Hallo,
mein behandelnder Arzt hat nach 6 Wickelterminen die Behandlung für beendet erklärt. Nach der Diagnose Lipödem sollte ich erst mal für 14 Tage zur Entstauung die Beine bis zum Knie gewickelt bekommen und danach Kompressionsstrümpfe. Ich ging jeden Tag in die Praxis zum wickeln und nach einem anstrengenden Wochenende hatte ich nachts auf einmal starke Schmerzen in den Beinen, es war ein Gefühl als ob 1 Million Ameisen meine Beine auffuttern würden, dazu ein starker Druck als würden die Beine platzen. Der Wickelverband war sehr stramm und an den Füßen vorn (die Füsse waren bis zur hälfte gewickelt) staute sich massiv Wasser so dass ich kaum einen Schuh anbekam. Um die Schmerzen auszuhalten, nahm ich eine Schlaftablette und kam so gut über die Nacht. Die Arzthelferin wickelte am darauffolgenden Tag die Beine aus und meinte das gefiele ihr nicht, sie berührte mit ihrem Handrücken die Waden und sagte Sie wolle erst mal den Arzt dazu befragen. Dieser kam dann zu mir und fragte ob es nach dem wickeln denn nicht besser geworden wäre. Ich sagte ihm daß es erst besser war aber nach diesem Wochenende sich doch sehr viel Wasser angestaut hätte und ich dadurch starke Schmerzen bekam. Daraufhin meinte er , er hätte sich größeren Erfolg versprochen und er könne dann leider nichts mehr für mich tun. Ich sollte mal lieber versuchen abzunehmen. Jetzt bin ich erstmal ziemlich verblüfft, denn in diesem Forum habe ich noch nichts derartiges darüber gelesen. Was würden Sie mir raten? Ich werde mir auf jeden Fall eine Zweitmeinung bei einem neuen Arzt holen.
MFG: Angelika