Dauerhafte Schmerzen nach Schaumverödung

  • Hallo an die Experten,


    am 22. April diesen Jahres war wollte ich mir ein paar Besenreiser veröden lassen. Durch meinen Arbeitskollegen wurde mir eine Klinik empfohlen.
    Also habe ich mir dort einen Termin geholt und bin an diesem besagen Termin dort hin. Ich muss dazu schreiben. Es war nur ein Schönheitsproblem. Es gab weder Probleme mit dicken Beinen noch anderst gelagerte Probleme. Also ich dort hin und nach gründlicher Untersuchung wurde mir das auch bestätigt. Da ich aber dort war...man ist ja auch mit über 40 noch etwas eitel, wollte ich diese paar Besenreiser eben veröden lassen. Die Besenreiser befinden sich in der Höhe der Knöchel auf dem Schienbein. Bei der Verödung wurde mir diese Schaumverödung in die Kniekehlen gespritzt. Danach Stützstrümpfe anziehen und 15 min laufen. Seit diesem besagten Tag habe ich schmerzen in den Beinen...egal ob ich sitze stehe gehe oder liege. Ich spüre die übrigen Venen die sich jetzt verdicken und hervortreten mit reißenden stechenden Schmerzen. Abends passe ich in keinen Schuh mehr. Einen Tag nach der Schaumverödung hatte ich unsagbare Schmerzen die durch den Körper wanderten. Herzschmerzen, stechende Kopfschmerzen...Beinschmerzen. Vom Arzt wurde mir nur gesagt ..sowas kann nicht von der Verödung sein. Nach einer Woche hörte das Wandern im Körper auf. Jetzt schmerzen die Beine...hm..nee eigentlich die Venen. Überall treten sie hervor. Egal welchem Arzt ich meine Probleme schildere, höre das kann nicht sein. Ich bilde mir das doch nicht ein. Die Schmerzen kommen auch nicht vom Rücken. Das Einzige was mir ein Arzt sagte war, wenn man in tiefer Venen gespritzt hat, dann wäre das der Wahnsinn...aber keiner möchte mir in irgendeiner Weise helfen.. Ich bin am verzweifeln ;( . Wo kann ich mich hinwenden? Gibt es irgendeine Möglichkeit der Hilfe? Vielleicht kann man mir zumindest eine Anlaufstelle nennen.
    Besten Dank im Voraus.
    LG Areane

  • Ich habe 1x eine Thrombose " bei Verödung gespritzt , beim Veröden in der Kniekehle....der Patient hat mich verklagt und verloren. Ist selten , muss nicht aufgeklärt werden, da keine typische NW,laut mir nicht bekanntem Gutachter - und ich durfte weiter veröden, auch nach Thrombose, damit konnte der Pat. nicht mehr sagen , er hätte nicht veröden lassen , wenn er gewusst hätte...
    Aber Ihre Schmerzen sind mir nie unter gekommen, bitte lassen Sie das genau untersuchen-ist völlig ungewöhnlich.LG

  • Hallo Herr Dr. Katz,


    Erstmal vielen Dank für Ihre Antwort!!
    Es liegt mir fern jemanden zu verklagen anzugreifen oder zu beschuldigen. Diese Behandlung wird bei tausenden Frauen oder Männern angewendet
    und ich bin wohl die tausendundeinste die anderst als gewohnt reagiert. Mein Ziel ist es vielmehr wieder schmerzfrei zu sein.
    Ich kann nur nicht verstehen warum mir keiner Glauben schenkt. Meine Antworten lauteten bisher nach Untersuchungen:
    1. das gibt es nicht
    2. lassen Sie diesen Mist
    3. das kommt vom Rücken
    4. das ist eine Allergie und wird bald besser
    Für mich wäre schon wichtig einen Arzt zu finden der mir glaubt und sich diesem Problem annimmt und nicht von vorne sagt. Das gibt es nicht.
    Es muss doch eine Möglichkeit geben.
    Ich möchte nicht, dass der Eindruck entsteht, dass ich einen Schuldigen suche. :wacko:
    Ich bin nur verzweifelt und suche HILFE für MEIN Problem!! ;(


    LG Areane

  • Liebe Areane, Sorry, das hab' ich auch gar nicht so verstanden: wollte nur darauf hinweisen, was alles passieren kann. Ich war ja damals sehr betroffen, konnte den Patienten auch weiter behandeln.
    Aber ich kann ihnen nicht echt raten , dazu muss man Sie untersuchen ...aber ich bin auch sehr unsicher, ob hier die Schaumverödung so etwas auslösen kann.
    Ich habe mehr als 1 Million Injektionen mit Äthoxysklerol gemacht....wir kaufen seit über 20 Jahren die Verödungsnadeln beim gleichen Händler...also : ich weiss keinen Rat.
    LG Ihr
    Ullrich Katz

  • Hallo Herr Dr. Katz,


    puh da bin ich erleichtert. Ich dachte es kommt so rüber als ob ich einen Sündenbock suche. Hm...ich finde bei uns in der Gegend ja nicht mal einen Arzt der bereit ist mich bzw. meine Beine komplett zu untersuchen. Wenn ich eine Anlaufstelle habe oder finde, wo meine Beine sozusagen komplett auf den Kopf gestellt werden um dem Übel auf den Grund zu gehen würde ich auch einen weiten Anfahrtsweg nicht scheuen.
    Was ist ein schon ein langer Anfahrtsweg gegen eine mögliche Diagnose und vielleicht sogar Problemlösung in Aussicht.
    Bereits beim schildern meines Problems werde ich von den bisher besuchten Ärzten in unserer Gegend belächelt.


    Können Sie mir einen Arzt, Praxis, Klinik raten? Ich würde auch zu Ihnen fahren. :whistling:
    LG Areane

  • Hallo Herr Dr. Katz,


    wenn das so ist meld ich mich für einen Termin nach dem 6. Januar an, da ich ebenfalls in der Zeit Urlaub habe.


    Ich bedank ich schon mal im Voraus.


    LG Areane :thumbup: