Beiträge von Unkraut1

    Danke für die Antworten, Dr. Netopil und Dr. Martin!


    Klar bin ich froh mit dem Lymphabfluss kein Problem zu haben (ein Problem weniger im Leben ...), kam gestern in meinem Beitrag nicht so recht rüber. War nach und im Gespräch mit dem Arzt zu verwirrt; was mal wieder zeigt dass solche Gespräche für Patienten aufregend und zu kurz sind. Dabei bin ich weder auf den Kopf gefallen noch unvorbereitet wenn ich in solch ein Gespräch gehe. Wie gut dass ich hier nachfragen kann!


    Mir stellt sich halt die Frage warum meine Beine (Füße, Knöchel) in weniger als einer Woche trotz Kompression anschwellen? Wenn bei Lipödem sogar auf MLD verzichtet werden kann (toll, gern!!!) sollte das anderweitig in den Griff zu kriegen (*) sein oder ich ignoriere es? Ist ja nicht sooo stark geschwollen (Fußumfang mitte zwischen Zehen und Knöchel + 2 cm abends). Es erklärt auch nicht warum meine Hände so oft mit anschwellen. Armbanduhr muss ab Mittag ein Loch weiter gestellt werden, Ehering schnürt ein. Außer "hm" hab ich dazu noch von keinem Arzt etwas gehört. Was mich jetzt drauf schließen lässt das ich es als "unwichtig" abhaken kann. Oder als Alterserscheinung werte (bin 50).


    (*) Ich nehme ab, mache täglich Gymnastik und gehe 2x die Woche Schwimmen + Radfahren. Hier las ich dass Kompression nur mit Bewegung Sinn macht. Dann könnte ich - wenn ich Normalgewicht erreicht habe -womöglich nur stundenweise das "Ding" anziehen. Beim Sport nämlich. *hoff*


    Lieben Gruß


    Unkraut

    Heute habe ich das Ergebnis des Szintigrammes gehört und bin noch unsicherer wie vorher: Lymphfluss gut bis sogar sehr gut. ?(


    Nach nochmaligem Abfragen der Beschwerden durch den Arzt und einem weiteren kurzen Ultraschallcheck (am Schienbein und oberhalb vom Knie, komisch.....) meinte er lediglich die Lymphgefäße an der Oberfläche wären durch Lipödem geschädigt und das würde die geschwollenen Füße (da sehe ich es deutlich, auch am Knie) verursachen. Ich meine er hat "vermutlich verursachen" gesagt. Hm. Mehr habe ich vorerst nicht erfahren, muss abwarten bis mein Hausarzt seinen Bericht bekommt, da steht sicher mehr drin. Ich war ziemlich verwirrt, offenbar habe ich jetzt "nur" ein Lipödem oder wie, oder was... . Ungeklärt ist auch die Weiterverordnung der MLD, habe erstmal nur 6x aufgeschrieben bekommen (bin außerhalb des Regelfalles) und er wollte mich auf alle 14 Tage raufsetzen- wegen seiner möglichen Kosten! Nä, eigentlich reicht 1x die Woche schon nicht. Für ihn ist weiter die Regressmöglichkeit vorne und ich Idiot hab vergessen zu Fragen ob denn nun MLD und Kompression sein muss oder nicht oder das ganze wirklich nur eine Kostenübernahmefrage ist.


    Bin gespannt was mein Physiotherapeut dazu sagt, der hat mir nämlich durch MLD deutlich schlankere Beine beschert *freu* und wie er drauf kommt das da Verhärtungen "schön weggegangen sind" wenn ich doch gar kein Lymphproblem habe. :cursing:


    Puh, Julia, wie weit bist du denn jetzt? Auch immer noch unsicher???


    Gruß von verwirrtem Unkraut

    Hallo bertabear,


    die Krankenkassen melden sich bei dir wenn du den Behandlungsverlauf nicht so machst wie verordnet, dabei spielt es keine Rolle ob der Therapeut die Termine nicht einhält oder du. Brauchst das dann nur entsprechend Begründen warum du die Termine nicht wahrnehmen konntest und dann ist es ok. . Wenn es mehrfach auftritt weiß ich nicht welche Sanktinsmöglichkeiten die Krankenkasse hat und in Anspruch nimmt. In der Praxis meines Physiotheras kam es offensichtlich schon vor dass die Patienten von der Kasse angeschrieben wurden. *Schulter zuck*

    tanja:


    Ich bin außerhalb des Regelfalles, das hat damit nix zu tun. Wenn es erforderlich ist wird bestimmt auch 3x oder noch öfter MLD verordnet. Das muss dann nur begründbar sein, der Arzt handelt sich sonst einen Regress der Kasse ein. In Kliniken läuft es anders, die haben damit (offensichtlich) kein Problem.


    Gruß


    Unkraut

    Hallo Tanja!


    Wenn auf dem Rezept 1-2x pro Woche steht und du wegen Urlaub oder Erkrankung nicht hingehen kannst könnte deine Krankenkasse DIR ärger machen. Steht da 1x pro Woche ist das o.k. . So wurde es mir in meiner Physiotherapiepraxis erklärt.


    Ich habe auch 1x pro Woche und stelle fest es reicht eigentlich nicht. Uneigentlich muss ich sagen dass es MIR reicht, das ganze Prozedere ist sehr Zeitaufwändig. Na ja, im Moment kämpfe ich darum überhaupt vom Arzt MLD aufgeschrieben zu bekommen - egal wie oft pro Woche. Kannst dich glücklich schätzen dass deiner es ohne Murren macht. :)


    Gruß


    Inkraut

    Nun komme ich gerade von der Szintigraphie. Lief etwas anders als erwartet und ich berichte hier ausführlich falls es noch mehr so wissbegierige wie mich gibt die es vor sich haben. *gg


    Nach kurzem Vorgespräch kam ich zunächst auf die Liege des Gerätes und bekam das Kontrastmittel zwischen die Zehen unter die Haut gespritzt ( klingt schlimmer als es ist ;) ). Danach Füße strecken und sie wurden irgendwie nach unten gequetscht, hab's nicht sehen können. "Nicht Bewegen!" hieß es und das ziemlich lange. Stand kurz vor einem Krampf im Bein/ Zehen. Da es ein modernes offenes Gerät war gab es weder Geräusche noch sonstwas woran ich hätte erkennen können das die Aufnahme läuft oder vorbei ist. Inzwischen unterhielt sich das anwesende Personal (4-6 Leute) über alles mögliche. Im Anschluss setzte man mich in den Wartebereich mit einer Art Fahrradfahren im Sitzen zwecks Belastung. Eine Stunde lang [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a060.gif] durfte ich dort "radeln". Von Watt oder kmh war nicht die Rede, "hauptsache Bewegen". Watt wurde aber angezeigt und ich habe mich bemüht so zwischen 20 und 25 Watt zu bleiben. Aber 1 Stunde ist laaaang!


    Danach zurück auf die Liege, diesmal wurden die Füße sogar zusammengebunden. Danach sollte ich Aufstehen, wurde aber gleich wieder zurückbeordert. Im Anschluss an diese Aufnahme gab es dann nämlich noch ein Ganzkörperszintigramm, Füße wieder zusammengebunden. Da habe ich wenigstens das Gerät summen hören und das vorrücken der Liege zeigte dass sich etwas tut. Erschreckt habe ich mich als die Platte beim Gesicht anlangte und immer tiefer rückte. Mehr wie 5cm waren da nicht zwischen mir und dem Ding. Ich sah mich schon plattgedrückt. ^^ Danach wieder warten und es wurde noch ein Ultraschall der Leisten gemacht Auf Nachfrage erfuhr ich wegen dem Abstand der Lympgdrüsen zur Haut. Prima- wenigstens das ist gelaufen wie Dr. Brauer sagte. Ergebnis gibt es noch keines, wird meinem Arzt zugeschickt. Ich muss also noch zwei Wochen drauf warten.


    Herzliche Grüße und allen ein schönes Wochenende!


    Unkraut

    Sehr geehrter Dr. Brauer,


    kann ich als Patientin erkennen ob Fehler bei der Untersuchung gemacht wurden/ werden? Ich denke da an eine Vermessung des Beines, der Maße von Lymphknoten zur Hautoberfläche (wie?). Die standardisierte Belastung kenne ich nun (danke!), 30 Minuten Laufband finde ich lang aber ok. Ob ich dabei die Kompressionshose anhaben sollte??? Mir wurde gesagt ich soll sie bei Ankunft ausgezogen haben.


    Muss leider noch etwas dazu Fragen:


    In der Überweisung an Nuklearmedizin steht Lymphergoszintigraphie bei V. a. Lymphödem bds. . Nun habe ich auch immer wieder geschwollene Hände und meine Unterkiefer-Halslymphknoten schwellen seit mindestens 10 Jaren immer wieder an. Beschränkt sich das Ergebnis der Untersuchung nur auf die Beurteilung der Beinlymphgefäße- vermutlich bis Leiste? - oder lässt sich auch auf die anderen Körperregionen schließen?


    Vielen Dank


    Gruß


    Unkraut

    wenn ihr die mld bekommen hat, müsst ihr dann oft zur toilette? (...), ob das beim lipödem auch der fall ist....

    Bei mir war es während der ersten 20 - 25 MLD so dass ich für einige Stunden deutlich häufiger zur Toilette musste. Gar nicht so einfach mit den Bandagen. 8| Jetzt nicht mehr, nur wenn die Beine deutlicher angeschwollen sind. Es ist also bei mir eindeutig Gewebeflüssigleit die abtransportiert wird. Ich habe allerdings ein kombiniertes Lipolymphödem.


    Gruß


    Unkraut

    Die ergänzende apparative Diagnostik, Funktionslymphszintigraphie, muss aber auch in einer Abteilung mit großer Erfahrung mit dieser Diagnostik gemacht werden. Sonst können auch Fehlbeurteilungen auftreten.

    Huch... . Ich habe am nächsten Freitag eine Funktionslymphszintigraphie bei einem niedergelassenen Radiologen (allerdings bekannt und große Praxis mit Zweigstelle in Krankenhaus). Von dieser Röntgenaufnahme hängt mein weiterer Behandlungsverlauf ab, sollte dabei etwas anderes als bei der bisherigen ärztlichen Diagnostik herauskommen mache ich was??? Schon vor Ort um Zweitmeinung bitten?


    Noch eine Zusatzfrage: ich habe mich inzwischen informiert und gelesen es beruht auf der Erfassung der Transportzeit eines Tc-99m markierten Tracers und das "unter Kontrollierter Belastung". Welche Belastung, weiß das jemand?


    Gruß


    Unkraut, auch unsicher...

    Danke für deine Bemühung eine Lösung zu finden, Petra.


    Heute Vormittag war ich zur MLD, es ist so viel (zu viel) Flüssigkeit wie sonst auch bei 2-Wochen Abstand. Nix ungewöhnliches also und er sieht auch keine Erklärung. Na super. Nix genaues weiß man nicht. Dann warte ich ab ob sich hier jemand meldet der Erfahrung damit hat. Arzttermin in drei Wochen wieder, dann ist auch ein Lymphszintigramm gelaufen. Manchmal lösen sich Probleme ja auch von allein. *hoff*


    Gruß an alle


    Unkraut [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/midi/verschiedene/n025.gif]

    Hallo Petra,


    jetzt über's Wochenende war es ein guter Mix aus sitzen und bewegen. Habe ja erst drei Tage Testphase mit der neuen Kompressions-Kombi. Da es bei der Vorgängerhose bis Freitag keine derartigen Probleme gab schließe ich eine weiterer Erkrankung aus; außerdem war ich gerade erst beim Angiologen zur Erstuntersuchung mit komplettem Venencheck- alles ok außer einer "echten" Varize (die auch Probleme macht, am Knie). Und ich dachte ich hätte überall Krampfadern.. . Aber das schweift ab vom eigentlichen Problem.


    Ich hatte die letzte MLD vor 13 Tagen, morgen erst wieder (Urlaub). Sonst habe ich 1x pro Woche und ich merke den Unterschied auch deutlich, solche Pausen kamen schon öfter vor und zeigen mir wie wichtig die MLD ist. Aber das es abends schmerzt mit Hose ist, wie gesagt, neu. Jetzt habe ich sie auch schon seit zwei Stunden wieder ausgezogen und einen bewegungsintensiven Tag gehabt.


    So schnell kann sich doch der Lipödemanteil nicht verschlechtern? ;( Denn klar- die neue Hose ist wieder (vorerst) straffer im Zug als die sechs Monate alte im Dauereinsatz mangels Wechselversorgung. Bis jetzt kam Schmerz nur bei festerem Druck. Der Utraschallkopf beim Venencheck zum Beispiel war sehr unangenehm und wenn bei der MLD mal ein bisschen (!) festerer Griff kommt ist auch schmerzhaft.


    Lieben Gruß und noch einen schönen Abend wünscht


    Unkraut

    Hallo!


    Am Samstag habe ich meine neue Medi Flachstrick KKL2, Caprihose+Kniestrunpf, abgeholt. Sie passt sehr gut. Im Vergleich zur Erstversorgung mit einer durchgehenden Strumpfhose deutlich besser, es entstehen auch viel weniger dicke Knickfalten und ist sehr viel einfacher anzuziehen. Neu sind auch Pelotten am Knöchel weil die bisher immer leicht geschwollen blieben.


    Das Problem ist, dass ich sie abends frühzeitig ausziehen muss weil ich leichte Schmerzen in den Beinen bekomme, es drüüüückt und nicht nur an einer Stelle, rundrum! Das Material hat dann auch deutliche Eindrücke in der Haut hinterlassen. Klar soll es komprimieren und leichte Mustereindrücke des Stoffes waren bei der alten auch zu sehen. Aber es wird im laufe des Tages wohl zu viel. Also reicht die Kompression nicht oder ist sie zu stark? Die Schwellung soll doch eigentlich verhindert werden. 8|


    Gruß


    Unkraut (primäres Lipolymphödem)

    Meine nagelneue Medi Caprihose+Kniestrümpfe hat an beiden nur einen Strickabschluss wie bei normalen Socken. Kein Haftrand, keine Noppen (nirgends). Hält gut, bemerke lediglich schon jetzt das sich der Rand am Kniestrumpf ein wenig wellt wenn ich ihn ausgezohen habe. Angezogen ist er glatt.


    Gruß


    Unkraut

    Hallo BirgitHH,


    natürlich kann jeder machen was er will- ich habe nur meine Meinung dazu. Die beruht auf (zu) vielen eigenen Diäterfahrungen und aufmerksamen Lesen von Bewertungen durch Fachleute und die sehen die Atkins Diät als problematisch an. Da du hier diese Ernährungsform so lobst wollte (will) ich die Gegenmeinung von mir nicht verbergen. Du kannst diese Nachteile der Atkinsdiät selbst ergoogeln. Außerdem weise ich darauf hin dass laut Medienberichten Atkins 2003 im Alter von 72 Jahren – übergewichtig (Body-Mass-Index über 30) und mit Herzproblemen- starb.


    Abnehmen will ich auch - mal wieder. ;) Aber diesmal langfristig. Das Beispiel Eis stand für Lebensfreude nicht verderben lassen (statt 6 Kugeln mit Sahne geht ja auch 'ne kleine Portion ohne *g, eine halbe Pizza, ein Glas Wein statt zwei...) . Wobei Sahneeis bei Atkins erlaubt sein könnte- fettig genug.

    Zitat

    Ich verzichte gerne auf Eis, Kuchen, Nudeln usw....wenn ich dafür in "normale" Klamotten passe, keine Kompressionsstrumpfhose mehr tragen muss und nicht mehr das ohnmächtige Gefühl habe, an meiner Situation wird sich nix mehr ändern.

    Ich auch - an den meisten Tagen aber nicht so sklavisch! Deine Kompressionshose wirst du nicht los, von einem durch Normalgewicht erreichen geheilten Ödem las ich noch nichts. Leider. Ohnmächtig in deiner Situation verharren musst du nicht, egal womit du für dein Wohlbefinden sorgst. Das bestmögliche versuchen, das allein zählt! Ich hoffe du bist unter ärztlicher Kontrolle denn von BMI 40 wirst du auch mit Atkins nicht in wenigen Wochen runter kommen auf Bmi rd. 25. Da du Ödempatientin bist gehe ich mal davon aus.


    @ Nordlicht: Muskelkater bedeutet du hast zu viel gemacht. Die Muskeln nach Sport spüren ist ok aber heftig werden darf das nicht. Gerade für uns Ödemgeplagten ist das zusätzlich belastend, die Gefäße müssen ja den "Muskelkater" verarbeiten. Geh es langsam an, dann macht es auch deutlich mehr Spaß! Ich weiß das gerade wir Anfänger schnell überfordert sind und vor allem dann diese Gedanken: hey, son bisschen musste doch packen!!! Musste nicht. Punkt. :thumbup:


    LG Unkraut

    Das ist mir zu einseitig. Wie lange willst du das machen? Und wie konsequent, also ohne Ausnahmen wie Geburtstage, Feiertage, Essen gehen, Urlaub oder der schlichte Gieper auf Schokolade, Kuchen, Pizza, Wein? Dann das schlechte Gewissen wenn mal was "verbotenes" gegessen (getrunken) wurde! Wer Atkins wie von ihm verbreitet länger anwendet nimmt zu viel tierisches Fett und Eiweiß zu sich. Das kann zu Gicht, Arteriosklerose und Herz- Kreislauferkrankungen führen. Dünner aber krank?


    Bei einer über längeren Zeitraum geplanten Diät in der mehr wie 5 Kilo runter sollen (davon Reden wir hier, oder?) finde ich es sehr wichtig nichts verboten zu bekommen sondern alles was ich gern esse auch essen zu dürfen. Nur wie oft und wieviel ist die Frage und ich überlege daher immer ob es mir JETZT wichtig ist und warum. Beispiel: ich bin lange durch die Stadt gelaufen, müde, die Sonne lacht und ein Eiscafe hat Stühle im Schatten. Ich schlecke in Ruhe ein Eis, genieße es sehr und auch das "Leute guggen". Solche Dinge brauche ich und bin mir sicher dass schlechte Laune zu Diätabbruch führt! Will ich das Eis weil ich gefrustet bin (Klamotten die ich wollte passen nicht etc.) ist der Grund der falsche und diese Situationen gilt es sich bewusst zu machen und zu verhindern.


    Hungern muss man nicht, wie kommste denn da drauf? Wer Fett und Kohlehydrate zu stark reduziert, verringert sich damit auch den länger anhaltenden Sättigungseffekt dieser Nahrungsmittel. Das lässt sich durch häufigere Mahlzeiten ausgleichen. Dazu verwende ich Obst und Karotten, Kohlrabi. Mag ich gern. Ich REDUZIERE Fett und Kohlehydrate, abends achte ich auf höheren Eiweißanteil.


    Ohne Sport läuft nichts, daran muss ich noch arbeiten. Bin außer Morgenmuffel auch noch total unsportlich, mag das anstrengen nicht. :whistling: Aber ich überwinde den Schweinehund immer öfter. :thumbup: Bedenkt: Muskeln verbrauchen Energie, Fett nicht!


    Noch etwas... Ich habe schon so oft und viel Abgenommen, es geht. Blos: dann nicht wieder zunehmen, das ist die schwierige(re) Aufgabe! Dazu gibt es statistische Zahlen; ich nenne sie euch nicht weil es nur frustriert. ICH gehöre nicht mehr dazu. *wild entschlossen gugg*


    Gruß


    Unkraut

    Tja... Abnehmen mit welcher Methode auch immer bedeutet im allgemeinen Verzicht und ist von daher zum Scheitern verurteilt weil es nicht ein Leben lang durchgehalten werden kann. Zum kurzfristigen Abnehmen ist vieles geeignet. Nur zu einseitig sein darf es nicht, es sollte nicht als Strafe empfunden werden!


    Für mich ist "Kaffee" gleichbedeutend mit Frühstück. :love: Jegliche Ernährungsform die in den Zeitraum vor zwei Stunden nach Aufstehen eingreift ist bei mir zum Scheitern verurteilt. ;)


    Würde mich interessieren ob es bei Lipödemlern besonderes zu beachten gibt? Etwas, das besonders Erfolgreich ist?


    Ich wünsche allen viel Erfolg beim Gewicht verlieren!!!!


    Gruß


    Unkraut (BMI 38 ;( und voll in den Wechseljahresanfängen was Abnehmen nicht leichter macht)

    Hmmmmm.... Ganz ehrlich.... Bei hochsommerlichen Temperaturen werde ich abwägen was schlimmer ist: Hitzekoller (vertrage Hitze eh schlecht) bzw. sehr unangenehmes Tragen der Kompressionshose - oder etwas mehr geschwollene Beine. Es ist doch sowieso nicht immer gleichmäßg, ein auf+ab. Jedenfalls bei mir, habe allerdings auch ein nicht stark ausgeprägtes Lipolymphödem.


    Ich habe demnächst (endlich+hoffentlich... warte seit Dezember... :cursing: ) eine Caprihose mit Kniestrumpf und der Kniestrumpf wird dann von mir für ausreichend erklärt. Schweißnasse Unterhose ist garantiert ungesund und mieft, Hose waschen... . Desinfektionsmittel in den Intimbereich, wie an anderer Stelle empfohlen, kommt für meine empfindliche Haut nicht in Frage. Resistenzbildung, Allergieentwickung wäre dabei auch zu Bedenken. Ich kriege vom Schwitzen schnell juckende Bläschen, bisher in der Schwitzrinne am Rücken. Die auch noch anderswo, nääää. Lebensqualität ist schließlich auch wichtig.


    Sorry, will hier niemanden vom bestimmt wichtigen Tragen seiner Kompressionshose abbringen. Bin gerade heute genervt von dem ganzen "Kram". Habe noch keinen Sommer mit Kompression hinter mir und werde ggf. Berichten was ich wirklich gemacht habe. ;)


    Gruß


    Unkraut

    Die Fortsetzung....


    Nun war ich beim nächsten Angiologen (jung, sehr sympatisch, hinterlässt kompetenten Eindruck wie die gesamte Praxis) und hatte gehofft alles wird gut. Ob es das wird ist zu bezweifeln, 100% abgelehnt hat er die Rezeptur von Lymphdrainagen (und die Bestrumpfung immer wieder mal...) nicht sofort aber er hat keine Zahlen wieviele Patienten er behandeln kann ohne in Regress zu geraten. Es sind einige Patienten neu hinzugekommen durch den Todesfall von Dr. Spiegel - so wie ich jetzt.


    Er fragte nach Lymphgefäßuntersuchung und war erstaunt dass ich keine hatte. Braucht man zur Dokumentation gegenüber Kasse und KV. Meine Diagnose entstand nur durch Augenschein, Anamnese und Ultraschall.Nun muss ich erstmal zu einer "Lymphergoszintigraphie" (bei Verdacht auf Lymphödem bds!)und den Bericht von Dr. Spiegel mitbringen zum nächsten Termin. Ende Mai, da ist dann auch mein Lymphdrainagerezept aus.


    Jetzt hänge ich in der Luft. Krieg ich's oder nicht... . Was, wenn das Szintigramm o.k. ist? Meine Beine sind ja behandelt, heute morgen am Tag nach Lymphdrainage auch nicht geschwollen und ich bin weitestgehend beschwerdefrei.


    Jedenfalls solange ich Drainage, Bandagen und Kompression bekomme. Bei Pausen (Urlaub) merke ich wie wichtig die MLD ist, Kompressionsstrumpf reicht nicht. Allerdings...wenn er sagt das braucht's nicht bin ich glücklich, wer macht das schon gern und mit der Aussicht für den Rest des Lebens?


    Hat schonmal jemand versucht die MLD und die Kompressionsstrümpfe per Rechnung vom Physiotherapeuten/ Sanitätshaus direkt mit der Kasse abzurechnen? Danach werde ich meine Kasse mal fragen. So ein Zirkus!!!


    ;( Unkraut

    Ich habe gerade mal nachgesehen - es sind erst 900 die gezeichnet haben. :(


    Es sollte noch eine neue Petition starten. Diesmal geplant, mit VORHERIGER Bekanntgabe an Physiotherapeuten z.B. . Dann ist die rel. kurze Zeichnungsfrist erfolgreicher zu nutzen!


    Ehrlich gesagt fand ich die Formulierung der Petition nicht gerade glücklich, da sollte sich jemand der die Materie besser kennt dran setzen.


    Übrigens habe ich mir auch andere eingereichte Petitionen angesehen, die Zeichnungszahlen sind nicht anders. Eine die durchkam habe ich auf den Seiten die ich mir ansah nicht entdeckt. :thumbdown:


    Gruß


    Unkraut

    Hallo HR,


    danke für's Erinnern an die Infoseiten. Selbstverständlich habe ich dort bereits gelesen, sogar vor der Threaderstellung. ;) Problem ist nur das dort nicht auf die spezielle Problematik von gleichzeitig Lymphödem betroffenen eingegangen wird und auch die Risiken nicht angesprochen werden. Wenn ich jede Verletzung vermeiden soll habe ich Angst vor mehr statt weniger Problemen im Anschluss an eine OP.


    Die Kliniken... Tja... *räusper* Ich denke das der behandelnde Arzt (bei mir bisher Angiologe, nicht Phlebologe) da eine bevorzugte Adresse hat- eine bei der er "Kopfprämie" kriegt. Mag ein Vorurteil sein und letztlich ist das Ergebnis wichtig. Aber ist ein Phlebologe (andere stehen ja logischerweise nicht in der Venendatenbank) der richtige wenn auch Lymphödem besteht? Ich weiß es nicht... . Vermutlich kennt sich der eine Arzt bestens damit aus und der nächste nicht.


    Das Kompetenzproblem betrifft auch die Antwort von Dr. Martin:

    ..Verschlechterung des Lymphödems. Hier sollten sie den möglichen Operateur fragen

    Es wird immer häufiger ambulant operiert. Ist das in meinem Fall o.k. oder sollte ich auf einer stationären OP bestehen? Ganz doof gefragt: wie kompliziert ist solch ein Eingriff? Die Häufigkeit solcher Eingriffe beruhigt mich nicht. Verschlechterung des Lymphödems.... *schluck* Mal sehen ob ich statistische zahlen dazu Erfahre.


    Meinen individuellen Fall kann es mehr oder weniger betreffen, ohne mich zu sehen/ untersuchen kann das niemand von Ihnen beantworten. Klar löchere ich auch noch jeden Arzt der mir diesbezüglich persönlich über den Weg läuft. *gg Ich freue mich über die Möglichkeit der Information und Austausches hier. Fachärzte nehmen sich die Zeit und Antworten obwohl sie sicher so schon den ganzen Tag mit diesen Problemen beschäftigt sind. Danke!


    Herzlicher Gruß


    Unkraut

    Danke für die Antwort, Dr. Martin.


    Habe jetzt über Crossektomie nachgelesen und die gehört wohl zum Stripping dazu. Klingt ziemlich furchtbar für einen Laien wie mich. Wie kompliziert und riskant ist das denn? :S Vor allem: welche Probleme kann es hinterher geben? Ev. ist die Vene ja das geringere Problem... .


    Die Umstellung auf Caprihose+Kniestrumpf kommt jetzt, musste leider wegen Passformmängeln zurückgeschickt werden. Dürfte ein wenig besser am Knie sitzen als die Hose und vor allem leichter zum Auspolstern sein aber große Hoffnung auf Besserung in Sachen Entzündung an der Vene habe ich nicht. Sie reagierte auch schon ohne Reizung durch Knickfalten immer mal und diese Kompression reibt- sanft aber doch- auf der Haut. Die ist bei mir übersensiebel was immer wieder Probleme bereitet. Bekleidung (Stoffe), Cremeinhalte, Seife etc.


    Wenn ich mich dazu durchringe gehe ich am besten wo hin zum Entfernen? Normale Chirurgie?


    Herzlichen Gruß


    Angsthasen-Unkraut