Wasserblase an der Wade

  • Ich schildere mal kurz mein Anliegen!


    Ich habe auch stark angeschwollene Beine. Zur Zeit bekomme ich keine Lymphdrainage, hat irgendwie nicht viel gebracht. Ich habe mich entschieden nun radikal abzunehmen, da ich einfach viel zu viel wiege (über 160kg!)


    doch nun zum Problem: vor 3 Wochen sah ich abends plötzlich, dass sich an meinem rechten Bein eine riesige Blase entwickelt hatte. Wie aus dem Nichts. Also zum Krankenhaus. Ein Arzt stach ein paar Mal in die Blase und es lief viel Wasser heraus. Am nächsten Tag zu meinen "Leib und Magen" Chirurgen. Dieser öffnete die Blase und meine, ich hätte einen Bluterguss an der Wade, wahrscheinlich sei etwas dagegen gefallen. Da das Blut nicht ablaufen konnte, hatte sich Wasser um den blauen Flecken entwickelt. Nun gehe ich zwei Mal die Woche zum Verbandwechsel. Mein Chirurg und auch der Hausarzt meinen, dass die Wunde aufgrund meiner Lympfstörung langsamer heilt, als bei "normalen" Patienten. Es kommt noch immer etwas Eiter und Sekret aus der Wunde. Der Chirurg meint, so lange alles rauskommt, sei alles in Ordnung und die Wunde würde mit der Zeit heilen. Er sieht alles nicht so dramatisch! Ich habe generell schlecht heilende Wunden, wohl erblich bedingt, bei uns dauert es lange, bis selbst ein kleiner Ratscher wieder weg geht! Wie gesagt, der Chirurg reingt zwei Mal in der Woche die Wunde und bestreicht die wunde mit Salbe. Ich habe Vertrauen zu ihm, aber es macht mich richtig fertig, dass ich immer wieder Wunden am Bein habe.

  • Hallo Cecilie !


    Ist deine Wasserblase innen denn bläulich verfärbt ?
    Trägst du Kompression - Wickelung oder Strümpfe ?
    Kommt sehr viel Flüssigkeit raus ?
    Hast du Fieber, allg. körperliche Beschwerden ?
    Hast du das Gefühl, die Wunde wird größer, Beläge mehr ?
    Was für eine Salbe tut dein Dr. auf die Wunde ?


    Stelle dir so viele Fragen, weil ich mir ein Bild machen möchte.
    Somit kann ich dir besser weiterhelfen.

  • Also... die Blase ist innen nicht bläulich verfarbt.
    Kompressionsstrümpfe etc. trage ich nicht.
    Aus der Wunde kommt nicht viel Flüssigkeit heraus. Als sie damals im Krankenhaus geöffnet wurde, kam viel Wasser heraus, was aber schon am nächsten Tag aufhörte.
    Jetzt kommt etwas Sekret heraus.
    Fieber etc. habe ich nicht.
    Die Wunde wird allmählich kleiner!
    Mein Arzt reinigt die wunde mit Alkohol (glaube ich!) und tut etwas Salke auf die Wunde. Es ist eine Mischung, die er sich speziell in der
    Apotheke mischen läßt.
    Ich muß aber auch sagen, dass selbst kleine wunden bei mir lange dauern, bis sie komplett verschwunden sind. Das gleiche kennen meine Geschwister auch!
    Mein Chirurg meint, ich solle mir keinen Stress machen, es sei nichts Schlimmes, dauere nur...!

  • Hallo Cecilie !


    Na, dann kann ich auch eher Entwarnung geben.
    Was hast du den für einen Verband drauf ?
    Hat man bei dir schon die Ursache für deine dicken Beine rausgefunden ?
    Herz, Niere, Lymphödem, Venen ??
    Das wäre interressant, so könnte man die Ursache behandeln und vielleicht heilt dann
    deine Wunde besser ?!
    Warum ist das in deiner Familie gehäuft ? Genetisch ? Wenn ja, was ?


    Ich denke, das es bei dir schon zuheilen wird.
    Mir war nur bange, das es von ein Tag auf den anderen wie aus dem Nichts kam.

  • Hallo Elli!


    Ich habe von meinem Arzt eine "Platte" drauf bekommen, Mull und darauf ein selbstklebendes Flies. Der chirurg verwendet immer eine Salbe, die er sich speziell mischen läßt. Diese zieht wirklich viel aus der Wunde, doch schon nach ein paar Stunden sieht man die Umrisse der Salbe.


    Die Ursache für meine dicken Beine sind sicher mein Übergewicht, aber auch eine Medikamenteneinnahme vor einigen Jahren. Ich bekam damals ein Medikement gegen hohen Blutdruck. Eine Nebenwirkung war, dass sich Ödeme bilden. Das Mittel hat bei mir ganze Arbeit geleistet...! Damals waren die Beine fast doppelt so dick. Es gab schon verschiedene Untersuchungen, aber als Hauptgrund meiner Ödeme wird das Übergewicht genannt, was ich auch glaube.