Gelenkversteifung im Ellenbogen durch Lymphödem?

  • Hallo,


    ich leide seit März an einem massiven Lymphödem, das sekundäre Lymphödem hat sich nach einer großflächigen und tiefen Wunderevsions OP am linken Oberam gebildet. Ich muss dazu sagen das ich Borderliner bin und durch Selbstverletzendes Verhalten meinen linken Oberarm in ein ziemliches Tunnelsystem verwandelt habe. Oberflächlich sind die Wunden verheilt, innerlich sind Höhlen zurück geblieben. Wenige Tage nach auftreten des Ödems das den ganzen Arm + Finger durchzog war ich nicht mehr bewegungsfähig in diesem Arm und die Unterseite des Armes verhärtet sich total, so das ich dort Null Gefühl mehr hatte und auch noch habe, denn auch durch 2x MDL in der Woche ist die Verhärtung nicht weniger geworden. Das Lymphödem selbst ist zum Glück nicht mehr ganz so massiv. Kann aber seit März meinen Ellenbogen nicht mehr durch strecken, noch beugen, weil alles total fest ist. Habe auch Schmerzen in diesem Bereich,im Handgelenksbereich ist es nicht ganz so schlimm, aber auch da, mein behandelnder Arzt meinte das käme von der Schwellung. Habe jetzt Angst das das so bleibt und ich meinen Arm nie mehr richtig bewegen kann. Habe jetzt einen Antrag auf Reha gestellt und hoffe das dieser genehmigt wird.


    Kann ich mir Hoffnung auf Besserung machen?

  • Hoffentllich ist es nicht die Narbenbildung, die die Bewegung und die Gefühlsstörung auslöst. Behandlung in jedem Fall wichtig. Bewegung durch Ödenm ist dann eingeschränkt, wenn Ellenbogen massivst geschwollen ist.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Hallo,


    ganz wichtig ist die Fibroselockerung bei Ihnen, vielleicht wurde die Lymphdrainage bisher etwas zu sanft durchgeführt?
    Bei der Bandage kann man Fibose lockernde Materialien einbauen und auch bevor das mit der Reha klappt, sollten Sie unbedingt
    die Beweglichkeit trainieren (während der LD).
    Bei Schmerzen sollte eine noch bestehende Entzündung ausgeschlossen werden. Ansonsten dann auch ausreichende Schmerzmedikation !!
    Ich drücke Ihnen die Daumen für den Antrag.

  • Hallo Lunatica 1


    ich bin in seit 3 Jahren in Therapie, einen Therapievetrag usw. habe ich schon alles, aber durch die Erkrankung habe ich meinen Job(war 15 Jahre dort in Firma) verloren, angebliche Freunde haben mich plötzlich verlassen, usw. bin ich immer wieder Extremsituationen ausgeliefert gewesen und eigentlich sollte die OP durch die ich das Lymphödem erhalten habe, so etwas wie ein Schlusstrich sein. Jetzt habe ich ein Lymphödem und einen steifen Arm, der laut Dr.Herpertz nicht durch das Lymphödem kommt, eine weitere Extremsituation, weil ich dadurch ja wieder keinen Job finde (bin Friedhofsgärtnerin). Statonär war ich schon zweimal in einer Psychatrie. Im Moment bin ich aber realtiv stabil und bin froh eine super Therapeutin zu haben.


    <Danke fürs Daumen Drücken.


    lg

  • Damit zur Frage zu Beginn

    Zitat

    Kann ich mir Hoffnung auf Besserung machen?


    Wenn Dr. Herpertz das schon gesehen hat, dass die Versteifung im Ellenbogen nicht vom Lymphödem kommt, dann kann evtl. das Ödem leicht verbessert werden, die Beweglcihkeit aber nicht.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Hallo !
    Natürlich nur mit der Einschränkung keine genaue Befundkenntnis zu haben.: Orthopädisch-neurologische Untersuchung und KG mit manueller Therapie schon versucht ?