Reha abgelehnt - Enttäuschung ist groß

  • :( Hallo,


    bin schon seit längerer Zeit hier im Forum. Auf Anraten meiner Physiotherapeutin die damals sehr erschrocken war als sie meine Beine das erste mal sah und meinte, dass ich dringend in eine Klinik müsste. Als sie das sagte, habe ich zuerst mal geheult, aber nicht wegen der Tatsache, dass ich in eine Klinik sollte, sondern aus Erleichterung, dass nach all den Jahren mir jemand helfen will. Wenn man diese Schmerzen in den Beinen hat, überhängende Fettlappen an den Knien auf dem Schienbein.Alle schauen dich an und immer der Blick auf die Beine. Das tut in der Seele weih. Ich hatte nun am 10.August 09 einen ambulanten Termin in der Földi Klinik. Ich war bei Frau Dr. Warlz-Eschenlohr. Sie diagnostizierte ein Lypödem an den Beinen. Ab Unterschenkel bis Sprunggelenk, sowie beginnend an den Armen. Sie riet mir für einen Aufenthalt in der Földi, um dort einen guten Start zu bekommen. Ich dachte, so nun ist der 1. Schritt getan und mir wird geholfen.
    Antrag gestellt, Deutsche Rentenversicherung mit Bildern von den Beinen, von allen Seiten.
    Heute kam der Bescheid-------- Abgelehnt.
    Begründung:
    Panikstörung und depressive Erkrankung, sowie Adipositas mit Lipödem, rez. Blockieerungen ( bin 1,58 m und wiege 115 kg). Diese seien nicht so erheblich, dass eine Leistung zur medizinischen Rehabilitation erforderlich wäre. Leistungen könnten nur erbracht werden, wenn die persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind (§10 des 6. Buches SGB) Bin 44 Jahre, habe bis zum 32. Lebensjahr voll gearbeitet, danach 2 Kinder. Heute nur noch geringfügig. Nun soll ich mich mit Arzt und Krankenkasse in Verbindung setzen um über mögliche ambulante Therapien zu sprechen.
    War sehr gern hier im Forum. War in Gedanken schon am Koffer packen und schon fast in der Földi.
    Nun stehe ich wieder da wo ich zu Beginn war. Keiner von denen hat auch nur im geringsten die Ahnung wie ich und viele Betroffene sich fühlen damit leben zu müssen.
    Tschüß chrissi :oops: