Beiträge von ulrike

    Bei mir geht das Gewicht leider nicht runter und ich schaffe es nicht, längere Zeit eine Diät durchzuhalten bzw. eine Ernährungsumstellung auf Dauer vorzunehmen. Das geht immer eine Zeitlang gut und ich jogge auch fast täglich, aber dann esse ich wieder gerne etwas Süßes. Daher denke ich doch, dass es nicht nur Lipödemfett ist, sondern auch mit dem Essen zusammenhängt. Dadurch kam ich auf den Gedanken, ich beraten zu lassen und ich bin einmal zu einer Adipositasberatung mit mehreren Personen gegangen. Da wurde der Schlauchmagen vorgestellt und auch das Magenband. in einem persönlichen Gespräch hat der Arzt mir das Magenband empfohlen. Irgendwie ist das Magenband doch nicht so etwas endgültiges wie beim Schlauchmagen. Von dem Magenballon hat er total abgeraten. Er meinte mit dem Magenband könnte man gut 30 kg abnehmen und das ist eigentlich das, was ganz optimal für mich wäre und was ich mir wünsche.
    Entschieden habe ich mich noch nicht, aber ich wäre glücklich. Natürlich würde mich das auch interessieren, ob hier Erfahrungen bestehen.
    Hilft das Magenband oder der Schlauchmagen beim Lipödem abzunehmen, obwohl andere Maßnahmen seither nicht gewirkt haben.

    Ich schaffe es nicht, dauerhaft abzunehmen. Leider muss ich das nach vielen Versuchen eingestehen. Vor einer Liposuktion soll ich aber 20 bis 25 kg abnehmen, riet mir jetzt das Krankenhaus, zu dem ich zur Liposuktion nach der Genehmigung durch die Krankenkasse gehen wollte. Zuvor hatte man mir von diesem Krankenhaus ein Gutachten, ohne Hinweise auf eine erforderliche Gewichtsreduktion erhalten, aber jetzt nach einem Arztwechsel riet man erst zur Gewichtsreduktion. Die beiden anderen Ärzte aus anderen Einrichtungen, die mir auch ohne Vorbehalte zu einer Liposuktion geraten haben, habe ich jetzt noch nicht wieder kontaktiert. Denn mir ist es einfach ganz wichtig geworden, dass ich abnehmen muss - und habe das jetzt an die erste Stelle gesetzt und dann erst als 2. Schritt die Liposuktion. Meine Frage ist, gibt es Erfahrungen mit dem Einsetzen eines Magenbandes als Rettung?

    Die Krankenkasse hat die Übernahme der Kosten für die Liposuktion aufgrund des MDK-Gutachtens abgelehnt.
    Gleichzeitig werden in dem MDK-Gutachten Ausführungen gemacht, die sich für mich widersprüchlich anhören.


    Das Sozialmedizinische Gutachten (Einzelfallbegutachtung) enthält u.a. folgendes:
    "Bei funktioneller Beeinträchtigung durch Fettwülste bei Lipödem Stadium III ist ggf. eine operative Intervention erforderlich, um die funktionellen Beeinträchtigungen zu beseitigen."
    Meine Frage ist nun: Wie oder was kann man denn hier unter operativer Intervention verstehen? ?( Liposuktion?? und bei einem Lipödem Stadium III sind doch immer Fettwülste an verschiedenen Stellen vorhanden
    und Fettwülste beeinträchtigen doch immer funktionell. :(


    Gleichzeitig wird im Gutachten weiter ausgeführt: " Die beantragte Methode der Liposuktion beseitigt rein kosmetische Probleme und ist nicht geeignet zur zielgerichteten Therapie von Lipödemen.
    Die Liposuktion ist nicht Therapie der Wahl bei Lipödemen (s.h. AWMF-Leitlinien), sondern dient lediglich der Lösung von kosmetischen Problemen."
    Hier wird auf die AWMF-Leitlinien Bezug genommen; wobei ich das Gegenteil davon in den AWMF-Leitlinien von 2009 lese. ?(
    ulrike

    Vor ca. 1 Jahr erhielt ich die Diagnose Lipödem. Meine Mutter leidet an dicken Beinen, hatte schon früher offene Beine und trägt rundgestricke Kompressionsstrümpfe (Schenkelstrümpfe) wegen Krampfadern. Ich vermute jedoch, dass sie neben den Krampfadern auch ein Lipödem hat. Sie hat aber auch Wassereinlagerungen. Auf jeden Fall schnüren ihre Strümpfe im Knöchelbereich sehr ein. Nun muss sie seit einigen Jahren Marcurma, also diese Blutverdünnung einnehmen und hat jetzt ganz neu Einblutungen am Fuß, Knöchel und Wade. Sie war jetzt beim Hausarzt, der hat gesagt, sie benötigt neue Strümpfe, da die einschnüren. Meine Mutter ist jetzt schon weit über 80 Jahre. Meine Frage ist, wären da nicht
    flachgestrickte Strümpfe die bessere Alternative? Denn diese Einblutungen hängen doch sicherlich auch mit den
    Einschnürungen zusammen?
    lg
    ulrike

    Mein Lipödem hat sich total verschlechtert nach dem ich vor 1 1/2 Jahren einen Zeckenbiß in der Kniekehle mit sehr starker Schwellung hatte und man dann auch nach einiger Zeit nach Auftreten der Wanderröte festgestellt hatte, dass ich eine Borrelieninfektion habe. Das heisst, erst dadurch habe ich nach und nach durch den Besuch verschiedener Ärzte erfahren, dass ich ein Lipödem habe, :( das natürlich schon vorher bestand, aber es ist definitiv eine bedeutende Verschlechterung eingetreten.

    Hallo Tosca68, herzl. Willkommen im Forum. Nach Deiner Beschreibung vermute ich, dass Du an einem Lipödem leidest, über das Du erst vor kurzem die Diagnose erhalten hast. Zunächst einmal: Warst Du denn bei einem Lymphologen? Dir stehen doch 2 paar Strümpfe bzw. Strumpfhosen zum Wechsel zu. Dem Preis für die Strumpfhose nach zu urteilen, hast Du Dir rundgestrickte Strumpfhosen besorgt. Falls Du jedoch an einem Lipödem leidest, solltest Du flachgestrickte Kompressionsstrümpfe bzw. -strumpfhosen tragen, aber der Preis dafür ist um ca. das 5-fache höher. (würde Dir aber verschrieben werden). Eine weitere Behandlungsmethode bei einem Lipödem wäre die Liposuktion. Aber als allererstes solltest Du uns mitteilen, was für eine Diagnose du erhalten hast.
    liebe Grüsse
    Ulrike

    Hallo, Herr Dr. Herpertz. Da die Threads vom letzten Monat bzw. der letzten Tage verschwunden sind, hole ich ein bißchen aus. Ich habe vor kurzem die Diagnose - für mich total neu - "Lipödem" an Beinen und Armen von einem Lymphologen gestellt bekommen. Meine Frage in einem Thread vor ein paar Tagen war, ob ein Lipödem neben dem Befall der Beine und Arme auch am Bauch sein kann. Sie teilten mir mit, dass dies nicht sein kann und fragten mich nach den Beschwerden an den Beinen. Mein Problem und meine Beschwerden sind die enorme
    Schwellneigung in den Beinen (und eine leichte beginnende Schwellung oberhalb des linken Handgelenks) und die damit verbundenen
    Unannehmlichkeiten.
    Sie haben mich auf die o.g. Webseite aufmerksam gemacht. Ich habe mir das durchgelesen und ich muss sagen, dass ich keine verstärkte Druck- und Berührungsempfindlichkeit und auch keine besondere Prallheit an dem vermehrten Fettgewebe habe (aus der o.g. Abhandlung habe ich gesehen, dass dies jedoch immer ein Kennzeichen des Lipödems ist). 1996 und 2003 hatte ich jeweils eine Venen-OP. Wegen der Schwellungen an den Beinen und an einer kleineren Schwellung oberhalb des linken Handgelenks war ich zunächst bei dem Krankenhaus, in dem die
    Venen-OP vorgenommen worden sind (Venen sollen jedoch in Ordnung sein) und dann bei einem Lymphologen. Dieser teilte mir mit, ich hätte ein ausgeprägtes Lipödem mit symmetrischer Verteilung an den Beinen und Armen. Ich bekam MLD mit Bandagierung verschrieben (1 x Kompressionsstrümpfe Kl. 2 u. 1 x Kompressionsstrumpfhose Kl. 2 hatte ich schon von der Venenklinik wegen chronisch venöser Insuffizienz verschrieben bekommen). Der Lymphologe riet mir zu einer Liposuktion der Beine und Arme (insges. 3 OP) bzw. im anderen Falle zu einer lebenslangen MLD mit Bandagierung 2 x wöchentlich und zum Tragen von flachgestrickten Kompressionsstrümpfen. Für mich war das ganz total neu. Von einem Lipödem hatte ich noch nie etwas gehört. Aber nach dem Durchlesen der o.g. Webseite denke ich, das ich gar kein Lipödem habe, sondern evtl. eine Lipohypertrophie ?( , oder Sie erwähnten Phlepödem-Kombinationen??. Habe ich das richtig verstanden, dass bei der Lipohypertrophie MLD etc. nicht wirken, aber eine Liposuktion vorgenommen werden kann?[Blockierte Grafik: http://www.med-foren.de/wcf/js/wcf/images/smilies/confused.png] Ich hatte eigentlich schon die ganzen letzten Jahre Schwellungen an den Beinen (incl. dem Knöchel) :(. Habe jedoch keine Kompressionsstrümpfe getragen und auch sonst nichts dagegen gemacht. Erst als ich eine Schwellung an dem Handgelenk feststellte, bin ich zu Ärzten gegangen. Heute hatte ich die 3. MLD mit Bandagierung, aber die Schwellung gerade im Knöchelbereich ist weiterhin vorhanden, also nicht zurückgegangen.