Schmerzen im Thrombosebein

    Hallo liebe Forenmitglieder!


    Habe im Juli diesen Jahres eine 3Etagen-TVT li diagnostiziert bekommen.
    Trage seitdem OS-MKS der Klasse III, nehme 20mg Xarelto pro Tag ein und benutze den Lymphomaten zuhause.


    Seit geraumer Zeit beobachte ich ein Ziehen im linken Bein, nicht punktuell, sondern eher strangmäßig, besonders im OS bis in den Po.
    Heute ist es besonders auffällig...


    Ist/war das bei Euch Thrombosegeplagten auch so/kennt Ihr das Phänomen?
    Ist das ein Rekanalisierungsschmerz? Oder eher die Beschwerden durch Kolateralisierung?
    Ist das eher normal, oder sollte/muß ich mir Sorgen machen?


    Wäre sehr froh an Euren Erfahrungen diesbezüglich teilhaben zu können...


    Gruß, Marion

    Ich kann dir leider nicht sagen, was es ist, aber ich habe es auch.


    Und leider seit nunmehr 5 Jahren. Es gibt Zeiten, da ist es besser, manchmal schlechter. Ich habe im betroffenen Bein ein postthrombotisches Syndrom.


    Aber ob die Schmerzen nun wirklich davon kommen oder vom Lipödem (oder, wie mir der letzte Arzt sagte: Lymphödem ?( ) oder doch vom Rücken, das weiß irgendwie keiner.


    Aber vielleicht hat ja jemand eine bessere Antwort. Nur soviel: Bist nicht allein...

    Also wenn ich schon einmal eine Thrombose gehabt hätte würde ich das abklären lassen, da hätte ich Angst.


    Ich habe aber auch solche Schmerzen wie Du sie beschreibst und sie kommen bei mir von der Hüfte, fangen oberhalb der Pobacke an und strahlen über die Leiste zur Innenseite des Oberschenkels.War beim Orthopäden.


    L.G. silberling

    Beim Phlebologen?


    Oder gibts noch andere, die man in Erwägung ziehen könnte?


    Bei mir z.B. wurde das Bein in den letzten 5 Jahren bestimmt 10-15 Mal sonographisch untersucht und es war nix Neues oder gefährliches zu finden. Bloß der alte Rest...


    @ Miss Marple: Hast du auch manchmal das Gefühl, als würde dein Bein abgeschnürt?

    Ich danke Euch allen für Eure Antworten!


    @Jürgen: Lumboischialgie hätte ich jetzt nicht gedacht, der Schmerz fühlte sich schon in der Qualität anders an. Mein Physio meinte aber das auch und dehnte das Bein, danach waren die Beschwerden deutlich besser, war also nicht mehr bei meinem AngioDoc, hab ja dann wenig bis nix mehr gemerkt. Überlege aber evtl. doch eher dort vorbeizugehen, wäre tournusmäßig wieder Ende Januar dran...


    Gruß, Marion

    Guten Tag zusammen!


    Ich hatte diesen Freitag Kontrolluntersuchung: die 3Etagen-TVT scheint weg zu sein! Ich war dann doch echt baff, hätte das selbst nicht gedacht... es wurde ein Doppler durchgeführt: im Sitzen im Liegen und zum Schluss auch im Stehen (sollte dabei auch mehrmals husten...). Der Doc meinte dann, daß die Klappen auch ok seien. Ich dann: "Wie jetzt, nach so einer fulminanten Thrombose über mehrere Monate?" Er: "ok, wir machen einen weiteren Test nebenan, dann haben Sie es schwar auf weiß." Dort wurde dann eine digitale Photoplethysmographie (D-PPG) durchgeführt mit dem Ergebniss, daß das (ehem.) Thrombosebein doch deutlich schlechter ausgefallen ist (To 13s, Vo 2,0%; unter 160mmHg unwesentlich höher). Nun soll ich diese Untersuchung in 4-6 Wochen nochmal machen lassen. Er meinte, vielleicht saß die Manschette nicht richtig (?)... und ich sollte mal den MKS auslassen und schauen, ob das Bein schmerzt/dicker wird...


    -> was meint Ihr denn dazu? Wäre mal wieder sehr erfreut Eure Meinung hier lesen zu können!


    Gruß, Marion

    Ich warne ! Ich würde auch Ko.str. " vorerst" lebenslang tragen, denn es ist viel zu früh , über den weiteren Verlauf was zu sagen. Das kann sich noch verschlechtern, die Klappen kaputt gehen-kenne ich leider regelmässig. Aber ich betreue Thrombosepatienten über 20 Jahre !
    Es gibt nicht viele grosse Untersuchungen über den LANGFRISTIGEN Verlauf .


    Eine 3 -Etagen-Thrombose hat ein erhebliches Risiko, später ein Vollbild eines Postthrombotischen Syndroms zu entwickeln.


    Herzliche Grüsse
    Ihr
    Ullrich Katz