Hallo zusammen,
ich hoffe, dass meine Frage hier an der richtigen Stelle ist, wenn nicht bitte ich um Entschuldigung und um "Verschieben" oder ähnliches, ich lerne gern dazu 
Es geht um Folgendes: Ich habe seit ca. 2-3 Jahren im Sommer immer mal wieder mit geschwollenen Beinen zu tun, mir dabei aber nie was gedacht, weil es eben Sommer war, da kommt das ja schon mal vor.
2009 im Sommer war ich auf den Philippinen und hatte einen Sonnenbrand auf den Füßen, Füße, Schienbeine und Waden sind so sehr angeschwollen, dass ich zum Arzt musste, der mir für 4 Tage Entwässerungstabletten gab, die wunderbar geholfen haben. Auffallend fand ich unaabhängig davon aber auch schon, dass mir der Flug so extreme Schwierigkeiten bereitet hat, vor allem auf dem Weg zurück - ich habe nach dem Flug nicht mehr in meine Schuhe gepasst. Letzten Sommer wars dann auch schlimmer als früher, aber auch da habe ich das wieder ein wenig von mir weg geschoben.
Vor ein paar Monaten gegen Ende des Sommers wurde zufällig eine Schilddrüsenunterfunktion bei mir festgestellt, die in Folge einer Entzündung entstanden sein soll. Dagegen bekommen habe ich L Thyrox 75. Dieses nehme ich jetzt seit ca. 2 Monaten. Erst ging es mir damit wesentlich besser, jetzt inzwischen nicht mehr.
Anfang des Winters habe ich bemerkt, dass ich in meine alten Winterstiefel nicht mehr reinpasse bzw. sie nicht bis oben hin zumachen kann. Seit einer Woche nun habe ich extrem geschwollene Füße, Schienbeine und Waden, mein Eindruck ist, dass Knie und Oberschenkel auch nicht aussehen wie sonst. Es sieht alles ein bisschen schwulstig aus, nicht so extrem wie auf Bildern die ich dazu gefunden habe, aber für mich eben doch sehr eindeutig. Dellen bleiben nicht zurück, wenn ich auf die Haut drücke, aber es bleibt schon ein wenig länger "weiß" an der Stelle. Es ist unangenehm und spannt einfach extrem. Ich muss dazu sagen, dass ich extrem viel sitze und am pc arbeite... aber das habe ich schon immer gemacht, und wüsste nicht, wieso das plötzlich die Ursache sein sollte.
Was eventuell (aber hoffentlich nicht) auch noch wichtig sein könnte, ist, dass mein ehemaliger Hausarzt leichte Rhytmusstörungen bei mir festgestellt hat. Dagegen hat er mir die leichtesten Beta-Blocker die es gibt verschrieben und selbst von denen sollte ich nur wenn ich es merke und mich stört mal eine halbe (!) nehmen. Hab ich aber schon ewig nicht mehr gemacht. Darauf aufmerksam geworden ist er auch nur, weil ich oft (momentan fast dauerhaft) nur schlecht atmen kann (das Gefühl, nicht tief genug einatmen zu können und Abhilfe durch absichtliches Gähnen). Er meinte, das käme vom Stress.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe höllische Angst, bald dauerhaft diese geschwollenen Beine zu haben. Ich werde am Montag zwar damit zu meinem neuen Hausarzt gehen, aber mit der Angst mag ich grad nicht so lange alleine sein. Wenn das wirklich Lymphödeme sind, muss man dann sein ganzes Leben dagegen ankämpfen? Kann ich vorbeugend etwas machen? Oder kann es nach meiner Beschreibung auch etwas sein, was sich "leichter" in den Griff kriegen lässt? Mir macht das wirklich Angst...
Ich weiß, dass man das per Ferndiagnose nicht sagen kann. Das erwarte und möchte ich auch gar nicht. Nur ein paar Gedanken von Menschen, die sich damit auskennen, wären toll und einfach nett.
Vielen Dank schon mal und viele Grüße!
