mich hätte ein Bus überfahren, richtig heftig, wie Tag 3 einer fiesen Erkältung. Die ML kann also durchaus beschleunigend wirken. Was aber den deutlichen Vorteil hatte: dadurch dass ich die ersten Tage sozusagen übersprungen hatte, war die Erkältung umso schneller vorbei (o; Auch nicht verkehrt...


    Was ich nur immer mache: wenn ich einen Schnöf hab, rufe ich in der Praxis an und frage, ob das ok ist, dass ich komme. Geht ja auch um Ansteckung und das entscheiden dann meine Therapeutinnen, ob sie fit genug sind, meinen Bazillen zu trotzen!



    LG


    Fischkopp

    Hallo Petra,


    eine Frage hätte ich dazu: Warum färbt Jobst die Strümpfe nur bis KKL3 ein? Über eine schwarze Hose würde ich mich dumm und dusselig freuen, aber da ich 3forte tragen muss, bleibt mir immer nur omafleischfarben.


    Kennst du den Grund?


    Liebe Grüße


    Fischkopp

    Hallo!


    T'schuldigung lalie und lymphie, in letzter Zeit hab ich hier nicht so oft reingesehen... So ganz schlau bin ich immer noch nicht. Erinnert mich an die Jahre andauernde Diagnosephase vor knapp 20 Jahren, als es um die Beine ging. Diagnose per Ausschlussverfahren.


    Seit Ende Januar sind zu den Schwellungen noch Gelenkschmerzen dazugekommen und Morgensteifigkeit in den vorderen Fingergelenken. Eine ganze Reihe Laborwerte wurde überprüft und die steifere Hand geröntgt, aber alles ohne Resultat. Der Verdacht kam auf, dass es eine rheumatische Erkrankung sein könnte, zumal auch meine Mutter ganz leichtes Gelenkrheuma hat. Heute hatte ich dann endlich mal einen Termin beim Rheumatologen (nicht so einfach, da herrscht Mangel in Hamburg, überall Patientenaufnahmestopp). Er geht nicht von einer rheumatischen Ursache aus, hat aber für ein paar Tests noch Blut abgenommen, da höre ich in 6 Wochen etwas. Aber bei Rheuma wären die Beschwerden wohl anders lokalisiert und er hält es für sehr wahrscheinlich, dass es sich um Verschleiß handelt. Das hatte ich auch schon überlegt.... ich trage eine Strumpfhose in KKL 3 forte, das ist echt harte Arbeit beim Anziehen. Und da ich viel trinke, renne ich auf fleißig und ziehe den Panzer ständig wieder rauf und runter, das tut oft richtig weh.


    Also derzeitiger Verdacht: beginnendes Lymphhödem in den Händen, Verschleiß in den Fingerknöcheln, Mischung aus beidem Verursacht Schwellungen und Bewegungseinschränkung. Einige Wochen waren die Beschwerden in den Händen so schlimm, dass ich es nicht mehr geschafft habe, die Strumpfhose anzuziehen. Habe mir dann mit Kniestrümpen aus einer abgeschnittene alten Strumpfhose geholfen. Geht zur Not, war ja zum Glück bisher recht kühl. Und im Moment geht es auch wieder mit dem Anziehen, toi toi toi... Aber wie sich Hände und Beine auf Dauer vertragen sollen, möchte ich schon gern mal wissen. So'n Mist...


    Liebe Grüße


    Fischkopp

    Hallo!


    Eine Frage an die netten Menschen hier, die in Santätshäusern tätig sind:


    Was kosten ein Paar Zehenkappen in KKL1 für Selbstzahler?


    Meine Krankenkasse muss noch entscheiden, ob ich eine Nachtversorgung bezahlt bekomme oder nicht. Die normalen Kappen kann ich für die Nacht nicht nutzen weil sie zu viel Druck haben (KKL2) und sowieso an die Strumpfhose angestrickt sind. Also falls meine Kasse nein sagt, was würde mich das in etwa kosten? Als Hersteller hätte ich am liebsten medi, damit nachts die Nähte mal zur Abwechslung an anderen Stellen drücken, ich trage sonst Jobst. Bestenfalls wüßte ich natürlich gern für beide Hersteller die Kosten.


    Vielen Dank schon mal vorab und viele Grüße


    Fischkopp

    Hallo Tigerle,


    ich schließe mich da an, kann die angestrickten Zehen nur empfehlen.


    Ich trage eine Strumpfhose in KKL3 forte, links Zehen in KKL2, rechts Zehen in KKL1. Der Vorteil liegt für mich natürlich auch darin, dass ich sozusagen eine Schicht mehr Platz im Schuh habe. Viel wichtiger ist mir aber, dass bei mir die kleinen Zehen die doppelte Lage von Kompressionsteilen die dort enden nicht gut aushalten.


    Und wenn man erstmal seine Technik raus hat, ist das Anziehen nicht so wild! Ich brauche morgens ca 3 Minuten für die Strumpfhose.


    LG

    Hallo Lymphie78,


    bei mir hat es auch so zwei Jahre gedauert, bis das rechte Bein nachzog. Seitdem habe ich links einen dickeren Fuß und rechts eine dickere Wade. Schön auch mal von einer anderen mit primärem Ödem zu hören. Ich hatte bisher meist nur Kontakt zu Lipödempatienten, die kennen diese Schinderei mit den Füßen und den dicken harten Zehen und verspackten Knöchelgelenken eher nicht. Also an dieser Stelle mal lieb rübergewunken....


    Den Arzttermin konnte ich von Mitte März auf 27. Januar vorziehen. Immerhin. So habe ich noch Zeit, den Zustand der Hände etwas zu dokumentieren. Prüfe jeden Tag, ob ich Dellen drücken kann. Leider ja. Am Wochenende muss ich die Hände mal ausmessen.


    Nein, Kinder habe ich keine. Sollte das noch mal Thema werden, hätte ich auch ein mulmiges Gefühl. Aber was solls, ist kein Hinderungsgrund.


    Viele Grüße!

    Meine erste Reha hatte ich 2005 in der Földiklink, wo empfohlen wurde, zu Hause die Schilddrüse noch untersuchen zu lassen. Es wurde Blut abgenommen und ein Ultraschall gemacht, ohne Befund, das meinte ich. Ich werde aber meine Lymphologin darauf ansprechen, weil es ja doch schon eine Weile her ist.


    Vielen lieben Dank noch einmal.

    Der Unterschied der Hände ist nicht so deutlich wie bei den Beinen, aber es gibt einen. Links sind die Finger dicker, rechts der Handrücken. Falls Sie mit Hormonstatus die Schilddrüse meinen, damit hatte ich noch nie Probleme.


    Den Termin bei der Lymphologin werde ich vorziehen.


    Eine Frage hätte ich noch. Kommt es oft vor, dass primäre Lymphödeme nach Jahren dann auch in den oberen Extremitäten auftauchen?


    Vielen Dank Ihnen beiden für Ihre Antworten.

    Hallo zusammen,


    derzeit machen mir meine Hände immer mehr Sorgen. Die Lymphödeme der Beine habe ich seit der Pubertät. Nun bin ich 33. Bisher hatte ich zwar immer ziemliche "Wurstfinger" die mal mehr, mal weniger anschwollen, aber eher bei eindeutigen Belastungen wie spazieren gehen im Sommer bei herunterhängenden Händen - ganz schlecht. In den letzten Wochen ist es nun so, dass ich deutliche Dellen in meine Finger drücken kann. In Handrücken und Unterarm nur minimal, mehr spür- als sichtbar. Bei meiner letzten Reha im April/ Mai wurden meine Hände auch schon ganz kritisch beäugt.


    Da das jetzt keine Tageserscheinung ist (wie nach salzigem Essen), befürchte ich, dass nun auch meine Arme langsam schlappmachen und ich auch dort langsam aber sicher Lymphödeme bekomme, also das Latenzstadium verlasse. Meinen nächsten "Quartals-Tüv" bei meiner Lymphologin habe ich erst im März. Sollte ich sie vorher aufsuchen? Muss ich jetzt etwas tun? Und wenn ja was? Bei dem Gedanken irgendwann mit Kompressionsstrumpfhose (KKL 3forte) UND Handschuhen bzw Armstrümpfen leben zu müssen, wird mir ganz anders. Hat jemand einen Rat für mich?


    Viele Grüße aus Hamburg


    Manuela