Lieber einen dicken Fuß, als gar keinen

  • >Ich bin 22 Jahre alt und habe seit 1992 ein primäres Lymphödem.Ausgelöst wurde es nach Meinung der Ärzte von einer Überbeanspruchung beim Skateboard fahren. Wie ich durch die vielen Beiträge erfahren habe, ist es nicht selten, dass ein Lymphödem erst spät diagnostiziert wird.Ich erhielt meinen Befund auch erst drei Jahre später. Seitdem trage ich einen Kompressionsstrumpf der Klasse 4, habe einen apparativen Entstauungsapparat und bekomme manuelle Lymphdrainage. Wenn ich die anderen Berichte lese, kann ich nur sagen, dass es mir eigentlich ja noch gut geht, weil nur das linke Bein bis zum Unterschenkel betroffen ist. Ich konnte bisher immer gut mit meinem dicken Fuß leben und schränke mich in keiner Hinsicht ein.Ich studiere Sport und spiele Volleyball in der Meisterschaft.Das einzige, das mich richtig stört, sind die doch mit den Jahren zunehmenden Schmerzen.Die ästhetische Seite habe ich längst überwunden und auch die starrenden Blicke der anderen Leute.Da jedoch meine Zehen am schlimmsten betroffen sind, leidet dort die Haut sehr.Ich weiß nicht genau, wie ich diese Ausstülpungen beschreiben soll.Die Zehen haben eine Elefantenhaut und auf dieser Haut sitzen zudem noch kleine runde "Wucherungen", aus denen Lymphflüssigkeit austritt, wenn man sie öffnet. Davor hüte ich mich jedoch, denn sie entzünden sich ohnehin schon ohne meine Hilfe, werden feuerrot und fangen an, höllisch zu brennen.In dieser Zeit fällt mir sogar das Gehen schwer.In einem Beitrag las ich von Lymphdiaralsalbe, die ich bereits erfolglos ausprobiert habe.Auch andere Fettsalben halfen nichts.Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich zuviel Sport treibe, aber ich kann leider nicht darauf verzichten.Wenn einer von Euch einen Tipp für mich hätte, wäre ich sehr dankbar.
    >Ich bin froh, dass ich jetzt einmal Kontakt zu "Leidensgenossen" aufnehmen kann, da ich bisher niemanden mit einem primären Lymphödem kennengelernt habe und schon gar nicht in meinem Alter.Ich finde es schade, dass dieser Bereich in der Medizin so wenig erforscht ist. Seltsamerweise war mein rechter Fuß auch einaml für eine kurze Zeit sehr angeschwollen.Die Schwellung ist nach einiger Zeit von selber weggegangen und auch jetzt kann man kaum etwas entdecken.Außerdem frage ich mich, wie ich 14 Jahre lang einen normalen Fuß haben konnte, und nun soll er für immer so bleiben.Mich würde das "Warum" sehr interessieren.
    >Ich kann Euch leider keine Tipps geben.Ich habe nur erfahren, dass bei einem Lymphödem höchste Konsequenz gefordert ist.Geht man regelmäßig zur Lymphdrainage, trägt den Strumpf immer (ich kann ohne ihn gar nicht mehr leben) und entstaut zu Hause mit dem Apparat, ist das schon die halbe Miete.Hinzu kommt natürlich die Ernährung.Ich glaube viel trinken hilft in diesem Fall auch viel.Ich bekomme allerdings nicht mehr als 1 Liter pro Tag herunter.
    >Ich wünsche uns allen, dass wir trotz unseres Lymphödems zufrieden und glücklich das Leben genießen können.Ich persönlich denke immer, dass es auch schlimmer hätte kommen können.
    >Viele Grüße an alle
    >Kristina

  • >2 Anmerkungen:
    >1) wie schon mehrfach geschrieben möchte ich die Pumpen problematisieren:
    >Es gibt eine Untersuchung von Prof. Földi die eindeutige Zusammenhänge nachweist zwischen Verwendung von Pumpen und auftreten von Lymphödemen am ursprünglich nicht betroffenenen Bein und dem auftreten von Genitalödemen ( bei Männern und Frauen). Offizielle Empfehlung von Földi und Walchsee: Pumpen wenn überhaupt nur bei gleichzeitiger Ableitung mittels Manuelle Lymphdrainage
    >2) Was Du als Warzen bezeichnest sind offenbar Lymphfisteln. D.h. die Lymphflüssigkeit kann innerhalb des Körpers nicht verarbeitet werden, und sucht sich einen Weg nach aussen. Warnen würde ich - wg der Infektionsgefahr - vor aufstechen oder ähnlichem. Eher austrocknende Mittel die gleichzeitig desinfizieren. Ich habe diesbez. lange Erfahrung (Hoden) und kann auch bestätigen, dass so etwas nichts ändert. Die kommen wieder, bzw bleiben die Fisteln. Bei mir hat auch eine Verödung nichts gebracht. Es sind gleich wieder neue Fisteln aufgetreten. Erst seitdem das Lymphödem insgesamt weniger stark ausgeprägt ist, und ich beim Bandagieren weniger aus den Beinen in den genitalbereich drücken muss, ist das Problem - wie im übrigen auch das Genitaläödem :) - wieder weg.
    >Liebe Grüße
    >Manfred

  • >>Hallo Kristina,
    >ich schätze mal, Du bist oder warst gleich froh wie ich, als ich dieses Forum gefunden habe.
    >Ich bin 25 Jahre und leide an einen prim. Lymphödem an beiden Beinen, Bauch und Arme.
    >Glaube mir, es ist und war nicht immer leicht damit zu leben, aber ich finde, wenn man sich damit abfindet und man sich das Leben auch ein wenig umstellt, dann kommt man ganz gut zurecht.
    >Meine Behandlung besteht darin, daß ich tagtäglich Stützstrümpfe trage und z.Z. bin ich bei einen Arzt in Behandlung, der auch auf HOmöopathie spez. ist.
    >Von der maschinellen Lymphdrainage wurde mir abgeraten, das habe ich bis jetzt noch nie gemacht.
    >Im großen und ganzen geht es eigentlich gut.
    >P.S. Ich habe einen 2 1/2 jährigen Sohn und der ist kerngesund.
    >Tschüß und melde Dich wenn Du evtl über Internet mehr erfahren willst.
    >Petra

  • >>>Hallo Kristina,
    >>ich schätze mal, Du bist oder warst gleich froh wie ich, als ich dieses Forum gefunden habe.
    >>Ich bin 25 Jahre und leide an einen prim. Lymphödem an beiden Beinen, Bauch und Arme.
    >>Glaube mir, es ist und war nicht immer leicht damit zu leben, aber ich finde, wenn man sich damit abfindet und man sich das Leben auch ein wenig umstellt, dann kommt man ganz gut zurecht.
    >>Meine Behandlung besteht darin, daß ich tagtäglich Stützstrümpfe trage und z.Z. bin ich bei einen Arzt in Behandlung, der auch auf HOmöopathie spez. ist.
    >>Von der maschinellen Lymphdrainage wurde mir abgeraten, das habe ich bis jetzt noch nie gemacht.
    >>Im großen und ganzen geht es eigentlich gut.
    >>P.S. Ich habe einen 2 1/2 jährigen Sohn und der ist kerngesund.
    >>Tschüß und melde Dich wenn Du evtl über Internet mehr erfahren willst.
    >>Petra
    >hi Petra, du wirst kaum glauben wie froh ich bin, daß ich endlich diese Seite gefunden hab auf der ich mit betroffenen in meinem Alter austauschen kann!!!
    >doch erst mal zu mir:
    >ich heiße Steffi, bin 21 Jahre alt und "leide" seit meinem 16. Lebensjahr an Elephantiasis an beiden Beinen und Armen incl. Hände.(das gleiche wie die junge Frau aus der Türkei über die pro 7 vor ein paar wochen berichtete). Angefangen hat alles damit, daß meine Beine abends immer dick waren und an den armen das uhrenarmband immer spannte. Ein arzt meinte daraufhin das an den beinen sei eine bindegewebsschwäche und verschrieb mir eine kompressionsstrumpfhose, da ich in meinem ausbildungsberuf den ganzen tag stehen muß. doch trotz dieser strumpfhose schwollen die beine tagsüber stark und blieb auch über nacht, so daß der umfang an den knöcheln immer stärker zunahm. dies war an den handgelenken auch nciht anderst. trotz immer stärkerer k-strumpfhosen war die zunehmende schwellung ncih mehr zu stoppen, bis ich dann kurz nach meinem 18. geburtstag links einen beinumfang von 120cm und rechts von 105cm hatte und an beiden handgelenken an die 30cm. da ich durch die schwellungen in meiner bewegungsfreiheit so stark eingeschränkt war daß ich ohne hilfsmittel nicht merh laufen konnte, wurde ich kurzerhand arbeitsunfähig geschrieben und war von nun an fast ein halbes jahr bettlägrig bis eines tages ein anderer arzt mich bei der visite sah und auf die glorreiche idee kam, daß es sich hierbei vielleicht um lymphödeme handelt. dieser begann dann mit regelmäßigen lymphdrainagen und bandagieren der arme und beine und siehte da, jetzt bin ich 21 und die umfänge haben sich wieder soweit normalisiert (an beiden beinen knapp 60cm umfang und an den handgelenken 20cm), daß ich ein selbständiges normales leben führen kann. um die behandlungsergebnisse jedoch zu erhalten muß ich vermutlich mein leben lang 2 oder 3 strumpfhosen in klasse 4 (je nach tagesform) tragen und an den armen das selbe, incl. handschuhe. und genau das ist irgendwie mein problem. ich bin zwar gott froh daß die behandlung so gut geklappt hat, doch mich stört es immer noch so wenn einen die leute anstarren wie einen auserirdischen. im sommer z.b zieh ich wie früher miniröcke an oder geh mit meinen freundinnen baden, mitsamt dem ganzen kompressionszeug. doch warum können die anderen nciht akzeptieren daß ich halt das zeug trag???auch schlimm sind die doofen handschuhe. da bei mir nur die fingerspitzen frei sind stören die so gut wie bei allem!!! wie haltet ihr das, versteckt ihr die kompressionsstrümpfe oder steht ihr dazu?
    >ich bin für jeden tip dankbar und freu mich über jede antwort!!!!
    >bis bald
    >steffi

  • >>>>Hallo Kristina,
    >>>ich schätze mal, Du bist oder warst gleich froh wie ich, als ich dieses Forum gefunden habe.
    >>>Ich bin 25 Jahre und leide an einen prim. Lymphödem an beiden Beinen, Bauch und Arme.
    >>>Glaube mir, es ist und war nicht immer leicht damit zu leben, aber ich finde, wenn man sich damit abfindet und man sich das Leben auch ein wenig umstellt, dann kommt man ganz gut zurecht.
    >>>Meine Behandlung besteht darin, daß ich tagtäglich Stützstrümpfe trage und z.Z. bin ich bei einen Arzt in Behandlung, der auch auf HOmöopathie spez. ist.
    >>>Von der maschinellen Lymphdrainage wurde mir abgeraten, das habe ich bis jetzt noch nie gemacht.
    >>>Im großen und ganzen geht es eigentlich gut.
    >>>P.S. Ich habe einen 2 1/2 jährigen Sohn und der ist kerngesund.
    >>>Tschüß und melde Dich wenn Du evtl über Internet mehr erfahren willst.
    >>>Petra
    >>hi Petra, du wirst kaum glauben wie froh ich bin, daß ich endlich diese Seite gefunden hab auf der ich mit betroffenen in meinem Alter austauschen kann!!!
    >>doch erst mal zu mir:
    >>ich heiße Steffi, bin 21 Jahre alt und "leide" seit meinem 16. Lebensjahr an Elephantiasis an beiden Beinen und Armen incl. Hände.(das gleiche wie die junge Frau aus der Türkei über die pro 7 vor ein paar wochen berichtete). Angefangen hat alles damit, daß meine Beine abends immer dick waren und an den armen das uhrenarmband immer spannte. Ein arzt meinte daraufhin das an den beinen sei eine bindegewebsschwäche und verschrieb mir eine kompressionsstrumpfhose, da ich in meinem ausbildungsberuf den ganzen tag stehen muß. doch trotz dieser strumpfhose schwollen die beine tagsüber stark und blieb auch über nacht, so daß der umfang an den knöcheln immer stärker zunahm. dies war an den handgelenken auch nciht anderst. trotz immer stärkerer k-strumpfhosen war die zunehmende schwellung ncih mehr zu stoppen, bis ich dann kurz nach meinem 18. geburtstag links einen beinumfang von 120cm und rechts von 105cm hatte und an beiden handgelenken an die 30cm. da ich durch die schwellungen in meiner bewegungsfreiheit so stark eingeschränkt war daß ich ohne hilfsmittel nicht merh laufen konnte, wurde ich kurzerhand arbeitsunfähig geschrieben und war von nun an fast ein halbes jahr bettlägrig bis eines tages ein anderer arzt mich bei der visite sah und auf die glorreiche idee kam, daß es sich hierbei vielleicht um lymphödeme handelt. dieser begann dann mit regelmäßigen lymphdrainagen und bandagieren der arme und beine und siehte da, jetzt bin ich 21 und die umfänge haben sich wieder soweit normalisiert (an beiden beinen knapp 60cm umfang und an den handgelenken 20cm), daß ich ein selbständiges normales leben führen kann. um die behandlungsergebnisse jedoch zu erhalten muß ich vermutlich mein leben lang 2 oder 3 strumpfhosen in klasse 4 (je nach tagesform) tragen und an den armen das selbe, incl. handschuhe. und genau das ist irgendwie mein problem. ich bin zwar gott froh daß die behandlung so gut geklappt hat, doch mich stört es immer noch so wenn einen die leute anstarren wie einen auserirdischen. im sommer z.b zieh ich wie früher miniröcke an oder geh mit meinen freundinnen baden, mitsamt dem ganzen kompressionszeug. doch warum können die anderen nciht akzeptieren daß ich halt das zeug trag???auch schlimm sind die doofen handschuhe. da bei mir nur die fingerspitzen frei sind stören die so gut wie bei allem!!! wie haltet ihr das, versteckt ihr die kompressionsstrümpfe oder steht ihr dazu?
    >>ich bin für jeden tip dankbar und freu mich über jede antwort!!!!
    >>bis bald
    >>steffi
    >Hallo Steffi,
    >nach Deinem Beitrag hab ich mal wieder erkannt, wie gut es mir eigentlich geht.Immerhin habe ich nur einen dicken Fuß.Ich habe das Lymphödem noch nie versteckt und trage wie Du auch beim Baden oder am Strand den Kompressionsstrumpf.Manche Leute sind schon unverschämt, wenn sie laut sagen, was hat die denn da.Mittlerweile versuche ich den Leuten in die Augen zu gucken und sie anzulächeln.Viele von ihnen starren jedoch nur auf mein Bein, aber wenn mir auch jemand in die Augen schaut, lächeln sie meistens zurück und das ist dann ok.Ich trage auch Röcke und kurze Hosen, weil ich diese Sachen im Sommer gerne trage.Problematisch wird es nur mit den Schuhen.Erstens passen einem kaum welche und wenn sie passen, quillt alles direkt raus.Das sieht natürlich ein bißchen komisch aus, ist mir aber auch egal.Sei einfach zu den anderen Leuten freundlich, auch wenn es einem schwer fällt.Dann brauchst Du Dich nicht aufzuregen, denn das belastet einen ja zusätzlich.
    >Bis bald
    >Kristina

  • >Hallo Petra,
    >schön, dass Du mir geantwortet hast.Mit nur einem betroffenen Bein kann ich ja noch froh sein, dass ich nicht mehr habe.Da geht es Dir, wie auch Steffi, ja schon anders.
    >Gestern hat mit eine Bekannte erzählt, dass die Wissenschaftler eine neue Möglichkeit gefunden haben, primäre Lymphödeme zu heilen.Hast Du etwas davon gehört?Es soll gestern im Fernsehen gezeigt worden sein.Dabei brachten sie wohl ein Bericht über die Frau mit den übermäßigen Elephantiasis-Beinen, der es jetzt besser gehen soll.Über diese Frau wird öfters berichtet.Na ja, ich hab es nicht selber gesehen, sondern nur von Erzählungen.Ich weiß also nicht, was dran ist.
    >Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass Deine Lymphödeme sich verändern, je nachdem in welcher Phase Deiner Periode Du bist?Bei mir ist es so, dass das Ödem zunimmt und auch die Fisteln und deren Rötung, wenn ich kurz vor meiner Periode stehe.Mein Hausarzt meint, dass es mit Hormonen zu tun haben könnte.Aber man weiß es eben nicht genau.
    >Haben sich Deine Ödeme verändert, als Du schwanger warst?Ich hoffe, Du hattest nicht allzu große Probleme während der Schwangerschaft.
    >Deine Homöopathie-Therapie würde mich auch interessieren, da ich auf diese Mittel oft zurückgreife, wenn ich erkältet bin oder andere Sachen habe.Ich habe sie allerdings noch nicht im Hinblick auf mein Lymphödem angewendet.Wenn sie bei Dir Erfolg zeigt, kannst Du ja mal kurz berichten, wenn Du willst.
    >Mit vielen Grüßen
    >Kristina

  • >Hallo!
    >Ich habe den Beitrag im TV nicht gesehen. Prinzipiell werden im Rahmen der Schulmedizin dzt 2 Methoden zur Behandlung des Lymhödems diskutiert bzw ausprobiert:
    >1) autologe Transplantation von Lymphgefässen (Prof Baumgartner Klinikum Großhadern? München, und Prof Baumeister Ulm, sowie Kliniken in Italien und in der Schweiz, seit neuestem offenbar auch in Innsbruck). Dabei werden Lymphgefässe an einer gesunden Stelle des Körpers entnommen (z.B. gesundes Bein oder auch - sehr selten - Bauchraum) und z.B. in das ödematische Bein verpflanzt. Die Risiken dabei liegen
    >a) in der dafür notwendigen Untersuchung - z.B. am gesunden Bein - ob dort die Lymphgefässe genügend ausgebildet sind. Durch die Untersuchungsmethode allein kann schon ein Lymphödem an der vorher nicht betroffenen Stelle ausgelöst werden. (wir wissen ja, dass manchmal schon ein Insektenstich, eine Injektion oder Infektion reicht)
    >b) Traue ich den publizierten Erfolgszahlen nicht ganz. So habe ich vor 2 Jahren noch von 40 % (!) Verschlechterungen (!) gehört, die neueren Zahlen schauen allerdings besser aus.
    >
    >2) Versuche mit gentechnologischer Reproduktion von Lymphgefässen. Hintergrund: Bei Gentechnologischen Versuchen um Blutgefässe zu reproduzieren (da wird in den USA viel Geld hineingesteckt, es geht auch um so häufige Krankheiten wie Herzinfarkte, Blutgerinsel...) sind zufällig auch Lymphgefässe mit entstanden (Glück müssen wir haben :-)).
    >Dies ist aber noch immer in der Testphase. Voriges Jahr gabs einen Rückschlag weil ein 18 jähriger bei einem Gentechnologie Versuch verstorben ist.
    >Experten/innen tippen auf eine Möglichkeit, daß da in ca 5 Jahren was draus werden könnte.
    >Vielleicht könnten wir hier auch eine grundsätzl. Diskussion über Chancen und Risken von Gentrechnologie in der Medizin beginnen.
    >
    >P.S. betr. Homöooathie:
    >Würde mich auch interessieren um welches Mittel es sich handelt. Gehts um die bekannten wie Lymphosot (stimmt schreibweise?) bzw. Lymphdiaral oder um was neues?
    >Ich habe gestern mit einer Hochpotenz Behandlung mit "Serum Anguele" begonnen. Hoffe, daß ich in ein paar Wochen was positives berichten kann.
    >Liebe Grüße
    >Manfred

  • >>Hallo Petra,
    >>schön, dass Du mir geantwortet hast.Mit nur einem betroffenen Bein kann ich ja noch froh sein, dass ich nicht mehr habe.Da geht es Dir, wie auch Steffi, ja schon anders.
    >>Gestern hat mit eine Bekannte erzählt, dass die Wissenschaftler eine neue Möglichkeit gefunden haben, primäre Lymphödeme zu heilen.Hast Du etwas davon gehört?Es soll gestern im Fernsehen gezeigt worden sein.Dabei brachten sie wohl ein Bericht über die Frau mit den übermäßigen Elephantiasis-Beinen,
    >das ist wahrscheinlich der Fall Maria, den sie in Deutschland behandelt haben, es gibt dies auch in Internet zu sehen, leider weiss ich momentan die Seite nicht mehr, aber gesehen hab ich's.
    >Ich habe eine Abb. von einem Deutschen Ärzteblatt über die verschiedenen Stadien. Gott sei Dank bin ich noch gut im 1. Stadium. Und mit Selbsthilfe gelingt es mir auch, dass es dabei bleibt.
    >
    >
    >>Haben sich Deine Ödeme verändert, als Du schwanger warst?Ich hoffe, Du hattest nicht allzu große Probleme während der Schwangerschaft.
    >Also ich könnte das ganze Leben schwanger sein. So gut und so dünn die Beine damals waren, waren sie nie wieder.
    >Die Schwangerschaft hat mir richtig gut getan.
    >Meine Homöopathie - Therapie besteht momentan darin, daß ich die berühmten Lymphomoyosot-Tropfen nehme und ein Allergie - Mittel nehme.
    >Geschichte: Vor ca. 3 Wochen verschlechterte sich das LÖ, und es wurde auch nach ca. 1 Woche nicht besser. Dann ging ich zum Arzt und er stellte eine Allergie von einer Seife, Duschschaum oder Creme fest, die ich damals vor ca. 4 Wochen gewechselt habe. Und das stimmte.
    >Jetzt bin ich wieder ok, das LÖ ist wieder normal und jetzt muß ich ca. 5-6 Wochen ein Tagebuch führen, wo ich Essen, Körperpflege und alles was ich mache aufschreibe und wie das LÖ darauf reagiert.
    >Wenn Du möchtest gebe ich Dir evtl ein paar Internet - Adressen wo über LÖ berichtet wird.
    >
    >Tschüß und auf bald
    >Petra

  • >Hallo Steffi und Kristina
    >Respekt Respekt.
    >Daß Ihr euch schwimmen traut und mit Minis geht finde ich super.
    >Ich dagegen habe da kein Selbstvertrauen. Im Sommer ziehe ich immer Turnschuhe an und lange Hosen.
    >Schwimmen gehe ich nicht.
    >Meine Strumpfhosen verstecke ich.
    >Aber ich bewundere und beneide Euch beide, daß Ihr so viel Selbstvertrauen habt.
    >
    >Petra

  • >Hallo Steffi und Kristina
    > Respekt Respekt.
    > Daß Ihr euch schwimmen traut und mit Minis geht finde ich super.
    > Ich dagegen habe da kein Selbstvertrauen. Im Sommer ziehe ich immer Turnschuhe an und lange Hosen.
    > Schwimmen gehe ich nicht.
    > Meine Strumpfhosen verstecke ich.
    > Aber ich bewundere und beneide Euch beide, daß Ihr so viel Selbstvertrauen habt.
    >
    > Petra

  • >Hallo Kristina!
    >Habe Deinen Text gelesen und habe mir gedacht, da ich auch recht jung bin (23) und Du gemeint hast Du kennst niemanden in Deinem Alter mit diesem Problem, schreibe ich Dir!
    >Ich studiere BWL und habe erst seit wenigen Monaten die Diagnose vom Arzt bekommen. Ich habe es noch nicht so große Beschwerden, aber bei mir sind beide Beine gleich geschwollen. Könntest Du mir bitte Auskunft über dieses Gerät geben, daß Du verwendest?!
    >Mit freundlichen Grüßen
    >Michaela Binder

  • >>Hallo Kristina!
    >>Habe Deinen Text gelesen und habe mir gedacht, da ich auch recht jung bin (23) und Du gemeint hast Du kennst niemanden in Deinem Alter mit diesem Problem, schreibe ich Dir!
    >>Ich studiere BWL und habe erst seit wenigen Monaten die Diagnose vom Arzt bekommen. Ich habe es noch nicht so große Beschwerden, aber bei mir sind beide Beine gleich geschwollen. Könntest Du mir bitte Auskunft über dieses Gerät geben, daß Du verwendest?!
    >>Mit freundlichen Grüßen
    >>Michaela Binder
    >bitte Vorsicht mit Pumpen (wie hier schon öfter beschrieben)
    >siehe unter anderem den Beitrag der als Link erreichbar ist.
    >Liebe Grüße
    >Manfred

  • >Hallo Michaela,
    >wie Manfred schon geschrieben hat, sind diese Pumpen (Vasoflow) wohl problematisch.Verordnet hat mir dieses Gerät Prof. Rieger aus der Aggertalklinik in Engelskirchen.Diese Klinik ist eher auf Venenprobleme spezialisiert, ich bin aber dort hingegangen, weil es die nächste in meiner Umgebung ist.Am wichtigsten ist es, dass Du manuelle Lymphdrainage bekommst und Kompressionsstrümpfe trägst.Das Gerät soll nur begleitend benutzt werden, wie ich es aus vielen Informationen entnommen habe.Prof. Rieger verordnete mir morgens und abends eine halbe Stunde "pumpen".Das war vor 5 Jahren.Mittlerweile pumpe ich fast gar nicht mehr.An der Sache, die Manfred beschreibt, ist nämlich was dran: Seitdem mein rechter Fuß 1997 dick wurde, pumpe ich sehr selten.Seitdem ist das rechte Bein fast ganz normal.Zumindest ist die Schwellung so gering, dass ich an diesem Bein keinen Strumpf mehr benötige.Es kann also sein, dass ich durch das einseitige Pumpen das "gesunde" Bein belastet habe.Allerdings habe ich für beide Beine Manschetten.Ich weiß auch nicht, was ich zu diesem Ding raten soll.Wenn Du mehr als einmal manuelle Lymphdrainage bekommst, könntest Du es vielleicht einsetzen.Das Gerät ist zudem auch sehr teuer und nur private Krankenkassen übernehmen die Kosten (vor 5 Jahren noch).
    >Ich hoffe, bei Dir sind die Ödeme noch nicht soweit fortgeschritten.Bei mir lässt sich das Ödem schon nicht mehr eindrücken, d.h. ich bin in einem fortgeschrittenem Stadium.Und all das nur, weil kein Arzt es früh genug erkannt hat und ich die notwenigen Dinge dementsprechend nicht einhalten konnte.Wann hat man schon einmal etwas von einem Lymphödem gehört.Ich hab vorher noch nie was gehört.
    >Ich kann Dir einfach nur raten, einen guten Lymphtherapeuten aufzusuchen, denn dort gibt es auch ganz schöne Unterschiede.Und wenn Du in eine Klinik zu einer Entstauungsthrapie musst, ist es wahrscheinlich auch das Beste, die Földi-Klinik oder die Seeklinik aufzusuchen.Die haben nämlich wirklich Ahnung.Das trifft natürlich alles nur auf Dich zu, wenn Du auch aus Deutschland kommst.In Österreich weiß Manfred ja am besten Bescheid.
    >Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.Ich bin erstaunt, dass ich in dieser kurzen Zeit schon "so viele" Betroffene in meinem Alter kennengelernt habe.
    >Bis dann
    >Kristina

  • >>Hallo Steffi und Kristina
    >> Respekt Respekt.
    >> Daß Ihr euch schwimmen traut und mit Minis geht finde ich super.
    >> Ich dagegen habe da kein Selbstvertrauen. Im Sommer ziehe ich immer Turnschuhe an und lange Hosen.
    >> Schwimmen gehe ich nicht.
    >> Meine Strumpfhosen verstecke ich.
    >> Aber ich bewundere und beneide Euch beide, daß Ihr so viel Selbstvertrauen habt.
    >>
    >> Petra
    >ich weiss schon, dass das Thema für eine Frau noch ein Stück schwerer ist....
    >ich habe auch lange gebraucht (15 Jahre und 46 Jahre Lebensalter) um dazu zu stehen.
    >Erst seit heuer traue ich mich mit einer alten hautfarbenenen (ehemals Nacht-) Strumpfhose schwimmen zu gehen. Ich kann Euch aber sagen, das fällt - zu meiner eigenen Überraschung - niemandem auf. Die Menschen sehen offenbar nur das was sie erwarten zu sehen.
    >Aber ich kann mittlerweile auch berichten wie sehr es sich lohnt an Verbesserungen zu arbeiten. Nach meiner letzten Kur in Walchsee kann ich eine schicke Lederhose die 3 Jahre im Kasten lag wieder tragen, und meine Frau hat mir nachgepfiffen (auch für einen Mann ein tolles Gefühl :-)))
    >Liebe Grüße
    >Manfred