ungeeignete Rehaeinrichtung

  • Hallo


    Bei mir wurde vor einiger Zeit ein Lymphödem an beiden Beinen diagnostiert. Mein behandelnder Arzt hat mir empfohlen eine Reha zu machen und ich habe dann einen entsprechenden Antrag gestellt. Die Rentenversicherung hat die Reha auch bewilligt, mir aber eine Rehaeinrichtung zugewiesen, die ich für ungeeignet halte. Ich habe mich auf der Internetseite der Rehaeinrichtung informiert und dort nicht einen einzigen Hinweis gefunden, dass sie eine Spezialisierung im Hinblick auf das Lymphsystem haben.


    Ich habe bei der Rentenversicherung dann einen Widerspruch eingelegt und 2 Rehaeinrichtungen vorgeschlagen, die passen würden. (Die Lympho-Opt Klinik in Hohenstadt und die Földiklinik in Hinterzarten).


    Nun habe ich eine Antwort von der Rentenversicherung bekommen, dass die Földiklinik nicht spezialisiert ist auf meine gesundheitliche Einschränkung !!! und in die Lympho-Opt Klinik können sie mich nicht zuweisen, weil die Rentenversicherung keinen Vertrag mit der Klinik hat. Letzteres habe ich bereits überprüft und man sagte mir in der Klinik, dass sie auch Patienten haben, die von der Rentenversicherung zugewiesen wurden.


    Ich muss also bei der vorgeschlagenen Rehaeinrichtung bleiben, bzw. sie haben mir nun noch eine alternative vorgeschlagen, die ich allerdings ebenfalls für ungeeignet halte.


    Kann mir jemand einen Tip geben, wie ich mich nun weiter verhalten soll? Macht es Sinn, erneut einen Widerspruch einzulegen? Wie kann man argumentieren? Es wäre schön, wenn ich eine Rückmeldung bekommen könnte. Vielen Dank schon mal im Voraus.

  • Hallo Barbara,


    danke für die schnelle Reaktion.


    Mir wurde als Alternative das Reha-Zentrum Bad Kissingen vorgeschlagen. Die Saaleklinik.
    Aber auch auf der Internetseite dieser Einrichtung finde ich nichts, was auf eine Spezialisierung im Hinblick auf Lymphödeme schliessen liese.


    Viele Grüße


    Catalina

  • Hallo,
    hatte vor zwei Jahren auch dieses Problem, habe aus Unwissenheit an die erste Stelle meine Asthma-Erkrankung geschrieben und an zweiter Stelle meine Ödemprobleme. Bekam eine Bewilligung für eine Lungenfachklinik. :thumbdown:
    Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch keine Diagnose hinsichtlich meiner Ödeme von einem Facharzt, da ich bis dahin im Umkreis keinen gefunden hatte. Nach Rücksprache mit meinem Hausarzt habe ich in Berlin DRV angerufen.
    Nach vielen Fehlversuchen hatte ich letztendlich die Sachbearbeiterin an der Strippe. :) Zuerst wollte sie sich auf nichts einlassen, aber ich blieb hartnäckig und habe ihr meinen Fall geschildert und erklärt, dass ich aus einer Reha den größtmöglichen Nutzen ziehen möchte und ich in eine Lymphfachklinik nach Aussage meines Hausarztes sollte.
    Anschliessend hat mir die gute Dame erklärt, ich soll einen formlosen Umstellungsantrag einreichen. Sie gab mir sogar noch Tipps was ich in meinem Fall hineinschreiben sollte :thumbup: .
    .... und nach ca. einer Woche hatte ich meine Bewilligung für die Seeklinik. :thumbup:


    Vielleicht würde dir ein Anruf zur DRV auch weiterhelfen, und noch ein Tipp: Habe schon mehrmals die Erfahrung machen müssen, dass m.E. Ärzte entscheiden die sich weniger mit der Problematik der Ödeme auskennen. Also zeige dein Wissen und lass dich nicht einschüchtern.


    Ich wünsche dir viel Erfolg, LG Heike