Hallo
ich bin neu hier und habe gestern zum ersten Mal von Lipödem gelesen - es war eine Antwort auf viele Suchen die ich in den letzten 20 Jahren gemacht habe. Und doch bin ich mir nicht so sicher mit was ich anfangen soll?
a) Ernährungsumstellung + Sport + 3L Wasser pro Tag oder b) Lympfdrainage + Kompressionsstrümpfe oder c) Arztbesuch zur Diagnose und eventueller Klinikbesuch?
Zu mir: 41 Jahre - vor 1 Jahr Schwangerschaft - 174 cm und im Moment *sigh* 100 kilo (habe ich Phasenweise zugelegt, hatte immer ein wenig Übergewicht, zuerst an den Beinen, dann an Po, dann an Hüften, aber das ist jetzt eindeutig zu viel > ich vermeide den Blick in den Spiegel und mag mich gar nicht mehr 'hübsch' machen.
--- wenn ich auf Grund der Umschreibung von Dr. Schingale eine Selbstdiagnose erstelle: Lipödem Typ II, Stadium 2, extrem hohe Druckempfindlichkeit seit Jahren, habe jedes Mal wenn ich die Pille genommen habe, unterschiedlich böse Schwellungen, Wassereinlagen, explosionsartige Vermehrung der Cellulitis und Gewichtszunahme erlebt. Während der Schwangerschaft habe ich zwei Mal pro Woche manuelle Lympfdrainage gemacht, weil ich soviel Wassereinlagerungen hatte.
a) Ich weiss ich muss und ich möchte umbedingt abnehmen, aber im Moment habe ich Arbeits/Familienmässig extrem wenig Zeit für mich und bin durch den (babybedingten) akuten Schlafmangel total ausgelaugt. Ich habe somit nicht die richtige Entschlossenheit um diesen Kilokampf zu beginnen. 
denn ich weiss aus meinen vielen Diätsanläufen, dass nur etwas passiert wenn ich einen kombinierten Ansatz wähle. (Das einzige wirklich erfolgreiche Mal - bin bis auf 70 kg hinunter - war eine Art Kombination zwischen a und b in einem Schönheitsinstitut, aber danach habe ich ziemliche Krampfadern bekommen.)
b) Wenn ich nun mehrerorts lese, dass man die Lympfdrainage nur mit anschliessenden Kompressionsstrümpfen machen sollte, dann bezweifle ich dass es Sinn macht eine solche Behandlung auf eigene Faust zu machen.
c) Habe über 20 Jahre Fehldiagnosen wegen meiner Rückenschmerzen erlebt (die anschliessend ohne Abnehmen, sondern durch Osteopathie geheilt wurden) und habe daher grosse Hemmungen zum Arzt zu gehen um zu hören, "sie müssen halt abnehmen".
Habt ihr fachliche Empfehlungen für mich wie ich vorgehen soll oder diese Herausforderung in Angriff nehmen kann?
Herzlichen Dank für Eure Zeit und Anteilnahme
Anne:)
