Muskelvenenthrombose

  • Sehr geehrte Drs.,


    bei mir wurde am Dienstag ein Muskelvenenthrombose im rechten Unterschenkel festgestell. Nehme nun für 3 Wochen Heparin (Innohep 20.000) -Spritzen und trage natürlich Kompressionsstrümpfe. Sollte sie dann noch da sein, steigen wir auf Marcumar um für 3 Monate.


    Ich bin 35 Jahre alt, idealgewichtig, Nichtraucherin. Verhütungsmittel ist seit 3 Monaten der Nuva-Ring (habe ich nun gleich entfernt).


    Nun meine Frage: Da ich eine Powerplate zu Hause habe und ich sehr gerne (ca. 3-4 Mal in der Woche für jew. 10 min.) trainiere (seit ca. 2 Jahren), würde ich dies natürlich nach ausgeheilter Thrombose auch gerne wieder tun.


    Halten Sie dies für möglich oder würden Sie davon abraten?


    Die Thrombose kam nach Meinung meiner Phlebologin von einem Zusammenspiel mehrerer unglücklicher Faktoren:


    Nuva-Ring, 1 Woche vor auftretender Thrombose Verödung der Besenreiser, 2 Tage danach 6 stündige Zugfahrt, zuwenig Flüssigkeit.


    Vielen Dank für Antworten!

  • Sehr geehrter Herr Dr. Martin,


    ich hatte Ihnen gestern schon mal zum Thema Powerplate und Muskelvenenthrombose eine Frage gestellt. dank für die schnelle Antwort.


    Mein Lebensgefährte ist der Meinung, dass sich meine Thrombose durch das Powerplate-Training gebildet hat.


    Kann dies so sein? Aber dann ginge doch jeder Mensch ein Risiko ein, der diese benutzt? Ich hätte eher gedacht, dass sie einen positiven Effekt auf Venen, Blut, Entschlackung etc. bewirkt?


    MfG

  • Die Behandlung wird sehr unterschiedlich gehandhabt-ist auch nicht " festgelegt "



    Aber überwiegend wird sie behandelt wie jede Thrombose . mindestens 6 Wochen bis 3 Monate Marcumar . Plus Kompressionsstrumpf.


    Powerplate würde ich vorerst nicht anwenden , sondern pflichte Koll.Felmerer bei .


    Aber insgesamt hat die isolierte Muskelvenenthrombose eine gute Prognose.


    Herzlichst
    Ihr
    Ullrich Katz