Rehaklinik /keine spezielle Lymphklinik

  • Guten Tag,


    Seit gestern habe ich nun die bestätigte Diagnose Lipolymphödem (189:OG ) beider Beine. Für eine komplexe Entstauungstherapie kommt für die neue Ärztin nur Klinik in Frage.


    Wiedermal bin ich auf die Suche gegangen und habe sogar hier in meiner weiteren Umgebung 2 Kliniken gefunden, die mein Interesse geweckt haben.
    Einmal wäre es die Mediclin Bliestal Kliniken:
    dort wird angeboten: komplexe physikalische Entsstauungstherapie sowie manuelle Lymphdrainage; Ernährungsberatung sowie Sportprogramme; Hier steht bei Indikationen: Gefäßerkrankungen (lymphatisch/venös, venös/arteriell)



    ambulantes Rehazentrum Merzig:
    leider sind hier nur wenige Angaben auf der Homepage, wie man sich eine ambulante Reha nun vorstellen muss, weiß ich noch nicht. Da werde ich aber mal anrufen und mich genauer Informieren
    Hier wird angeboten: komplexe Entstauungstherapie mit manueller Lymphdrainage; Kompressionsbandagierung; Saugwellentherapie; Ernährungsberatung sowie Sportprogramme;


    Leider finde ich das Krankheitsbild Lip oder Lymphödem in beiden Kliniken nicht aufgelistet. Kann eine solche Klinik auch für ein Lipolymphödem gut sein, oder soll ich vllt doch eher in eine Lymphklinik?


    Hat vllt jemand von euch hier Erfahrungen mit ähnlichen Kliniken, die eben nicht spezielle Lymphkliniken sind gemacht?


    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Moon

    Liebe Grüße
    Eve Robin Josie

  • Habe mir die ganzen Kliniken dort angesehen. Natürlich wäre eine solche Klinik sicher besser geeignet.
    Leider sind die Anreisen doch sehr lang. Unter 4 Std für Bad Nauheim oder Földiklinik geht nichts mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Was für mich doch sehr lange ist.


    Eigentlich sollte ich wegen der Psychischen Stabilität sowas gar nicht ins Auge fassen. Für mich ist es deswegen so wichtig, so Nah wie Möglich an meinem Wohnort zu bleiben. Falls ich durch Retraumatisierung abbrechen müßte. Dann ist es sicher nicht mehr möglich eine Solche Fahrt überhaupt zu meistern.
    Ich weiß nicht was ich machen soll. Es wäre wichtig diese Behandlung in Angriff zu nehmen, aber da ich mich nicht gut behandeln lassen kann, doch eben auch schwierig. Dadurch dass ich zwar schon viele Jahre Psychotherapie mache, ist es in Begleitung möglich die Untersuchungen zu durchstehen und die Lymphdrainage mit Gesprächen und Vorbereitungen machen zu lassen.


    Um das ganze nun ein wenig zu üben werde ich mit jemand Rezept für manuelle Lymphdrainage in eine andere Praxis gehen. Noch ist ja eh Zeit bis so ein Antrag durch ist und dann eine Aufnahme möglich wäre.


    Bis jetzt kann ich dies auch nur durch Physiotherapeutinen zulassen. Und in einer Klinik habe ich sicher da nicht die Wahl.
    Ich glaube schon daran, wenn ich nun mit jedem Rezept woanders hingehe, sich da eine Besserung einstellen wird. Aber ob dies für eine Klinik wirklich in absehbarer Zeit reicht, weiß ich nicht.


    Wenn man in den ersten 19 Jahren des Lebens Traumatisierungen in verschiedenen Bereichen erlebt hat, ist das gar nicht so einfach. Und Auflösen dieser fast Unmöglich. Auch wenn ich niemand bin, der irgendwann irgendetwas aufgibt. Braucht alles doch eben seine Zeit.


    Liebe Grüße
    Moon

    Liebe Grüße
    Eve Robin Josie

  • Hallo Moon


    wer sagt das man traumatisierung nicht auflösen kann..........ich möchte Ihnen Mut machen natürlich geht das man super damit umgehen lernen wenn man es will und die richtige therapie macht und auch mal vielleicht in eine traumaklinik geht...hart aber empfehlenswert.Heute gibt es viel bessere möglichkeiten als vor 3o-4o Jahren .
    Haben sie keine möglichkeit sich hin bringen zulassen und man kann in Kliniken auch sagen das man nicht von Männern behandelt werden möchte.
    Gruss Wicki

  • Hallo Wicki, vielen Dank für Ihre schöne Antwort.
    Therapeutisch Arbeiten tue ich ja schon sehr viele Jahre und habe es schon so weit geschafft, dass Dissoziationen im Alltag nicht mehr so heftig sind. Eine innere gute Struktur mit den verschiedenen Persönlichkeitsanteilen ist auch vorhanden. Aber es darf trotzdem noch nix Unvorhergesehenes sein, dann verliert sich das alles sehr schnell. Da dann leider eben auch Persönlichkeisanteile im Außen stehen, die dann vllt gar nicht wissen wo sie sich befinden ect. wird es dann Problematisch. Der Alltag wird von 4 verschienen Persönlichkeitsanteilen gemeistert. Da laufen gute Absprachen ect, sowie Arztbesuche / Behandlungen eben auch.


    Es gibt niemand der mich in eine Klinik fahren könnte, die soweit weg wäre. In den Kliniken hier in der Nähe, hätte ich aber die Möglichkeit weiterhin betreut zu werden, von der Sozialbeiständin und der gesetzlichen Betreuerin, was dann natürlich auch wieder Sicherheit mit sich bringen würde.


    Alles sehr verzwickt ...
    Liebe Grüße
    Moon

    Liebe Grüße
    Eve Robin Josie