Hallo zusammen!
Vor 3 Jahren habe ich ein Lipödem diagnostiziert bekommen, an beiden Armen und Beinen. Bisher wurden nur die Beine behandelt (KPE, Kompression) und doch seit einiger Zeit sind auch die Arme schmerzhaft.
Seit ca einer Woche habe ich nun relativ starke Schmerzen im linken Arm (also deutlich mehr als im rechten), so dass ich auch zu Schmerzmitteln greifen muss. Mein Hausarzt hat sich das angeschaut und nachgemessen, der linke Arm war um 4cm dicker als der rechte (bin Rechtshänder). Mein Lymphtherapeut hat dann auf Anweisung des Arztes den Arm gemessen, gelympht und wieder gemessen - mit dem Erfolg dass der Oberarm 2cm Umfang verloren hat. Also liegt wohl ein Lymphstau vor.
Daraufhin habe ich meinen Phlebologen konsultiert, der die nunmehr nur noch 2cm Schwellung als relativ unerheblich betrachtete und meinte, der Körper sei nun mal nicht symmetrisch, und an die Schmerzen müsse ich mich gewöhnen, das sei eben so. Nach langem Hin und Her hat er mir angeboten eine KPE der Arme zu machen (täglich lymphen + Bandagen) und anschließend eine Armkompression anzupassen um die Schmerzen zu reduzieren.
Nun bin ich total verunsichert und frage mich: Woher weiß ich dass die asymmetrische Schwellung wirklich nichts ernstes ist? Wie soll ich weiter vorgehen? Ich will zur Absicherung noch einen anderen Arzt hinzuziehen, aber bis zu dem Termin sind es noch 6 Wochen...
Ich wäre sehr dankbar über einen Ratschlag!