Behandlung einer Knochenhautentzündung am Lympharm

  • Sehr geehrter Herr Oberarzt Dr. Martin,


    ich war bereits 2005 und 2007 Patientin in der Foldiklinik und wurde wegen Lymphödem des linken Armes nach Krebs-OP behandelt. Die Reha-Kuren waren erfolgreich und brachten mir sehr viel. Für meine letzte notwendige Reha-Kur im März 2010 wurde ich leider in eine andere Reha-Klinik in Niederbayern eingewiesen.
    Diese Reha-Kur konnte meine akuten Beschwerden des linken Armes nicht beheben, weil auf die vordergründige Behandlung des Lymphödems nicht eingegangen wurde. Die allgemeinen Behandlungen waren jedoch positiv.
    Eine Abklärung der akuten Schmerzen im linken Arm, insbesondere im Ellenbogen-Gelenk, erfolgte leider nicht.
    Nach Rückkehr von der Reha-Kur musste ich deshalb eine orthopädische Praxis aufsuchen. Die Fachärztin diagnostizierte eine Knochenhautentzündung im Armgelenk.
    Eine Injektion zur Schmerzbeseitigung beziehungsweise Entzündungshemmung konnte am Lympharm nicht erfolgen, sodass eine Ultraschallbehandlung und manuelle Massagen verordnet wurden.
    Leider half bisher diese Therapie nicht, weshalb ich mich mit meinen Schmerzen im Stich gelassen fühle.


    Bedauerlicherweise sind Fachärzte für Lymphologie kaum außerhalb von Spezialkliniken zu finden, so dass meine behandelnden Ärzte keine für mich befriedigende Behandlung der Knochenhautentzündung am Lympharm festlegen konnten.


    Deshalb wende ich mich an Sie mit der Bitte um Rat, welche Behandlung bei Knochenhaut- Entzündung des Ellenbogengelenkes an meinem Lympharm möglich, sinnvoll und ziel-
    führend sein kann, um meine Schmerzen zu beseitigen.


    Ihre Empfehlung würde ich sehr gern nutzen, um aktiv eine richtige Behandlung bei meinen Ärzten zu beeinflussen.
    Ich werde alles tun, um im nächsten Jahr wieder eine Reha-Kur in der Földi-Klinik genehmigt zu bekommen.


    Ich danke Ihnen im Voraus für Ihren Rat


    Mit freundlichen Grüßen


    MariaT

  • Hallo !
    Natürlich ist ein Rat ohne Kenntnis von Vorbefunden ( Röntgen , Labor ,...) sowie der Vortherapie ( Name abgekürzt) . schwierig. Eine systemische Therapie mit NSAR ( Z.B. Voltaren) sowie lokale Therapie damit ist sicher sinnvoll. Bei einer Sehnenansatzreizung( " Tennisellenbogen ") können Ultraschall oder eine Schmerzbestrahlung weiterführen.Die Injektion ( Unter Antibiotikaschutz ) ist sicherlich erst vorletzte Möglichkeit.
    MfG
    Dr.Martin

  • Hallo, Herr OA Dr. Martin,


    bei meinem letzten Besuch bei meiner Orthopädin hat sie mir nochmals manuelle Therapie und Ultraschall zur Behandlung der Knochenhautentzündung an meinem Lympharm verschrieben. Sollte diese Therapie wieder nicht anschlagen, empfahl sie mir eine Lasertherapie. Diese müsste ich selbst bezahlen, da dies keine Kassenleistung ist.


    Was geschieht bei einer Laserbehandlung?
    Sollte ich diese Laserbehandlung durchführen lassen?


    Ich danke Ihnen im voraus für Ihre Antwort.


    Mit freundlichen Grüßen


    MariaT