Hallo,
ich bin ganz neu hier. 
Ich habe seit Anfang April eine Schwellung auf meinem linken Fuß (Mittelfuß mit Zehen, Außenkante des Fußes und teilweise Außenknöchel). Im Prinzip habe ich nichts Besonderes getan, ich bemerkte nur plötzlich beim Gehen einen heftigen Schmerz über den gesamten Fußrücken und konnte meinen Fuß kaum ausstrecken. Das kam mir bekannt vor, nur dass ich es nicht ganz so heftig in Erinnerung hatte. Fühlte sich fast wie eine leichte Zerrung an. Nach ein, zwei Tagen schaute ich mir meine Füße dann mal genauer an und bemerkte, dass mein linker Fuß dicker war als der rechte. Das kannte ich noch nicht. Die Schmerzen verschwanden nach ein paar Tagen, nicht aber die Schwellung. Der Fuß ist bis heute mitunter schmerzempfindlich.
Nun habe ich in den letzten Wochen versucht, abzuklären, was da mit meinem Fuß los ist:
-- Die Chirurgin hat geröngt, alles ok.
-- Doppler der Venen, alles ok.
-- ein Physiotherapeut hat auf Staungen im Becken behandelt, keine Veränderung
-- ein MRT erbrachte: subcutanes Lymphödem dorsolateral im li. Mittelfuß, alles andere ist komplett unauffällig
-- Ich habe auch schon eine Zeitlang Kompressionsstrümpfe getragen (aber ich glaube nicht, dass das die Richtigen waren). Mein Fuß ist mit und
ohne Strumpf gleich geschwollen.
-- Wickel mit Retterspitz ließen die Schwellung zurückgehen (aber nie ganz)
Als ich letzte Woche weniger arbeiten war, ging die Schwellung weiter leicht zurück, aber nach einem Dienst war sie wieder stärker. Alles in allem ist die Schwellung besser, ich kann wieder Sehnnen und Venen auf dem Fuß erkennen, selbst an der Kante war ein Rückgang zu beobachten, aber geht eben nicht weg. Ich trage zur Zeit keine Strümpfe, halte es aber im Sitzen und Stehen nicht lange aus, dann habe ich das Gefühl, mein Fuß kribbelt und schwillt an, obwohl er objektiv das Ödem eher hin und herschiebt (Je nachdem wo der Druck des Schuhs ist)und es sich nicht weiter ausdehnt nur laufen oder liegen geht auf Dauer.
Ich bekomme nächste Woche Einlagen gegen meine Fußfehlstelluung (Hallux
Valgus) aber mir schwant, dass ich vielleicht doch ein Lymphödem habe.
Ich bin fast 38 Jahre alt, war keiner größeren Belastung als sonst ausgesetzt im April, hatte keine Stiche, Eingriffe oder sonstiges. Kann man in dem Alter noch ein primäres Lymphödem haben?
Vielen Dank schon mal im Voraus
