• Offizieller Beitrag

    FAZ:
    Die Bundesregierung zapft im Wahljahr 2017 die Reserven des Gesundheitsfonds für die Versorgung von Asylbewerbern an. Zur Deckung ihrer Gesundheitskosten sollen die Kassen einmalig eine Milliarde Euro erhalten....
    Der Fonds wird aus Beiträgen der 53 Millionen Kassenmitglieder und Zuweisungen des Finanzministers gespeist...


    Aus den freien Mitteln sollen den Kassen laut Kabinett „einmalig 1,5 Milliarden Euro aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds zugeführt“ werden. Mit dem Geld würden Mehrbelastungen zur Gesundheitsversorgung von Asylberechtigten finanziert.





    Ob es dabei bleibt, scheint der Regierung zweifelhaft. Knapp heißt es mit gleich zwei einschränkenden Bedingungen: „Bei erfolgreicher Integration in den Arbeitsmarkt und der damit perspektivisch zu erwartenden Mehreinnahmen handelt es sich dabei um vorübergehende finanzielle Auswirkungen.“
    http://www.faz.net/aktuell/wir…bewerber-an-14370438.html


    Das heißt, das gesetzlich Versicherte einen größeren Beitrag zur Gesundheitsversorgung von Asylbewerbern leisten müssen als Privatversicherte.
    Die "erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt" scheint mir auch arg spekulativ zu sein.