Endlich Geht Es Los

  • Nachdem ich 13 Monate mit der Rentenversicherung um eine Reha gekämpft habe, geht es jetzt über Krankenhauseinweisung in eine klinik.


    Da diese ein besonderes Abkommen mit meiner KK (Barmer) hat, musste diese erst zustimmen, aber nicht mal eine Woche und die Kostenübernahmeerklärung war da.


    Am 7.6. geht es endlich los - man sagte mir, entlassen wird in der Regel am Samstag der dritten Woche - demnach am 25.6.


    Ich hoffe, dass dies eine gute Alternative zur Reha ist.

  • Ich freue mich auf den Aufenthalt, da ich keine andere Reha bekommen werde.


    Vielleich laufen wir und dort über den Weg?


    Es grüßt dirarr

  • Hallo Bonnie,


    wie doch die Zeit vergeht....jetzt bin ich wieder auf den Weg.


    Ich freue mich darauf und bedanke mich für deine Wünsche.


    Es grüßt


    dirarr

  • Herzliche Grüße aus der klinik senden Euch Dahlen und dirarr.


    Wir haben uns hier gefunden und sitzen sogar am Tisch zusammen........... gesucht und gefunden nach zwei Tagen ^^


    Bisher ist der Aufenthalt und die Behandlungen gut . :)


    LG dirar

  • Dahlen u ich haben uns über eure Grüße und Wünsche gefreut. Nach einem stessigen Tag, mit viele Anwendungen, werden wir jetzt einen Sparziergang durch Bad Ems machen. 8)


    Es grüßen Dahlen und dirarr ;)

  • Hallo ihr beiden


    Wie schön, dass es euch gut geht.


    Ich fänd es auch interessant, wenn ihr noch etwas mehr von den Behandlungen erzählen würdet.


    Bin selber bei der Barmer und befürchte eine Ablehnung meines Antrags. Da wäre Bad Ems eine echte Alternative.


    LG


    Britta

  • Ich hab nur einen Befund von der Gefässchirurgie unseres Krankenhauses, da schreiben sie. Die klinische Symptomatik wird im wesentlichen beherrscht von ausgeprägten Lipödemenbei deutlicher Adipositas permagna.


    Neben Entwässerungstabletten am Anfang schreiben sie dann:


    Desweiteren empfiehlt sich auf Dauer eine konsequente Entstauungs- und Kompressionsbehandlung, dies könnte sinnvollerweise anfänglich auch in einer entsprechend ausgelegten Fachklinik durchgeführt werden...


    dann geht es weiter mit der Behandlung im Anschuss mit Kompression ect. Daraufhin hat mein Hausarzt die stationäre Behandlung vorgeschlagen und ich hab mir den Rehaantrag geholt. Der liegt nun beim Hausarzt und ich befürchte, dass die mich erst mal zur ambulanten Behandlung schicken oder zum Facharzt. Aber vielleicht liegt mein Zweifel an meiner Unsicherheit oder meiner Unkenntnis, alles möglich´.

  • Bei mir geht die Reha endlich nächste Woche los, ich bin schon ganz aufgeregt.


    War bzw. ist jemand von euch zur zeit in Zechlin?


    Wird man da eigentlich am Anfang richtig gründlich durchgecheckt? (Bestimmt auch wiegen, oder?, hoffentlich sprenge ich nicht die Waage ;) )


    Ich habe nämlich seit ein paar Tagen ständig das Gefühl als schläft mein Bein ein, es werden Durchblutungsstörungen sein, aber ich hab jetzt so kurz vor der Reha keine Lust wieder von Arzt zu Arzt zu hetzen.




    Ich hoffe nur dass sich meine kleine Maus dort auch gut einlebt und ihr der Kindergarten gefällt, das ist das erste Mal für sie.


    Hach ich freu mich so, endlich gehts vorwärts!!!


    LG Daniela :)

  • Hallo Krebs,


    es war keine Reha sondern ging mit Krankenhauseinweisung.


    Ich bin seit Samstag wieder zuhause, dirrar fuhr schon 1 Woche vorher.


    Unterschied zur Reha - hier wird grundsätzlich nur 1 x täglich gelympht + bandagiert - egal wie schlimm die Erkrankung ist.
    An Sonn- und Feiertagen läuft nichts - auch keine Bandagierung.


    Volumenmessung erfolgte dort - im Gegensatz zur Reha mit Messband, so dass einem täglich wieder Striche auf die Bine gemalt wurden, damit man bei den Messungen an den richtigen Stellen ansetzte. Das fand ich nicht so gut, ich hatte Angst vor einer Wundrose.


    Ansonsten war es sehr gut.
    Endlich steht eine richtige Diagnose:


    Lipolympödeme der Beine mit Fibrosierung der Unterschenkel, Lymphzystenbildung an den Unterschenkeln, Lipoödeme an den Oberarmen.


    Im Abschlussbericht stand dann noch - Unterschenkel massiv gestaut, Einschnüren des Lipolympödems im Knöchelbereich.


    Im Knöchelbereich haben sie eine Umfangreduzierung von 6 cm hinbekommen, ansonsten zwischen 1-5 cm.


    Die Beine sind nicht mehr ganz so hart und schmerzen kaum noch,


    aber die Schmerzen in den Füssen blieben, wurde geröngt - Diagnose - stark ausgeprägter Fersensporn bds. und Arthrose.
    Konnte dort ohne Rollator, den sie mir zur Verfügung stellten, gar nicht das Haus verlassen. Habe jetzt auch einen verordnet bekommen.


    Des weiteren schrieb man, dass ich eine Belastungsdyspnoe bereits bei kleinster Anstrengung habe. Die Ursache wurde noch nicht ergründet. Lungenfunktionstext war soweit aber ok. Muss alles noch hier laufen,


    der gutachter der ERV, bei dem ich am 24.5. war, der auch Herzuntersuchungen machte, wollte das Ergebnis nicht rausgeben.


    War gestern bei meinem Arzt, der mich erstmal noch 4 Wochen krankgeschrieben hat, meint, ich ssei nicht mehr arbeitsfähig.


    Liebe Grüße

  • auch ich möchte euch einen Bericht über meinen Klinikaufenthalt in Bad Ems schreiben.


    Da für mich ein Rehaufenthalt in einer Rehaklinik kaum möglich ist, wurde ich jetzt zum zweitemal mit einer Einweisung meiner Ärztin in dieser akut Klinik aufgenommen .


    Ich leide seit über 20 Jahren an einem Lymphödem der Beine. Nach einer Venenentnahme zu einer Bypass-OP, haben sich meine Beine auch nach mehreren Erysipele sehr verschlechtert. Der Weg bis zu einer einigermaßen guten , ambulanten Behandlung war nicht einfach.


    Durch Zufall erfuhr ich hier über die evtl. Aufnahme in der Akutklinik Bad Ems.


    Die stationäre Aufnahme mit ihren Behandlungen, hatte mir vor zwei Jahren und auch jetzt wieder gut gefallen und brachte auch einen guten Erfolg .


    Es erfolgte eine komplexe physikalische KPE von einer Stunde manuelle Drainage und anschließender Bandagen.


    Ich erreichte eine Umfangsminderung meiner Beine von max.3-4cm.


    Weitere Behandlungen waren Lymphpressgerät, Venengymnastik,Lymphzetalbehandlung.


    Für die weiter Beschwerden bekam ich Interfernzstrom, Schröpfkopfmassage und eine Sauerstoffmehrschritttherapie nach Manfred von Ardenne und zur Schmerzlinderung der Kniegelenke am Abend täglich Quarkwickel.


    Ich habe mich dort sehr wohlgefühlt ( zu Meckern gibt es überall etwas), schade, dass es nicht mehr solche Kliniken gibt.




    Es grüßt


    dirarr

    Einmal editiert, zuletzt von dirarr ()

  • Hallo Pandora,


    wie viel Volumen aus den Beinen raus ist (ml bzw. kg) wurde nicht ermittelt, da dort nur mit Messband gearbeitet wurde.
    Abgenommen habe ich insgesamt ca. 3,5 kg - nehme an, dass ausser der Lymphe da nicht viel weg gegangen ist.


    Zur Ernährung: dort wurde Heilfasten und Entlastungstage angeboten. Heilfasten ging bei mir nicht wegen meiner nebenerkrankungen (hätte ich mich aber auch so nicht rangetraut), Entlastungstage nicht wegen meiner Fructose- und Histaminintoleranz (Obst und Salate kann ich nur in sehr geringem Umfang geniesen und dann auch nicht alles (Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Spinat, Kohl gehen gar nicht).
    Daher entschied ich mich für 1200 kcal - Diät - für die Einhaltung war man selbst verantwortlich.


    Habe meine Einschränkungen bei der Aufnahme angegeben, wurde aber aber erst gar nicht an die Küche weitergeben (in bad Nauheim hielt man sich sehr daran) - waren dort sicher auch damit überfordert, zumal die Ernäherungsberaterin auf die Histaminintoleranz beim Gespräch so gar nicht drauf einging. So habe ich dann selbst geschaut, was mir von den Menues bzw. dem Buffet am besten bekommt, ging auch so ganz gut - nur wie gesagt, gross abnehmen war da nicht.


    Habe dort Kniestrümpfe und Caprihose verordnet bekommen, die Caprihose war aber zu eng und auch zu kurz, so dass ich zunächst nur mit den Kniestrümpfen nachhause zog. Hiermit sind die Unterschenkel jetzt schon - nach knapp 2 Wochen wieder dicker und die Strümpfe schnüren schon wieder an den Knöcheln ein.
    Meine Therapeutin kann sich das auch nicht erklären.
    Habe sie schon vor 1 Stunde ausgezogen, konnte einfach nicht mehr. Linker Unterschenkel ist total gerötet.


    Am Montag dann rief man mich an, die Caprihose sei fertig - ich könne sie abholen - muste erst lange erklären, dass ich für eine fahrt über 4 Stunden mit der Bahn benötige und mir zugesagt wurde, diese per Post zu senden.
    Heute kam sie dann an. Ich fiel aus allen Wolken - von weiter gemacht und verlängert konnte keine Rede sein. Auf den ersten Blick sieht man, dass diese nicht passen kann. Vielleicht wurden die Maße verwechselt. Habe sie auf meine alte Capri-Hose gelegt die mir nicht mehr passt - aber da liegen Welten zwischen. So etwas kann ich nicht verstehen.
    Werde morgen früh direkt nach dem Aufstehen versuchen, sie anzuziehen - bzw. die Pflegerin meiner Mutter - die mehr Routine hat bitten, es mal zu versuchen, aber da sehe ich schwarz.


    Wie soll ich da nur wieder an eine richtige Bestrumpfung kommen? Bisher hat noch nie eine richtig gesessen.


    Liebe Grüße

  • Danke für Deine Antwort Pandora.



    Die Caprihose passt zu meinem Erstauen gut. Aber die Kniestrümpfe sind zu eng. In der Klinik passten sie noch gut - aber die Unterschenkel sind an den Knöcheln schon wieder fast so dick wie vor dem Klinikaufenthalt.


    Wie kann so etwas nur nach 2 Wochen schon sein? Bin echt verzweifelt. Caprihose ohne Kniestrümpfe bringen mich ja so nicht weiter.


    Vielleicht war die therapie in der Klinik doch zu kurz? Reine Behandlungstage waren es nur 11 - samstags wurde nur gewickelt, an Sonn- und Feiertagen (Pfingsten, Frohleichnam) noch nicht mal das.


    Habe immer noch die Hoffnung auf eine reha, wurde ja 2 Wochen vor dem Klinikaufenthalt nochmals zu einem Gutachter (genaugenommen waren es 2) geschickt, bisher noch keine nachricht von der RV.