Lipödem-Rehaklinik, welche Voraussetzungen müssen vorliegen?

  • Hallo ich heiße Conny und leide ebenfalls am Lipödem an Oberarmen und Beinen.
    Vor 6 Jahren erhielt ich die Diagnose Lipödem von meinen Phlebologen. Damals habe ich sehr schnell und stark abgenommen, so das ich trotz des Sports an manchen Stellen an Beinen und Oberarmen extreme dicke unförmige Stellen hatte und noch heute habe. Meinen Arzt musste ich aufsuchen, weil ich im Sommer am Arbeitsplatz(habe einen Büroarbeitsplatz) ständig starke Wassereinlagerungen bekam, die mit sehr starken Schmerzen verbunden waren. Mein Hausarzt ging dann von einer Thrombose aus, weiste mich umgehend in eine Klinik ein, welche wiederum keine Anzeichen feststellen konnte. Da die Schmerzen den Sommer über zunahmen, suchte ich nun in Eilverfahren auf Anraten meines Hausarztes den Phlebologen auf, der zwar zuerst nur Krampfadern feststellte aber sonst nichts weiter diagnostizierte. Erst auf meine Fragen hin, was diese Deformierungen meiner Gliedmaßen zu bedeuten haben und was ich dagegen unternehmen kann, klärte er mich auf. Mit der Info: "Das dies nur mit einer Fettabsaugung noch zu beheben sei, aber die Diagnose erfuhr ich erst durch den Arztbrief, ( Von denen ich mir grundsätzlich für meine Unterlagen, Kopien anfertige).. Erstmal konnte ich damit natürlich nichts anfangen und fing an mich schlau zu machen. Ging erneut zu ihm und bat ihn mich darüber aufzuklären. (Natürlich stellte ich mir die Frage ob dies der richtige Arzt für mich ist.) Seit der Diagnose und der Gewissheit das ich dagegen nichts unternehmen kann und durch die Krankenkasse eine Kostenübernahme so ziemlich aussichtslos ist, ging es mit meiner Psyche stetig bergab, soweit das ich eine Soziale Phobie entwickelt habe. Ebenfalls ging mein Gewicht auch wieder rauf, was natürlich die psychische Belastung verstärkt.


    Jetzt komme ich zu meiner Frage: Ich war vor 4 Jahren in Reha wegen der Psyche, arbeitsunfähig wegen der Schmerzen fast 2 1/2 Jahre. Seit fast 2 Jahren bin ich wieder berufstätig und die Schmerzen und die Psychischen Probleme wegen der Beine und Arme begleiten mich jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit und stehen neben mir wie ein Schatten. Dies belastet mich erheblich und beeinträchtigt immer mehr meine Arbeitsleistung. Jeden Tag auf´s Neue kämpfe ich gegen diese Schamgefühle an, die bei mir aufkommen, wenn ein unwissender Kollege mich schief anschaut und beschämt oder angewidert( Vielleicht ist das nur meine Wahrnehmung) wegschaut. Oft bringe ich den Tag nur noch hinter mich und bin froh wenn ich schnell nach Hause kann.



    Jetzt meine Fragen an euch :
    Gibt es eine Ödemklinik die auch die psychosozialen Aspekte mitbehandelt?
    Wenn ja, welche Klinik ist zu empfehlen?
    Wie erreiche ich den Weg zum Antrag und wann hat dieser Erfolg?


    Meine Therapeutin von damals, kann mir hierzu nicht weiter helfen.



    Ich freue mich auf Ratschläge, Anregungen und auch auf Gleichgesinnte.




    Liebe Grüße
    Conny

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    eigentllch sind alle hier gelisteten Kliniken empfehlenswert. http://www.lymphnetzwerk.de/lymphoedeme/fachkliniken.html. Alle haben meines Wissens in ihrer Klinik Fachleute die auch psychologisch auf die Patienten eingehen. Vielleicht hilft das hier weiter http://www.lymphnetzwerk.de/lymphoedeme/lymphoedem/reha.html


    Wen Sie sich für eine bestimmte Klinik entschieden haben einfach dort anrufen, dort wird ihnen weiter geholfen.