Hallo,
ich bin 28 Jahre alt und leide seit ca. 5 Jahren an einem primaeren Lymphoedem am linken Fuss/Unterschenkel. So richtig hab ich mich noch nicht damit abgefunden, dass ich das nie mehr loswerde, aber nachdem die Schwellung von Jahr zu Jahr schlimmer wird muss ich mich nun dem Problem stellen.
Ich habe vor 2 Jahren schonmal 20h MLD bekommen und es hat mir gut geholfen. Ausserdem trage ich fast taeglich meinen Kompressionsstrumpf.
Da ich derzeit in Italien arbeite kann ich mich leider nicht in Deutschland ordentlich behandeln lassen. Dennoch will ich mich und mein Bein so gut es geht auf den Sommer vorbereiten, damit ich vielleicht auch hin und wieder mal ohne Strumpf und im Rock in die Arbeit gehen kann, ohne am Abend mit einem Elefantenbein zurueckzukommen.
Ich habe bereits eine Physiotherapeutin gefunden, die nach der Vodder-Methode behandelt. Nun dachte ich, dass es vielleicht Sinn machen koennte, 1 Woche lang jeden Tag 1h Lymphdrainage zu machen und danach nur einmal die Woche. Die Stunde kostet 70€ und ich muss mit meiner Krankenkasse erst noch abklaeren, wieviel mir davon erstattet wird. Meine Aerztin in Deutschland hat mir beim letzten Besuch einen "Bandagierungskoffer" verschrieben, damit ich mir ueber Nacht das Bein selbst bandagieren kann. Ich habe bereit im Internet gelesen, dass manche Personen tagsueber weniger geschwollene Fuesse haben, wenn sie sie jede Nacht bandagieren. Das waere natuerlich eine super Loesung.
Nun 2 Fragen: Macht die Anzahl der oben beschriebenen MLD Sinn? Hat denn jemand Erfahrung mit diesem "Bandagekoffer" und kann man das sich die Methode der Bandagierung einfach vom Physiotherapeuten erklaeren lassen und dann selbst durchfuehren? Habt ihr sonst noch irgendwelche Tipps, wie ich mir selbst im Ausland und v.a. im heissen Sommer helfen kann? Gerade die Tatsache, dass ich nicht mit luftiger Kleidung und Sommerschuhen aus dem Haus gehen kann macht mir schon sehr zu schaffen. 
Vielen Dank schonmal fuer Eure Hilfe!
Carola
