Guten Abend
Mich beschäftigt diese Diagnose schön länger. Kurze Zusammenfassung:
Vor ca. 5 Jahren wurde diese Diagnose gestellt. Davor wurden aber andere genannt wie Venenentzündung, Veneninsuffizienz.
Mir wurden zuerst Venenstrümpfe verschrieben. Es wurde nur geringfügig besser. Als ich dann einmal zu meinem neuen Hausarzt ging, schickte dieser mich zu einem Angiologen. Dieser diagnostizierte dann diese Lipolymphödemen. Mir wurden 2 Serien Lymphdrainage verordnet, neue Strümpfe. Mittlerweile habe ich glaube ich die richtigen Strümpfe gefunden. Finde diese aber sehr teuer. Fr. 450.--. Das aber nur nebenbei. Als ich zu diesem Angiologen ging, wurde diese Krankheit auf mein extremes Uebergewicht zurückgeführt. Der Arzt meine, ich müsse dringend abnehmen. Damals wog ich glaube ich zwischen 135-140kg. Ich dachte wieder, schon wieder ein Arzt, der alles auf das Uebergewicht abschiebt. Das kenne ich leider nur zu gut. mittlerweile habe ich 50 kg abgenommen. Ging nach 5 Jahren wieder einmal zu Kontrolle, weil mir vor allem das rechte Bein schmerzte und ich so Knöllchen bekommen habe. Wollte wieder einmal eine neue Standortbestimmung. Und vor allem wollte ich die Strümpfe auf den Mond senden. Sprich normale Socken anziehen. Die Diagnose blieb die gleiche nur die Ursache dafür änderte sich. Nun hiess es plötzlich es sei genetisch. Nun was soll ich nun wirklich glauben. Denn er meinte, wenn ich abnehme werde alles besser.
Weit fehl geschlagen. Besser wurde es, und geheilt ist es auch nicht. Und er meinte, ich sei nur geringfügig Uebergewichtig, das für diese Diagnose nicht ausschlaggebend sei. Und diese Knöllchen werden immer mehr. Gemäss meinem Angiologen sind es Verkalkungen. Wie diese dort hin komme ist mir wirklich ein kleines Rätsel. Nun nun muss alle 6 Monate in die Kontolle. Jetzt im Januar wird es wohl wieder fällig. Mit den Strümpfen habe ich grundsätzlich keine Probleme, ausser immer wieder die kalten Füsse. Seit meiner Abnahme friere ich leider sowieso mehr als früher. Sonst fühle ich mich wohl mit den Strümpfen. Ach ja, seit ich so viel abgenommen habe haben sich die Unterschenkelumfänge zwischen 1-5 cm verringert. Nun habe ich Unterschenkel, die eigentlich relativ normal aussehen. Die Oberschenkel darf man allerdings nicht anschauen, denn da habe ich ziemlich viel Hautüberschuss.
Nun zu meiner Frage: Ist diese Krankheit wirklich genetisch bedingt? (Habe niemanden in meiner Familie, auch entfernt, die irgend etwas in dieser Richtung hat). Wie gross sind die Anteile übergewichtsbedingt? Habe im Gesamten 60 kg abgenommen. Und wird diese Krankheit überhaubt besser. Kann man überhaupt hoffen, die Strümpfe wieder in den Schrank legen zu können? Wird das überhaupt wieder besser. Muss man nun das Leben lang Lymphdrainagen machen lassen und diese Strümpfe tragen?
Ja, das beschäftigt mich schon. Meinen Arzt kann ich nicht mehr wirklich ernst nehmen. Denn zuerst war die Ursache für diese Erkrankung 100% das Uebergewicht und nun ist es vererbt. Glaube er hat nicht einmal ralisiert, dass ich so viel abgenommen habe. Aber ich glaube, ich beruhige mich, wenn ich eine etwas konkretere Antwort erhalte.
So nun wünsche ich allen ein glüchliches, gesegnetes neues Jahr 2010 mit viel Gesundheit.
Flipper