Hallo Ihr lieben,
ich bin weiblich 29 Jahre jung und leide schonlange an Lipödem. Leider wurde es erst sehr spät erkannt bzw. ich wurde erst spät erstgenommen von meinem Hausarzt. Ich war auch schon bei einer Fachärztin doch diese konnte nicht wirklich was machen, da ich schwanger war. Nun habe ich im September einen neuen Termin bei einem anderen Arzt. Der soll wohl der beste auf diesem Gebiet sein in meiner Umgebung. (in Görlitz)
Ich habe tgl. schmerzen. Ein starkes brennen und ziehen bis in die Waden runter. Es fühlt sehr oft so an, als ob meine Beine kurz vorm platzen sind. Am liebsten würde ich manchmal mit einem Messer rein, um alles was so extrem spannt rauszulassen. Das macht mich noch ganz bekloppt. Lange sitzen kann ich gar nicht mehr und es fangen sogar schon knieschmerzen an, wenn ich aus der Hocke komme. Treppensteigen wird auch immer schwerer, denn die Beine sind wie Blei.
Seid ungefähr 12 Jahren gehe ich nicht mehr in der öffentlichkeit Baden und das zerbricht mir auch das Herz seid ich vor 5 Monaten Mutter geworden bin. Wenn ich daran denke, dass ich mit meinem Sohn nicht Baden gehen kann, aus eigener Scharm und der blicke anderer. Ich bin leider nicht so stark und habe kein dickes fell.
Meine bisherigen Therapien waren Kompressionsstrumpfhose in der schwangerschaft und Lymphtrinage vor der Schwangerschaft. Die Lymphtrinage hat eigentlich nur 1 Stunde Linderung verschafft und dann fing alles wieder von vorne an.
Leider sind ja die Beine nicht genug, die Arme sind auch stark betroffen.
Für mich ist das keine Lebensqualität mehr. Klar viele andere Menschen haben viel schlimmere Erkrankungen, doch jeder hat sein päckchen zu tragen. Leider habe ich dieses.
In meinem Körper fühle ich mich nicht mehr wohl, würde mich sehr oft am liebsten verstecken und nur noch heulen. Vor ca. 4 Jahren sah ich noch etwas besser aus, doch dann kam der Burn Out, Tabletten auf grund dessen und der Schub der erkrankung nahm seinen lauf.
Was mich so wütend macht, ist dass die meisten Krankenkassen die OPs nicht bezahlen wollen, aber lieber das ganze leben den Patienten Kompressionsstrumpfhosen und Lymphtrinagen bezahlen wollen, was auf dauer natürlich teurer ist als z.b. die OP's die mit ca. 15 000 Euro zubuche schlagen.
Wie geht Ihr damit um?
Hat jemand von Euch schon eine OP (OP's) machen lassen?
Wurde die OP von der Krankenkasse bezahlt? (wenn ja welche Krankenkasse)
Würde mich sehr über Antworten freuen.
Wünsche allen einen schönen Abend.
Viele Grüße...
Bitte nicht auf die Rechtschreibung achten. Habe einfach nur losgeschrieben.
Und mach einfach das, was dir Spaß macht. Geh schwimmen und guck deinen Sohn an. Im Wasser sieht man eh nur den Kopf 
