MLD und Dialyse

  • Da dies, in einem anderen Thread (als Antwort) bereits geschrieben wurde, ich allerdings explisit dafür ein eigenes Thema eröffnen wollte, habe ich diesen Beitrag quasi 2x eingestellt, bitte hierfür um Entschuldigung! Soll aber auch die Dringlichkeit verdeutlichen, was meine Problematik angeht, da ich dzt. leider hier in Augsburg keine Ärzte meine Vertrauens, bzw. Spezialsisten auf diesem Gebiet gefunden habe und noch auf der Suche bin....

    Zitat

    Zitat Dr. Martin
    Hallo !
    Ergänzende Info :Zur Effizienzoptinierung sollte die Lymphdrainage nach unserer Erfahrung jeweils nach der Dialyse erfolgen.
    MfG



    Hallo,
    im Moment
    etwas verwirrt bin, wie aus anderen Beiträgen oben zitiert, geht die
    Meinung wann eine MLD sinnvoller/effektiver ist weit auseinander...
    Klar,
    mir als med. Amateur (belesen und früher auch med. Grundausbildung) und
    Betroffene, erscheint es zunächst sinnvoller, wie Dr. Martin
    beschreibt, die MLD nach einer Dialyse durchzuführen, indem da
    dann überflüssiges "Wasser" bereits herausdyalisiert wurde und dann
    vielleicht die MLD effektiver mit dem noch restl. verbleibenden
    Gewebswasser angewandt werden kann!?
    Wenn ich allerdings betrachte, was Dr. Herrpertz schreibt, denke ich da dann das dies gerade in meinem Fall vor der Dialyse, durchgeführte MLD zu effektiveren Ergebnissen führt!? ...
    Eben
    weil dann ja evtl. eine best. Menge Gewebswasser in den Blutkreislauf
    zurückgeführt wird, von wo aus es hernach ja bei der Dialyse gefiltert
    wird!?
    Auch muss ich diesbezüglich anmerken, das auch ich zusätzlich
    (die Problematik verstärkend) an Anurie leide und schon
    durchschnittlich zwischen 2 und eher > 4 kg (gerade auch übers
    "lange" Wochenende) an Gewicht zur Dialyse mitbringe. Auch vor und
    während meiner Menstruation steigt im Prinzip mein TG generell um ca.
    1kg - da durfte ich beim letzten Zeitpunkt auch einen besonders arg
    angeschwollenen, schmerzhaften und geröteten Arm und auch mitbetroffen
    die Hand und Finger, beobachten!
    Apropo gerötet - es wurde bereits
    Blutuntersuchung nach CRP und sonstige Entzündungsparameter gemacht, da
    allerdings gott sei Dank, die Werte im Normalbereich. Habe auch kein
    Fieber o.ä.
    Im Grunde genommen habe ich mich sozusagen instinktiv für den richtigen Zeitpunkt entschieden!?
    Auch wenn meine Gründe dafür andere waren:
    -
    hptsl. dachte ich mir das wenn die MLD nach der Dialyse angewandt wird,
    das wie bei mir vorliegend, eben bei einem Oberarmshunt der ja sowieso
    einen erhöhten Fluss hat, evtl. die Punktionsstellen wieder aufgehen,
    bzw. man an einer der wichtigsten Stellen (Achselgegend) eben deshalb
    die Stellen auslassen muss!? Hinzuzufügen habe ich noch: das Duplexsono
    wurde am Freitag in der Technischen Universität rechts der Isar
    München,gemacht), was so lt. untersuchenden Arzt, allerdings noch
    grenzwertig ist und wohl deshalb auch nicht mit der Schwellung
    zusammenhängt...jener hatte mir ja nun auch zusätzlich zu einer leichten
    Bandage geraten und in jedem Fall die MLD beizubehalten.
    Was evtl.
    allerdings mit Ursache sein kann so die Aussage, das ich im
    Achselbereich eine ca. 6-7cm lange hochgradige Verengung habe, das dies
    mit Ursache für die Schwellung sein soll... Heute soll im
    Gefäßsymposium, mein Fall vorgetragen werden inwieweit man weiter
    vorgehen möchte. Wobei ich allerdings nach meinenÜberlegungen meine das
    sich "da die Katze in den Schwanz beißt"!? Wie geschrieben habe ich
    grenzwertig (wie eigentlich bei einem Oberarmshunt geläufig) einen
    erhöhten Shuntfluss, einerseits - andererseits da dann die Verengung
    unter der Achsel, wenn nun überlegt wird inwieweit man diese
    korigierensoll (Ballonkatheterverfahren oder Stent), dann ist die
    Verengung zwar weg andererseits steigt doch dann logischerwelcher das
    sowieso erhöhte Shuntvolumen dann weiter an, was wiederum nicht gut für
    Herz und Gefäße und der eigentlichen Problematik (geschwollene
    Extremität) ist. Ist im Prinzip also keine Besserung bzgl. der
    Schwellung in Sicht durch einen Eingriff dieser Art!?
    Bitte um Antworten und Korrigierung, falls ich falsch liege, Danke
    MfG Anderelola

    2 Mal editiert, zuletzt von anderelola () aus folgendem Grund: Korrigierung

  • Direkt vor der Dialyse werden Sie versuchen zusätzliche Flüssigkeit in ein übervolles Venensystem zu bekommen . ??? Nach der Dialyse heisst nicht direkt danach sondern am Folgetag,

  • Lieber Dr. Martin,
    vielen Dank für Ihre Antwort! Klingt einleuchtend. Ich werde nun versuchen auch an dialysefreien Tagen Lymphdrainage zu bekommen, allerdings denke ich ist "nur" Di und Do also 2x wtl. doch wohl zuwenig um das Problem in Griff zu bekommen!?
    Stelle auch überlegungen an, auf einen stationären Aufenthalt bspws. in Ihrer Klinik, allerdings stellt sich da dann die Frage, bezahlt mir das die Krankenkasse (bin seit 2009 eben wegen der Dialyse berentet) und v.a wo ist da dann die nächstgelegene Dialyse machbar!?
    Bedanke mich schon mal für Antworten
    MfG Anderelola