Antrag für Lipo wurde abgelehnt

  • Vor ca. 5 Wochen habe ich einen Antrag bei meiner KK für eine Lipo gestellt. Gestern kam nun das ernüchternde Schreiben mit der Ablehnung. X( Nun will ich einen Widerspruch einlegen


    -was sollte in diesem enthalten sein oder reicht ein formloses Schreiben


    -macht es Sinn noch weitere Gutachten einzuholen an der Diagnose wird sich ja eh nichts ändern.


    Hat jemand schon Erfahrungen mit einer Ablehnung der KK und dem weiteren Ablauf?


    Viele Grüsse


    baerchen72

    Viele Grüsse
    Baerchen72

  • Hallo Baerchen,


    das mit der KK kenne ich zur genüge.
    Ich habe 1 Jahr gekämpt bis ich die Zusage hatte. Die Zusage war dann aber auch nicht komplett alles
    sondern ich mußte 2000 Euro aus eigener Tasche zahlen.
    Jetzt habe ich schon meine 2te Lipo hinter mir und bin so froh das ich nie aufgegeben habe gegen meine Kk zu kämpfen.
    Es gibt da ein Gerichtsurteil vom Sozialgericht Frankfurt/Main das hatte ich beim Widerspruchschreiben mit zu getan.
    Schreib auf jedefall rein das du um peröhnliche Begutachtung bittest soweit noch nicht geschehen.


    LG Kerstin

  • HAllo, Bärchen,


    ja - leider ist das der Weg den die meisten von uns gehen müssen: Antrag - Ablehnung - Widerspruch.


    Ich habe meinen Widerspruch damals eingereicht - zunächst um die Einspruchsfrist zu wahren. Dann habe ich mich von meinem Arzt erneut begutachten lassen und dieses Gutachten als Widerspruchsbegründung dazu gelegt. Weiterhin Bilder meiner Beine und diverse Aufsätze über Lipödem - Lipohypertrophie - Aussichten auf Erfolglosigkeit........


    DAnach wurde erneut abgelehnt - allerdings ohne Rechtsbehelf....ich hatte dann zunächst eine Reha und habe mich von einem weiteren Arzt nach der Reha begutachten lassen. Im Juni diesen Jahres habe ich mich entschlossen nochmals den Schritt zu wagen und habe dann am 3.11.(!!!!!) meine Zusage für die OPs bekommen.


    Mit anderen Worten: NIEMALS AUFGEBEN! Weitermachen!


    Solltest Du Schreiben etc. gerne mal lesen wollen, dann gib mir eine private NAchricht - was ich Dir schicken kann, gebe ich Dir gerne.


    Herzlcihe Grüße zum 3.Advent,


    Eva

  • Hallo


    so langsam kann man wirklich verzweifeln und fragt sich,was ist noch gerechtigkeit.
    Heute kam die ablehnung von meiner privaten Krankenkasse,weil sie es nicht für medizinisch notwendig sehen,dass meine beine operiert werden muß...dabei sehen sie so schrecklich aus...ware bei verschiedenen ärzten und jeder hat unabhängig davon bemerkt,was für eine fettansammlung sich in meinen beinen befindet..


    Die beihilfe lehnt die op ab,weil die capio klinik eine privat klinik ist...aber eine uniklinik kann mir auch keiner nennen,die so eine aufwendige op übernimmt...


    kann mir jemand einen tipp geben,wie man sich jetzt verhalten soll,oder weiß jemnad eine uni klinik? komme aus dem friesischen raum


    lg anja :wacko:

  • Meinen Widerspurch habe ich dann mal weg geschickt - mal schauen was und wann sich etwas tut.


    Ich denke, das ich mich auf eine weitere Ablehnung einstellen muß.

    Viele Grüsse
    Baerchen72

  • Hallo Zusammen,
    habe am 28. April von der KK einen Ablehnungsbescheid zur Kostenübernahme "Liposuktion" bekommen. Die Argumente der Krankenkasse lauten zum einen:

    • neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode
    • keine lebensbedrohliche Situation
    • "…, dass auch im stationären Bereich keine Leistungspflicht der KK besteht, wenn nur wegen dieser Behandlungsmethode die stationäre Behandlung erfolgen soll"


    Jetzt überlege ich gerade wie ich am besten Widerspruch einlegen kann.


    Hat jemand Erfahrung damit und kann mir Tipps geben?


    Ich wollte zum einen begründen (durch wiss. Studien), dass die Liposuktion zweckmäßig und wirtschaftlich ist und zum anderen dass ohne die Anwendung eine schwere nicht umkehrbare Schändung eintritt. Des Weiteren das eine spürbare positive Einwirkung auf den Krankheitsverlauf besteht durch Liposuktion (Studie Prof. Dr. Cornely).


    Über Nachrichten von freue ich mich sehr.


    Marie

  • Es bestehen keine echten Studien, sondern nur Erfolgsberichte. Teilweise bestehen die "deutlich spürbaren Verbesserungen" nur 2-3 Jahre, dann gleiche Beschwerden, so dass dieser Eingriff sehr wohl überlegt sein will und sicher eine Kostenübernahme im Rahmen der Solidar-Gemeinschaft der KK nicht erfolgen kann.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/