Geschwollene Lymphknoten Hals

  • Hallo zusammen,


    vor ca. 3-4 Wochen bemerkte ich eine Schwellung eines Lymphknoten am Hals (rechte seite direkt unter dem Kieferknochen) und begab mich zum HNO-Arzt. Der sagte, er könne nix tasten und wies vorsorgehalber ein MRT-Hals an, weil ja immer auch was mit den tiefen Lymphknoten sein könne, die man nicht tasten kann...
    Mittlerweile fühlte ich diesen Lymphknoten nicht mehr, aber ich habe seit ca. einer Woche leichte Schluckbeschwerden und fühle einen Lymphknoten rechts am Hals, allerdings diesmal nicht mehr den unter dem Kiefer sondern den leicht unter der Höhe meines Kehlkopfes direkt am rechten Halsmuskel.


    Die MRT Diagnose an vergangenem Freitag hat ergeben, dass die Lymphknoten sich grenzwertig zu normalen Lymphknoten verhalten. Ich solle in 3 Monaten noch ein MRT Hals machen um zu sehen, ob die Lymphknoten größer werden, gleich bleiben oder wieder zurückgehen.


    Die Diagnose ist schon ein wenig unbefriedigend für mich, denn wenn der Gedanke "Tumor, Krebs, etc." sich mal eingenistet hat, dann kann man irgendwie nur schwer seelenruhig 3 Monate abwarten.


    Können Sie, liebe Forenleser, mir vielleicht aus Ihrer Erfahrung oder Ihrem Wissen berichten, was das sein könnte? Kann es evtl. eine Pollenallergie sein (obwohl ich bisher nie Heuschnupfen hatte?) Kann es eine Erkältung sein (Obwohl kein Husten/Schnupfen...)?


    Ich könnte ja mit allem leben, solang ich nur meinen Tumorverdacht ausräumen kann...


    Liebe Grüße und ich hoffe auf Ihre Antworten

  • Hallo !
    Die Empfehlung einer engmaschigen Kontrolle ist richtig. Ansonsten wäre alles geschriebene ohne klinische Untersuchung u.s.w. Spekulation die ihnen nicht weiter hilft. sprechen Sie mit Ihren Sorgen ggfs. Ihren Hausarzt an.

  • Hallo,


    ohne Detailwissen und Untersuchungsbefund kann man Ihnen wenig dazu sagen. Dass sich allerdings ein LK wieder zurückbildet, spricht eher für etwas Entzündliches. Diesbezüglich können auch Laboruntersuchungen weiterhelfen (Blutbild, CRP).
    Die angebotene Kontrolluntersuchung sollten sie in jedem Fall wahrnehmen, sofern Unklarheiten bestehen.

  • ich bin sehr vorsichtig mit meiner Äußerung, wollte aber nur kurz anmerken, dass eine Blutuntersuchung nach dem EPSTEIN-BARR-VIRUS (=Pfeiffersches Drüsenfieber) sicher nicht verkehrt wäre.


    Ich bin vor Jahren in einer renomierten Lympfödemklinik immer wieder drauf aufmerksam gemacht worden, dass etwas mit meinem Blutbild nicht stimmt, aber keiner ist tatsächlich auf die Idee gekommen explizit nach dem genannten Virus zu forschen.


    Ich tat es dann auf eigene Faust (und Kosten) - der Virus ist tatsächlich da (gewesen). Allerdings müssten Sie erheblich große Schmerzen haben (nicht nur im Hals)... Das können natürlich nur Sie mit Ihrem Arzt entscheiden.


    Alles Gute!