Kostenerstattung f. manuelle Lymphdrainagen d. priv. Krankenkassen

  • Seit April letzten Jahres macht meine private Krankenvers.Schwierigkeiten bezügl. der Erstattung der Kosten für man. Lymphdrainage.


    Ich habe ein Phleb-Lymphödem nach Bein- u. Beckenvenenthrombosen(i. d. 80igern)in beiden Beinen einschl. Cava, 2 Lungenembolien sind ebenfalls abgelaufen.


    Man offerierte mir ein Entstauungsgerät, das ich aber wegen meherer zusätzl. Probleme(rheumat. Arthritis i. d. Füßen, Restless - Legs, Nervenschädigung, Fybromyalgie)nicht anwenden kann(versucht habe ich es natürlich).


    Die Debeka forderte alle möglichen Befunde immer mit der Überschrift Lymphdrainage, die aber nicht wirklich etwas damit zu tun haben(z. B.: Orthopäde, Blutwerte, Rheumatologe, Neurologe usw.) Nun will man ein Gutachten in Auftrag geben und der "Unterlegene" zahlt, also wenn möglich, so hofft man wohl, auf meine Kosten. Man stützt sich da wohl auf meine Mitwirkungspflicht, obwohl ich meine Ärzte schon von der Schweigepflicht entbunden und alle geforderten Befunde(sogar den neuesten Kurbericht v. 08.09 einschl. Behandlungsplan) eingereicht habe.


    Ein Angiologe hat bestätigt, dass die Lymphd. lebenslang notwendig sein wird und mein Rheumatologe befürwortet die Behandlung ebenfalls, beide Schr. liegenden d. KV vor.


    Irgenwie habe ich das Gefühl, dass man die Kompetenz meiner Ärzte anzweifelt bzw. geglaubt wird, dass man mir Behandlungen verordnet, die nicht medizinisch notwendig sind.


    Nach der Sache mit dem Gutachten habe ich jetzt erst einmal einen Rechtsabnwalt eingeschaltet.


    Die Kostenübernahme wird nicht direkt abgelehnt sondern wurde erst für 4 Monate(2009) und dann nur bis 01/10 erteilt.


    Ich war 2006 in der Klinik Sanaderm in Bad Mergtenheim, seitdem gehe ich 2x/Wo zu Lymphd.(vorher nur 1x)seither habe ich keine offenen Stellen mehr und auch die Venenentzündungen halten sich in Grenzen.


    Leider sind die Ärzte nicht früher darauf gekommen mir Lymphdrainagen zu verordnen, entsprechende Probleme hatte bzw. habe ich.


    Die Zeit, die ich benötige um die gewünschten Bericht für die Debeka zu beschaffen, könnte ich sicher besser für meine Gesundheit nutzen, so langsam bin ich mit meinen Nerven am Ende.


    Haben Sie einige Tipps, die mir und meinem Rechtsanwalt weiter helfen könnten?


    Mit freundlichen Grüßen


    Karlchen

  • Wichtig ist, dass Sie Ihre Kompressionsstrümpfe in Flachstricktechnik tragen. Dann sollten Umfangsmessungen, am besten opto-elektronisch durchgeführt werde, um zu zeigen, dass Sie tatsächlich bei Nichtbehandlung anm Umfang zunehmen.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Hallo Uli Omega,


    Ich hatte ebenfalls dasselbe Problem mit meiner privaten. Habe dann ein aktuelles Gutachten eines Lymphologen machen lassen und dies von meinem Anwalt mit Schreiben einreichen lassen und schon sind sie ganz schnell zurück gerudert und zahlen schön brav meine MLD. Anwaltskosten mussten sie natürlIch auch Zahlen. ;)
    Nicht entmutigen lassen!


    LG,
    Annika