Krampfader OP in der Reha???

  • Ein herzliches Hallo an alle,


    bisher habe ich immer nur gelesen, jetzt möchte ich meinen ersten Fragen-Beitrag loswerden:


    Ich bin 41, letztes Jahr wurde ein Mischödem festgestellt und zusätzlich noch an beiden Beinen Krampfadern. Im linken Bein Grad 4 (also durchgängig), rechts nur Grad 2. Der Phlebologe meinte, die linke müsste gestripped werden, wollte dies jedoch nicht vornehmen, da meine Beine noch zu dick seien. Zusätzlich insuffiziente Venenklappen im Leistenbereich. Also Kompressionsbestrumpfung und MLD (2x/Woche). Mittlerweile hat sich einiges getan, ich habe mich direkt um eine Reha gekümmert und nach einigem Hin und Her bezüglich der Klinik ist nun auch im August-September eine Reha in der Földi-Klinik genehmigt.


    Nun zu meiner Frage. Da mein damaliger Phlebologe trotz notwendiger OP nicht operieren wollte, habe ich mir eine zweite Meinung geholt und zu einer anderen Phlebologin gewechselt. Diese kam zur gleichen Diagnose, will aber auch nicht operieren, weil sie Angst hat wegen dem Lymphödem. Ich hab aber seitdem ich von den Krampfadern weiß, ständig Angst vor einer Thrombose und will, dass zumindest die, die augenscheinlich operiert werden soll, auch operiert wird. Weiß also jemand von Euch, ob solche OP´s in den Rehas unter lymphologischen Gesichtspunkten vorgenommen werden, wenn es eine entsprechende Diagnose gibt??? ?(


    Ich bitte um Nachsicht, wenn ich die medizinischen Fakten nicht zu 100% richtig wider gegeben habe, kenne mich nur mäßig aus und bin verwirrt. Der erste Phlebologe meinte, die hinteren Venen seien betroffen (habe auch oft Schmerzen in den Knieen, aber Orthopäde sagt sind ok), meine derzeitige Phlebologin sagt, es sind die oberen Venen. Aber beide haben mir keinen schriftlichen Bericht überlassen.


    Im Voraus Danke für jede Rückmeldung!


    LG,


    Tina

  • Hallo Herr Dr. Martin,


    vielen Dank für Ihre Antwort. Da bin ich bei Ihnen ja direkt an der richtigen Stelle. Wäre es denn generell möglich diese Untersuchungen und eine evtl. OP dann in Ihrer Klinik im Rahmen der Reha durchzuführen (soweit Sie feststellen, dass es erforderlich ist)?

  • Vielen Dank für die Rückmeldungen! Dann warte ich die Reha noch ab, werde da hoffentlich nochmal richtig entstaut und werde mich dann um eine OP kümmern.


    @ Dr. Katz: Ich will ja gar nicht mehr warten, jedoch finde ich leider bei mir im Umkreis keinen Arzt, der operieren will, obwohl alle sagen es sollte operiert werden. Irgendwie hatte ich bisher auch nicht den Eindruck, dass mir bei dieser Entscheidung von den bisher konsultierten Ärzten ein Mitspracherecht eingräumt wurde, fühlte mich eigentlich immer eher bevormundet. Wenn der Arzt nicht will, kann ich ja auch nicht darauf bestehen, oder?